Ich war bis zum Lunch bei Gunnar im
Büro.
Überdies ging es mir nicht wirklich
gut. Übelkeit plagte mich und Schwäche. So allmählich zeigte die im Hospital
verabreichte Medikation ihre Wirkung.
Also, was weiter tun?
Ich dachte an Jason, an Troels und
Kevin natürlich. Ein tiefer Seufzer entsprang meinem Mund.
Gunnar durfte die Bilder in meinem
Kopf nicht sehen.....
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Depression
„Du musst nicht immer so traurig
sein.“, sagte Gunnar zu mir. Nahm meinen Kopf zwischen seine Hände, sah mich
lächelnd an und drückte mir einen innigen Kuss auf die Lippen.
„Was gibt es denn schon zu lachen?“,
erwiderte ich.
„Du lebst doch. Und nicht schlecht.
Oder etwa nicht?“
„Was ist an meinem Leben schon so
gut? Vor allem mit dieser vermaledeiten Krankheit.“
„ICH bin bei dir.“ Bei diesen Worten
sah er mich holistisch an. „Dein Seelenpartner. Außerdem hast du genug von dem,
was wirklich wichtig ist in dieser Welt. Schon dadurch bekommst du die
Unterstützung vieler Leute. Überdies gibt es genug andere Menschen, die dich
mögen und sicherlich fast alles für dich tun würden. Auch weil du eine so
wunderschöne Frau bist. Aber nicht nur deshalb. Du zeigst Mitgefühl und bist
gutherzig. Bist sogar bereit für deine Überzeugungen zu kämpfen. Auf welche Art
auch immer.“
Während Gunnar mir auf diese Art und
Weise schmeichelte sah ich ihn lächelnd und wohlwollend an und ich bemerkte im
Blick seiner Augen, dass er tatsächlich meinte, was er da sagte. Es waren nicht
nur Schönrederei.
Und in Vorahnung auf die kommenden
Ereignisse blieb mein Herz weiterhin schwer.
Denn russische Gäste hatten sich
eingemietet, die beinahe die gesamte Nacht den Zentrumsbetrieb störten und die
Sicherheitskräfte in Atem hielten.
Kaum glaubte man an einer Stelle Ruhe
geschaffen zu haben, flammte an einer anderen Stelle Unruhe auf. Gerade so, als
wäre es geplant. Infolgedessen war es uns nicht möglich vor drei Uhr nachts zu
schlafen.
Ich bin erschöpft und müde. Fühle
bereits die Herbststürme in meinen Knochen. Wie könnte ich da fröhlich sein?
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- Marie, meine Schwester? Ich
akzeptiere es so, wie es ist. Werde ich je die tatsächliche Wahrheit erfahren?
Warum verschweigen mir meine Eltern so vieles?
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Gunnar und Jason scheinen nicht nur
um meines Willen Rivalen zu sein. Da ist ebenso Lara, um die es geht.
So trafen die beiden am gestrigen
Nachmittag bei ihr aufeinander. Und dies in eindeutiger Konstellation.
Gunnar hatte Lara im Bett gefickt.
War dann mit ihr in die Dusche gegangen und während sie so vor ihm kniete und
ihm den Schwanz lutschte, kam Jason dazu.
Zwischen den beiden entbrannte noch
ein Platzhirsch Streit. Welchen Lara beendete, indem sie die beiden Männer bat
zu gehen. Jedoch vorher hatte sie eingewandt, dass sie beide doch eigentlich
verheiratet wären.
Was sollte dies bedeuten? Wies sie so
auf eine festere Verbindung hin, die sie mit einen der beiden anstrebte?
Und genau genommen dachte ich, auch
mit ihr sei es endlich vorbei.
WIE, könnte ich unter diesen
Umständen fröhlich sein?
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Nun gut. Zumindest war Gunnar den
Rest der Zeit bei mir.
Marie hatte uns gleichwohl kurz mit den
Kindern aufgesucht.
Und im Augenblick ist er bei Ryan, um
mit dem Sicherheitsteam zu klären, wie die „russische Störung“ zu beheben ist.