Sonntag, 14. September 2014

Keine Reue (?)



Gunnar war am Samstagvormittag noch einmal zu Erik gefahren während ich schrieb. Kam erst am Abend zurück und schlug vor, doch nach Stockholm ins Kino zu gehen. Aber dazu kam es nicht. Marie Henrik und die Kinder kamen, dann gleichwohl noch Christine und Thomas, und so wir blieben zu Hause.
Margherita, die Nanny, kam dann, um Inula Castanea und Óðinn Aron abzuholen und sie ins Bett zu bringen.
Aufgelöst wurde die Runde so kurz nach Mitternacht.

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Nicht wirklich ausschlafen heuten Morgen.
Ich pellte mich sogleich nach dem Aufwachen aus dem Bett.
(Kein Sex.)

„Ich gehe dann mal eine Rund joggen.“, war wohl Gunnars Antwort auf meinen letzten Gedanken/Satz.
Kaum war er draußen, rief ich Hannes an.
„Er ist bei Natalja.“
„Und?“
Räusper. „Und fickt sie doch ziemlich gefühlvoll und mit Lust. Ähhhh, wie es scheint.“
Nichts anderes  hatte ich mir erwartet.
Eine halbe Stunde später rief Vincent an.
„Er war gleich anschließend bei Ajana Awewe. Aber die wies ihn ab. Da ging er zu Waris Björnsdottir, wo er im Augenblick noch ist.“
„Fickt er sie etwa auch?“
„Ja. Und das ziemlich heftig. Es sieht so aus, als hätte er Frust.“
Angesichts dieser Tatsache vermochte ich nur enttäuscht und niedergeschlagen den Kopf zu schütteln. Was war nur los mit Gunnar? Hätte ICH mit ihm ficken sollen?
„Ich will es sehen.“
„Okay. Wir zeichnen es ohnehin auf.“

Ich wartete nicht auf Gunnar und ging zum Restaurant um zu frühstücken.
Er kam dann etwa eine halbe Stunde später.
„Warum hast du nicht gewartet?“
Ich funkelte ihn wütend an und er wusste, warum. Nur konnte ich nicht Preis geben, was ich wusste. „Du warst ficken. Oder?“, fragte ich dann.
Ein kurzes Räuspern. Eine verlegene Geste. Er schaute sich um.
„Ich war nur kurz bei Natalja. Habe nach ihr gesehen.“
Ein zynisches Lächeln umspielte bei diesen Worten meinen Mund.
„Ja. Natürlich. Wie überaus  freundlich von dir.“

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Da Gunnar heute ohnehin zum Fußball gehen wird, wird sich mir noch ausreichend Gelegenheit bieten,  die Aufzeichnung von Hannes und Vincent anzusehen.
(Und genau genommen hätte ich nicht übel Lust, mich diesbezüglich selbst einmal umzusehen.)