Ich hatte den
Inhalt des letzten Eintrags in nur wenigen Sätzen zusammenfassen können. Tat es
jedoch nicht, da ich noch immer an Authentizität festhalten will. Mit dem
Aufschreiben der Ereignisse. Wenn möglich in chronologischer Reihenfolge.
Vielleicht auch ein Zeugnis für mich, welches ich später einmal lesen werde, um
mich noch einmal in die damaligen Situationen zu versetzen. Zu fühlen was
geschah.
Die Schriften
des Tagebuches sind Zeitzeugen für mich. Meine ganz Persönlichen. Ähnlich wie
Fotos, die einen Augenblick der Zeit, welchen ich erleben, festhalten….auf den
Punkt. Auch hier fühlen wir uns noch einmal ein, beim Betrachten dieser zu
späterer Zeit.
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Gunnar hatte
alles doch recht schnell geklärt und kam am Abend zurück zu mir. Derek hatte
ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht gesehen. Die Statue eines Mannes bröckelt
nun, welchen ich bisher auf dem berühmten Sockel sah. Was noch immer nicht
bedeutet, dass er trotz alledem was die Detektive fanden und finden, ein
schlechter Mensch sein muss. Er war IMMER überaus gefällig, gütig, hingebungsvoll und zärtlich mit mir. Wie die
meisten der anderen Männer auch.
Gunnar war nach
dem Lunch losgefahren, um seine Dinge im Büro und mit Alexa zu regeln. Sie wird
nun doch zukünftig hier im Zentrum wohnen. SIE hat es so gewollt und Gunnar
hatte selbstverständlich nichts dagegen.
Von den Kollegen
verabschiedet er sich und vermutlich, sind sie deshalb nicht böse. Diese werden
nun wieder wie vorher mit drei Leuten agieren. Mein Vater ist damit nicht
glücklich, dass Gunnar sein Unternehmen verlässt. Sieht jedoch ein, dass ein
Mann zu seiner Frau gehört und gibt ihn mir, als seiner Tochter, bereitwillig
zurück. Spart so sogar noch ein Chefgehalt. Tom verbleibt (vorerst) in Hawaii.
Ich finde es besser so. Zudem müssen die beiden Apartments gekündigt und alle Sachen
hier ins Zentrum gebracht werden. Gunnars, meine und Alexas.
Eine kleine Fete
ist anberaumt, um Gunnars Abschied aus der Firma zu feiern, an der auch ich und
Alexa teilnehmen werden.
Ich für meinen
Teil, hatte selbst bis zum Abend zu tun und war recht glücklich darüber, als
Gunnar kam und mir half. Damit ich zumindest gegen halb acht in den
wohlverdienten Feierabend gehen konnte.
Kevin fehlt an
allen Ecken und Enden. Es wird Zeit, dass er wieder kommt. Ich hätte Derek
keinen Urlaub geben dürfen. Aber egal. Wir schaffen das schon und Gunnar bringt
sich bereits als zukünftiger Chef hervorragend mit ein.
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Erneut sind wir
spät ins Bett gegangen und spät erwacht. Genau genommen leben wir noch immer
nach der „alten Zeit“. Ohnehin wird bald wieder umgestellt. Also, was soll’s?
Zumindest hatten wir Sex. Gunnar schien es kaum mehr auszuhalten. Hatte
offenbar Druck. Stürzte sich fast auf mich, gestern Nacht, als ich zu Bett
gegangen war.
„Verzeih. Tut
mir leid. Ich hoffe, du bist jetzt nicht böse.“, hauchte er mir ins Ohr und stieß
dabei zu. Wieder und wieder. Einmal sanfter und einmal härter.
„Nein.“,
natürlich war ich nicht böse mit ihm. Ganz im Gegenteil. Ich genoss……meinen
Mann.
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Im Restaurant
heute Morgen, winkte ich Sarah Sjögren zu uns an den Tisch, um sie nach den
Gerüchten zu (be-)fragen.
Über Derek
wusste sie nicht Schlechtes zu berichten. Ausschließlich, dass er ab und an
sein Kind besucht und so zu Giselles Hütte ging.
Über Imara
erfuhr ich, dass sie seit geraumer Zeit kontinuierlichen Besuch von einem Mann
bekommt.
„Feiner Typ. Mit
Anzug und Krawatte.“ Was noch lange nichts (Gutes) bedeuten will.
