Diskussionen
über die Tage und Nächte, die er bei Alexa ist.
Ich bat Gunnar
diese Woche bei mir zu bleiben. Am besten von jetzt an bis zum Montagfrüh.
Das Feilschen
um die Stunden des Zusammenseins ist in der Tat ermüdend.
Als ob ich
es nötig hätte, das zu tun.
So
geplagt, wie ich bin, samt meiner Schwächlichkeit und den Schmerzen, trete ich
Derek gegenüber und allen anderen.
Manchmal
möchte ich mich nur noch verkriechen. Dorthin, wo mich niemand sieht. Wo ich
nicht genügen, nicht entscheiden, mich nicht mehr bewegen muss, wenn es mir
nicht danach ist. Andererseits sage ich mir, dass ich nicht aufgeben, nicht der
Untätigkeit anheim fallen darf. Obwohl es oft so schwer fällt, einen Schritt
vor den anderen zu setzen. Der Körper wie Blei, Schwindel im Kopf. Ein Wunder,
wie ich das überhaupt so bewältige.
Wärme
lähmt mich. Jeder noch so kleine Wetterwechsel steckt mir in den Knochen. Oft
fühle ich mich, als sei ich schon fast sechzig.
Krämpfe im
Körper, in den Beinen und Füßen. Die Haut die brennt. Kraftlosigkeit......und
so viele Dinge, die mir meine Kraft rauben. Manches Mal denke ich, es wäre
vorteilhafter, sich nicht mehr damit zu beschäftigen (solange sie einem/mir nicht
auf die Füße treten). Zu ändern vermag ich so wie so nichts von all dem. Wir
sind alle nur Statisten im Spiel der Zionisten. Und es ist ihnen gleichgültig,
was aus ihrem Gojims wird. Ob Krieg, an welchem sie verdienen, ob Massengenozid
oder Geoengineering, sie treiben ihr Spiel. Auch wenn die Erde stirbt. Aber es
gibt schließlich bereits Pläne für Terraforming des Mars.
(Gelegentlich denke ich darüber nach, über all diese Themen mit Sasha Fliess zu diskutieren, um dessen Meinung zu erfahren. Wobei ich mir wünschte, dass er ehrlich zu mir ist. (Wenn er denn kann.))
Ja
natürlich, ich weiß. Alle, die die Wahrheit kennen, haben verbrieft depressive
Tendenzen. Depressiv, bin ich wohl eher nicht. Nur die Panik ergreift mich
zuweilen, vor lauter Ohnmächtigkeit. Was nichts anderes bedeutet, dass sie ihr
Ziel bei jedem von uns erreichen. Auf die eine oder andere Weise. Der Gojim
fällt. Was eigentlich ein adäquater Titel des Posts hätte sein können. Nur
verspüre ich keinerlei Verlangen danach, beständig HIER zu schreien. Besser
ist es, man verschwindet in der grauen Masse, anstatt auffällig zu
werden.
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Ich
bemerkte heute Morgen noch nicht einmal wirklich, wie Gunnar weggegangen ist.
Gerade eben sprachen wir noch miteinander, ob er heute zurückkommen wird oder
nicht und im nächsten Moment war er schon davon gebraust und ich.....bei den
anderen........im Büro.
Heute
Morgen erneut ein Notfall. Unstimmigkeiten mit den Konten. Papiere die fehlten.
Mahnungen, Rechnungen angeblich zu spät bezahlt. Rückbuchungen von Unwichtigkeiten
wie Versicherung. Obwohl doch genügend Geld hätte da sein müssen. Mehr als
eigenartig. Wer treibt da sein Spiel mit mir? Wer sabotiert?
Kevin
vermutet, wenn wer sabotiert, dann ist es jemand Internes. Was jedoch
nicht zwangsläufig sein muss. In jedem Fall scheint es offenbar einen Saboteur
zu geben. Bisher gab es gleichwohl keinerlei finanzielle Probleme seitdem ich
übernahm. Wir expandieren. Das Geschäft läuft.
„Was
ist los mit dir?“, fragt Derek und schaut mich besorgt an, alldieweil ich nicht
weiter auf seine Scherze reagiere.
„Mir
geht es nicht gut.“ Auch Kevin hört es und die beiden Männer sehen sich an.
Nicken.
„Komm’“,
höre ich Derek sagen, „ich begleite dich
nach Hause. Ruh’ dich aus. Überlasse den Rest getrost uns. Wir schaffen das
schon.“
Auf
dem Weg zum Haus fragt mich Derek, ob wir uns heute Abend sehen.
Ich
zucke mit den Schultern. „Ich weiß es noch nicht.“
Im
Haus angekommen geht Derek, nachdem er mich umarmte und küsste, zurück ins
Büro. Ich rufe Gunnar an, um Klarheit zu bekommen.
Aber
die Bedeutung seiner Worte bleibt verschwommen. Nebulös.
„Ich
versuche es.“, sagt er und beginnt zu verhandeln. „Aber dann wird Alexa nächste
Woche mit nach Gotland kommen.“
„Du
hättest sie doch so wie so mitgenommen. Oder etwa nicht?“
Stille
am anderen Ende.
So
kann ich nur vermuten.......und ich vermute, dass Gunnar heute nicht
zu mir kommt. Schließlich ist heute der Tag der Donnerstagsfrau. Und in meinem Fall
ist es der Tag des Donnerstags-Mannes.