Mit dem Erscheinen von Alexa in
Gunnars und meinem Leben, ist etwas gebrochen in mir. Es ist Gunnar Umgang mit ihr, der zunehmend
mein Herz beschwert. Er ist genauso liebevoll und zärtlich mit ihr, wie mit mir. Und er beabsichtig sie
tatsächlich so ganz und gar in sein/unser Leben zu holen. Was mir sagt, dass
sie in der Tat mehr ist, als nur eine
„Mätresse“. Und das Beängstigendste dabei ist, dass er erstmalig offen und
ehrlich in meiner Gegenwart darüber spricht, dass er sie, eine andere Frau, beinahe
genauso liebt. Was er vorher nie tat. Es war immer nur die Rede von „mögen“.
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Heute Morgen, ganz enthusiastisch:
„Es ist doch alles wieder in Ordnung. Nicht wahr?“, sprach es. Küsste und
liebkoste mich. Drückte mich fest an sich, gerade so, als wäre er erleichtert
(indem er sich meine Loyalität und Liebe zu ihm, selbst bestätigte). „Siehst
du. Es ist alles nur eine Frage der Sichtweise und der Einstellung.“
Später
„Ich würde gern mit euch beiden
zusammen leben. Meinst du das geht?“, spricht es und meine kurze Zeit mit
Kevin, Ian UND ihm, in der ICH schließlich ebenfalls mit drei Männer
gleichzeitig lebte, wird dann gelegentlich erneut ins Spiel geworfen. Wird
erwähnt. Wenn auch oft nur subtil oder mit einem Augenzwinkern. Dabei vergisst
er, dass er von Beginn an und vor allem zunehmend,
beständig seine kleinen oder größeren Affärchen hatte. Mich sogar teilweise mit
einbezog/einbezieht in seine Gelüste und Neigungen, die er nicht lassen kann.
Ich war bereit für ihn alles aufzugeben.
Wenn auch anfangs zögerlich.
Er, scheint dies nicht zu können.
Alles in allem sprechen wir in diesen
Stunden nicht mehr SO häufig über Alexa. Dennoch ist sie irgendwie immer und
überall gegenwärtig. Wird sie doch alsbald in unser Leben mit „einziehen“. Sie scheint
mir ein Damoklesschwert zu sein, welches (derzeit???) über meiner Ehe mit Gunnar
schwebt. Denn, zu alledem, fanden wir auf Anhieb, was wir an Räumlichkeiten
suchten, als wir gestern in Stockholm waren.
Was will sie wirklich? Mir gegenüber
wird sie ihre Wahrheit wohl kaum aussprechen. Gleichgültig wie viel Freundin
sie mir vorgaukeln mag.
Für sie muss es doch ebenso skurril
sein, wie für mich. Denn als patriarchal modellierte Frauen, die wir alle nun
einmal sind, mit Konkurrenzwahn und Futterneid, geprägt auf den EINEN
Märchenprinzen, spielen wir uns doch nur all zu gern im Eifer des Wettbewerbs,
wegen eines einzigen Mannes untereinander gegenseitig aus. Wenn auch nicht
immer augenscheinlich.
Dahingehend bin ich unsicher, wie ich
mich zukünftig verhalten sollte. Denn Gunnar lässt tatsächlich keine Zweifel
aufkommen, dass er Alexa (fast???) ebenso liebt wie mich. (Zumindest im
Augenblick!???).
Aber womöglich nehme ich in diesem
Zusammenhang den Gedanken der Freiheit auf, die mir diese Affäre bringen
könnte. Freiheit, zu schlafen, mit wem ich will. Nur die Männer die verfügbar
sind UND, die ich mag,.....wollen MEHR!