Ich hatte Sarah
gegenüber nichts weiter verlauten lassen. Nur einmal zu Gunnar hinüber
geschaut.
„Wir müssen dem
nachgehen.“, sagte ich später zu ihm, als wir das Restaurant verlassen hatten.
„Es ist ihr
Privatsache. Oder nicht?“
„Ich will
wissen, mit WEM sie verkehrt.“
„Weil du sie am
liebsten raus werfen würdest. Nicht wahr?“
„Du nicht?“
„Warum? Sie ist
doch hervorragend in ihrem Job.“
„Ja schon.
Aber….“
„Aber sie ist
Muslime.“, führte Gunnar meinen begonnen Satz weiter.
„Ja. Ich will
derartige Leute hier nicht haben. Das Zentrum ist eine Moslem freie Zone.“
„Wie sieht es
mit den anderen aus. Gab es da nicht Probleme?“
„Ja. Es waren
ebenso die Männer, die sie hier her gezogen hatten. Koranverteiler etc. Die Frauen
bekamen einen Abmahnung und stehen, für mich, auf der Entfernungsliste.“
Gunnar
schmunzelte. „Ich weiß, du hast Recht. Nehmen wir sie uns alle einmal vor und
entlassen diese Leute.“
„Es sind ohnehin
nur noch Frauen, denen wir genau genommen mit dieser Arbeit hier eine Chance zu
geben gedachten, sich aus ihrem sie unterdrückenden, männlich dominanten Umfeld
zu lösen und ein eigenes, selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Wenn sie diese
Gelegenheit nicht ergreifen, ist es nicht meine Schuld.“
„Sollte dieser
Mike nicht auf Imaras Posten eingearbeitet werden?“
„Er ist ein
bekanntlich ein Genie und schon längst so weit zu übernehmen.“
„Also dann,
schauen wir uns diesen Mann von Imara einmal genauer an. Möchtest du mit
unseren Detektiven reden? Oder soll ich es tun.“
„Ich bestelle
sie zu uns ins Büro und wir besprechen das gemeinsam.“
„Und was Derek
betrifft, halten wir es wie beredet. Du sagst ihm nichts. Verhältst dich, als
würdest du nichts wissen. Diesen Trumpf behalten wir uns vor.“ Gunnar lächelte
und zwinkerte mir verschwörerisch zu.
„Im Grunde tut
er nichts anderes als du.“
„Ja. Ich weiß.
Wir Männer sind halt, mehr oder weniger. SO. Deshalb ist Derek noch lange kein
schlechter Mensch.“
„Willst du ihn
deshalb schonen?“
„Schonen? Nein.
Du sollst nur vorerst nichts übereilen. Das Wissen darum, dass er nun doch mit
anderen Frauen schläft, ist ein Joker, welchen wir, DU in jedem Fall auf der
Hand behalten solltest. Du verstehst?“ Ich nickte. „Und du schaffst das auch
den Mund zu halten? So zu tun, als wäre nichts?“
Ich schnaufte
durch, hob den Kopf und setzte ein künstliches Lächeln auf. „Ja natürlich. Es
wird mir (k)eine Freude sein.“
Gunnar lachte.
„So ganz sicher bin ich mir da nicht. Du kannst schlecht etwas für dich
behalten. Und obendrein“, jetzt sah er mich zweifelnd an, „liebst du ihn.“
Ich hielt kurz
den Atem an. Hier gab es nichts zu erwidern. Nur abzuschwächen. „Ja. Mag sein.
Aber…..“
„….du lässt dich
ungern betrügen.“, beendete er erneut meinen Satz.
Ich grinste zu
ihm hinüber. „Das musst DU ja wissen.“
„Ja. Genau.“
„Aber weiterhin
mit Derek schlafen, JETZT wo ich weiß…., das werde ich selbstverständlich nicht.
Zu gefährlich.“
Gunnar nickte
ernst. „Ja. Das denke ich auch. Denn ich tue es ebenso.“
„Seit
Neuestens.“ Ich kniff die Augen zusammen und hob die Augenbraue, genau so, wie
er es stets zu tun pflegt.
Er grinste.
„Dann tun wir es zusammen. Wie alles andere auch.“
„Ist es nicht
ein Wunder, dass wir uns nach fünf Jahren noch immer lieben wie zu Beginn?“
„Ich finde es
wunderbar.“
„Tatsächlich?
