Freitag, 21. November 2014

Wie für mich „gemacht“ und, „Alles“ ist möglich




Wenn ich mit Wanja zusammen bin, scheint es notwenig mein Verhalten zu ändern. (Im Augenblick besteht er jedoch noch nicht zur Gänze darauf.) Er bemängelt (gleichermaßen! und wie alle anderen) die übermäßig langen Zeiten, die ich im Internet verbringe. (Von meinem neuerlichen „Mausarm“ ganz zu schweigen.) Aber womöglich sitze ich später einmal mit meinem Notebook im Fitnessraum und surfe, während er seine Muskeln stählt.

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Nun, genau genommen ist Wanja für mich jedoch wie gemacht.
Er trinkt nicht, raucht nicht und hat auch sonst keine Laster. (Natürlich gab es da einen Grund, warum ich mich damals von ihm trennte.)
„Ich habe mich verändert.“, sagte er. „Bin erwachsen geworden.“
Selbstredend bemerke ich das. (Und ich hoffe das SEIN erwachsen werden auch mit Treue einhergeht. Den Rest der „guten Eigenschaften“, besaß er bereits damals (....weil man sie ihm beigebracht und vorgelebt hatte)).
„Wir haben alle Fehler gemacht.“, bemerkte er noch Augen zwinkernd.
Natürlich hat er damit Recht.

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Alles ist möglich!

....und aller Wahrscheinlichkeit nach ist er, Wanja, doch noch ein möglicher Seelenpartner, sowie es Camille Du Pont, die Voodoopriesterin, und auch Mary sagte.

Der Traum/ (Die Vision?)in der Vor-Neumondzeit
Gunnar, ist in jedem Fall noch nicht zurückgekehrt. Und in den wenigen Stunden des Schlafes, träumte ich heute Nacht: .....das ihm sein Onkel Erik keinen „magischen Beistand“ mehr gewährte. Alldieweil schon zu „viel gehext“ worden sei. Und dass er, Gunnar selbst für diese, unsere Situation verantwortlich ist. Gleichwohl Erik ihn zu Anfang unterstützt hatte.
Ich träumte ebenso davon, dass Gunnar zum Zentrum zurückkehrt, kapituliert und ohne weitere Proteste Wanja an meiner Seite akzeptiert. Das er das Feld, oder besser das Haus räumt und vorerst in den Zimmern über dem Office wohnt. Was ohnehin überaus passend (hinsichtlich seines sexuellen Hungers und seiner sexuellen Neigungen) für ihn wäre. In meinem Traum verließ Gunnar nach einiger Zeit Schweden gänzlich und flog nach New York zu seiner Cousine Ellen. Er modelte dort. Wurde letztendlich zu einem bekannten Filmschauspieler und lebte am Ende sogar noch in Hollywood.
Nun, den „amerikanischen Traum“ wird Gunnar vielleicht doch nicht zur Gänze leben.....und vielleicht ist mein Traum auch nur der Live-Stream einer anderen, (m)einer parallelen Welt. Denn davon soll es ja bekanntlich viele geben......
Aber hey,......ist “alles ist möglich!“

 
Wanja und ich haben jede Menge Spaß miteinander......(Nun, nicht nur in intimen Bereichen). Wir reden gern und viel über alles Mögliche miteinander. Das taten wir schon früher.

„Gunnar hat wohl die Hosen voll?
„Möglich.“
„Er hat Angst davor, dass du dich von ihm scheiden lässt.“
„Möglich.“
Wanja grinste. „Würdest du es tun?“
Ich grinste zurück. „Möglich.“

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Wanja: „Was ist? Du schaust mich an wie früher, als du so ungemein verliebt in mich warst.“ Er grinst.
„Schon möglich.“ Ich grins zurück.

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Wanja: „Du musst dir keine Sorgen machen. Ich pass’ gut auf dich auf und lerne in Null Komma nix all das, was ich bezüglich der Krankheit und deiner Beschwerden wissen und tun muss.“ Er drückt mich an sich und küsst mich auf den Mund. „Und vor allem kann ich bei dir sicher sein, dass du um meinet, und nicht um meines Geldes Willen bei mir bist.“
In der Tat. Da hat er noch einmal Recht!
Und in Wanjas Leben ist diese Aussage nicht nur eine amüsante Anmerkung.

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Ich esse Salzstangen und trinke ein Gläschen alkoholfreien (!!!) Sekt, während wir am Abend beieinander sitzen und fernsehen.
Wanja: „Ich glaube, ich muss andere Seiten aufziehen.“ Er grinst. „Salzstangen, Kartoffelchips, Cola und andere Süßigkeiten. Keinerlei Disziplin!“
Und ein drittes Mal ist es zutreffend, was er so scherzhaft bemerkt. Denn gerade in letzter Zeit ließ ich mich nur all zu sehr gehen.

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....und die „kurze Zeit“ des Schlafens bezog sich auf neuerliche Randale in dieser vergangenen Nacht.
Als wir fernsahen, war noch alles verhältnismäßig ruhig. Ein paar vereinzelte Schreie und lautes Palaver. Nicht mehr. Aber so gegen halb zwei wurde es lauter.
Wir waren ohnehin überaus spät (0.45 Uhr) zu Bett gegangen, was Wanja selbstredend monierte, als es polterte und schepperte. Es klang, als würde man eine alte, Gusseiserne Badewanne auf der nahe liegenden, asphaltierten Straße hin und her ziehen. Ein Quitschen. Ein Poltern und zwischendurch Geschrei. Ich war bereits drauf und dran die Polizei zu alarmieren. Wartete jedoch dann ab und verständigte ausschließlich unseren Sicherheitsdienst, dass er sich um diese Angelegenheit kümmere. Was natürlich nicht ganz leicht gewesen war. Weil die „Aktivitäten“ in diesem Fall „hinter dem Zaun“ stattfanden. Was selbstverständlich NICHT in unseren Zuständigkeitsbereich fiel.
Nun, alles in allem schlief ich letztendlich (sicher und geborgen) in Wanjas starken Armen ein.........Allerdings erwachte ich (wir) heute Morgen bereits gegen sieben Uhr und ich hatte vielleicht so gerade einmal vier Stunden geschlafen. „Zu wenig.“, sagte Wanja. „Heute Abend geht es zeitig zu Bett!“ 

Und jetzt, gehen wir Pizza essen. Ausnahmsweise....versteht sich.......