Männer und Frauen sind hier doch unterschiedlich. Verglüht die Leidenschaft bei
ihnen, kühlt auch ihre Liebe ab. Wir Frauen sind da ganz anders. Wir lieben mit
der Zeit immer mehr.“
„Ich weiß. Das
freut mich ungemein.“ Seine warme Stimme umschmeichelte mich. So angenehm…..
„Bist du
glücklich, wieder zurück zu kommen?“
„Ja. Natürlich.“
Gunnar legte sanft lächelnd den Arm um meine Schulter, zog mich zu sich heran
und küsste mich auf die Wange. „Was glaubst du denn? Alles ist gut.“
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Nach dem Lunch waren
Lieferungen entgegen. Anschließend hörte ich mir einen Vortrag über die
artgerechte, mütterbezogenen, generationsübergreifenden, geschwisterbasierten
Urgemeinschaft. Während Gunnar nach Stockholm fuhr, um Alexa ins Zentrum zu
holen. Was allerdings bis zum frühen Abend andauerte. Ich vermute, die beiden
packten nicht ausschließlich Alexas Tasche, welche sie vorerst für ein, zwei
Tage benötigte, bis das Umzugsunternehmen ihre restlichen und unsere Sachen aus
den zwei Apartments eingepackt und hier her transportiert hatten.
Da Derek nicht
verfügbar war und auch sonst niemand weiter, hatte ich am Nachmittag mit Mike gearbeitet.
Wir hatten uns
kurz über Derek unterhalten und ich fragte ihn, ob er wisse wo er war,
alldieweil ich ihn nicht erreiche.
„Nein. Tut mir
leid.“, sagte er und setzte eine entschuldigende Mine auf. Sein Hirn sagte
allerdings ganz etwas anderes.
Zwar wusste er
es offenbar tatsächlich nicht, dennoch dachte er, dass er mir es nicht sagen
würde, selbst WENN er es wüsste.
DAS
enttäuschte mich. WARUM
dachte er das? Mein nächster Gedanke, er war Derek gegenüber tausend Mal
loyaler als mir.
Natürlich wusste
ich, dass sie früher Kollegen waren. Aber wusste ich wirklich, was die beiden
verband? Nein. Und ich war ganz froh, dass ich eben NICHT mit den Gedanken
spielte, Tom, den Kopf dieses ehemaligen Teams, wieder hier her zu holen. Es
genügte voll und ganz drei von diesen Leuten bei mir zu haben. Schließlich
waren allesamt auf Dereks Empfehlung hier eingestellt worden. Und Tom dann
schließlich bei meinem Vater und mir in Hawaii, nachdem er eine Weile in Stockholm
bei Gunnar gearbeitet hatte.
War es nur ein
besonderer Zusammenhalt, was diese Leute miteinander verband? Oder war es mehr?
An Schlimmeres wollte ich in diesem Augenblick nicht denken. Obwohl ich, wie
man sieht, aus Erfahrung wissen müsste, das eben NICHTS unmöglich ist.
Vielleicht sind ganz und gar diese drei Leute meine Läuse im Pelz. Wer weiß.
Ich würde gern mit
Gunnar darüber reden, was nun zu tun war. Jedoch allein.
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Alexa, wie immer
überaus freundlich. Ein Küsschen rechts und eines links. Ich für meinen Teil,
musste mich bereits überwinden zu fragen, wie es ihr geht. Dann nahm ich mir
die beiden vor. Wenn sie schon einmal zusammen bei mir waren. Es gab einiges
klar zu stellen.
Ich sprach Alexa
direkt an. „Sei mir bitte nicht böse, ich hätte gern, trotz deiner nun
ständigen Anwesenheit hier im Zentrum, meine Privatsphäre behalten. Verstehst
du das?“
Sie nickte.
Kniff jedoch ein wenig die Augen zusammen, als wüsste sie nicht genau, was ich
meine. Infolgedessen führte ich noch ein wenig aus.
„Ich will (es
hätte sich hier gehört möchte
zu sagen. Dennoch tat ich es nicht. Das will
sollte meinen Worten nur ein wenig mehr Nachdruck verleihen!) damit sagen, dass
du dein Haus hast und ich meines. Wir bleiben getrennt. Handhaben es wie
bisher. Gleichwohl mit dem Speisen. Ich habe in keinster Weise vor, mich
währenddessen unbehaglich zu fühlen. Das ist ungesund.“
Ich sah ein
kurzes Schmunzeln auf Alexas Gesicht. Es war mir egal. Hier konnte sie grinsen oder
nicht. Zudem hätte ich es ebenso derber, vulgärer ausdrücken können. Nur, gerade
DAS gedachte ich eben NICHT zu tun.
Nun wendete ich
mich Gunnar zu, welcher tatsächlich aufmerksam zuhörte, was ich sprach.
„Du wirst dich
auch zukünftig entscheiden müssen, wo du bist und mit wem du isst. Auf keinen
Fall mit uns beiden zusammen. Hast du mich verstanden? Das wünsche ich nicht und
ich meine dies absolut ernst. Schließlich habe ich bereits zugestimmt, dass
deine Geliebte hier wohnt. Ich denke, das ist entgegenkommend genug. Meinst du
nicht?“ Und noch im selben Augenblick schossen mir andere mögliche Zukünfte (ohne
Gunnar) durch mein Hirn. In denen sah ich mich mit Jason auf Hawaii. Oder mit
Kevin irgendwo anders.
Gunnar räusperte
sich. Holte noch einmal tief Luft und zog die linke Augenbraue nach oben. Zum
Zeichen, dass ihm meine Äußerungen doch einigermaßen suspekt vorkamen.
„Was hast du?“,
setzte ich nach. „Ist womöglich noch etwas unklar? Dann frage.“ Ich blieb erhaben
und gebieterisch.
Gunnar nickte
mir fast anerkennend zu. „Alles klar. Ich habe dich durchaus gut verstanden.“
Ich setzte ein
gewinnendes Lächeln auf. „Das freut mich zu hören. Und die Miete für Alexas Haus,
ziehe ich dir vom Gehalt ab.“
Gunnar lachte
kurz auf und Alexa grinste.
Ich blieb ruhig,
heiter und gelassen. Verzog keine Miene. Saß immer noch oben auf. „Was ist? Ich
bin schließlich keine Wohlfahrtgesellschaft, sondern ein Unternehmen. Auch Derek
zahlt, obwohl er hier angestellt ist.“ Mit dem letzten Satz brachte ich zwei
Dinge gleichzeitig ins Spiel. Ich suggerierte Alexa, das mit Derek und mir noch
immer alles in Ordnung war. Gunnar sagte ich damit, dass ER mein Angestellter
sein würde.
Gunnar brauchte
eine Weile, um zu verstehen. Hatte womöglich sogar in meinem Kopf gesehen.
„Ich dachte wir
sind Partner.“, sagte er dann etwas verlegen und kratzte sich am Kinn.
„Ja. Das mag gut
sein. Dennoch zog ich den Karren ganz allein aus dem Dreck. Und deine Mutter
hat schließlich ebenso dieses Zentrum allein geleitet. Oder etwa nicht?“
Gunnar hüstelte.
Diese, meine Sichtweise, war offenbar völlig neu für ihn. Aber DAS war mir
völlig gleichgültig. Ich hatte nicht vor, mich auf den Platz einer schweigenden
Ehefrau verweisen zu lassen. Nein! Niemals.
„Dennoch hattest
du Hilfe und was war mit Thomas?“
„Ja. Das ist korrekt.
Dennoch gab ich das Zentrum nie auf. Thomas war gleichwohl nur Christins Angestellter
und später ehrte ER ganz allein das Vermächtnis deiner Mutter. Bis ich es
übernahm und er endgültig ging.“ An dieser Stelle war es mir wichtig, Wanjas
Namen nicht explizit zu erwähnen. Wir wussten beide, wo das Geld hergekommen
war, um das Zentrum, das Vermächtnis seiner Mutter zu retten. Und es hatte
garantiert NICHTS mit GUNNARS Aussehen zu tun. Sondern mit meinem. Punkt! Thomas
in allen Ehren……
Gunnar nahm hin.
Was mich genau genommen ein wenig verwunderte. Ich hätte Gegenwind erwartet.
Aber vielleicht gedachte er dies in Alexas Anwesenheit nicht zu tun. Sondern
erst später, wenn wir allein waren. Dem setzte ich sogleich etwas entgegen.
„Gunnar, ich
muss dann noch einmal mit dir reden.“
„Worüber? Kannst
du das nicht auch jetzt?“
„Nein. Es geht
um Firmen interne Angelegenheiten, die außer uns niemand sonst etwas angehen.“
Nun wandte ich
mich Alexa zu. „Du verzeihst mir doch sicherlich meine Verschwiegenheit. Selbst
Kevin darf seiner Frau nichts sagen, was im Büro gesprochen wird. Du verstehst?“
Ich blieb bei diesen Worten völlig ernst.
Sie nickte.
Gleich anschließend
wurde noch geklärt, in welche Hütte sie nun zieht. Sie wollte keine Umstände
machen. Die Häuschen wären alle sehr schön.
„Aber nicht vorn
am Restaurant. Das ist den Gästen vorbehalten.“, wand ich ein.
„Willst du, dass
wir Eine bauen?“, stellte Gunnar mir diese Frage und ich wusste nicht, ob sie
ernst zu nehmen war. Sie irritiert mich ein wenig. Ich antwortete jedoch
korrekt, ohne weiter dem Gedanken nachzugehen, WIE er es nun meint. „Zum
November beginne ich nicht mit Bauarbeiten. Vielleicht sucht sie sich
vorübergehend eine Hütte aus und in der Zwischenzeit richten wir eine andere
nach ihren Wünschen für sie her. Wie wäre das?“ Nun sah ich lächelnd von einem
zum anderen und wartete eine Antwort ab.
„Das ist nicht
nötig.“, erwiderte Alexa rasch. „Das muss nicht sein. Sie sind doch alle recht luxuriös
eingerichtet.“
„Du wirst mit
unserem Kind darin wohnen.“, merkte Gunnar nun an und schon stieg die Wut in
mir auf. (Dieses verdammte Balg in ihrem Bauch! Noch war es nicht geboren. Und
selbst WENN, gab es Möglichkeiten…….es los zu werden. Und sie ebenso!)
Jetzt fiel mir
auf, dass ich mit der Ausführung dieses Vorhabens, die Geliebte meines Mannes
zu beseitigen, schon viel zu lange gewartet hatte. Aber egal. Es würde sich
schon noch eine passende Gelegenheit ergeben und die Zeit dafür, es magisch
anzugehen.
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Letztendlich war
ich, außer heute Morgen, den ganzen Tag ohne Gunnars Gegenwart. Was nicht
wirklich schlimm gewesen wäre, wenn Derek nicht ebenso durch Abwesenheit glänzte.
Aber egal….(Zwischendurch hatte ich Jason gesehen und einen kurzen,
verstohlenen Blick mit ihm getauscht. Was mir jedoch im Augenblick nichts
nütze. Allemal signalisierte es mein weiteres Interesse an ihm. Was er offenbar
wohlwollend bemerkte. Selbst WENN es zum Äußersten käme, könnte ich mir mit IHM
sicher sein? Wohl kaum. Er ist nach wie vor ein recht unorganisierter Mensch.
Obwohl er auf seine Frau und seine Kinder achtet. Was er doch eher eysa
handelt.)
Gunnar ist bis
jetzt noch wieder zurückgekommen. Wird sicher noch bei Alexa sein. (Oder
vielleicht bei Lara? Aber DAS glaube ich kaum, am heutigen Tag des Willkommens
für seine Geliebte (Alexa). Womöglich ficken sie miteinander. Wer weiß. Ich
frage mich überhaupt WIE sie das tun, mit ihrem dicken Bauch.)
Alles in allem
gab mir dies zumindest die Zeit zum Schreiben.
Schauen wir, wie’s
weiter geht. Morgen werde ich Derek wieder sehen. Und die Detektive vermeldeten
heute, dass er MIT dieser jungen Frau bei seinen Kumpanen war. Wo offenbar
gefeiert und ebenso, bis zu diesem Zeitpunkt, durch die Bars gezogen wird.
Das Eigenartige
ist, dass ich mir Derek in dieser Umgebung nicht einmal vorstellen kann. Und
schon gar nicht mit dieser jungen Frau. Sie soll leicht asiatische Züge haben. Jedoch
ebenso ein wenig mulatig braun. Wohl ein Mix aus beidem. Wer weiß das schon.
Die Detektive
sanden mir auf meinem iPhone ein Foto von ihr zu. Sie ist hässlich. Die Züge
ihres Gesichtes sind grob. KEIN Vergleich zu mir. Nicht im Geringsten!!! Was
denkt er sich nur dabei? (Das beleidigt mich! Wäre sie wenigstens attraktiv
gewesen….)
Nun gut, ich warte
dann mal…………….
(Und erneut ein SO langer Eintrag heute. Tut mir leid......)