Ich vergas (überspielte) verhältnismäßig
rasch Gunnars erneute Verfehlung. Da diese ohnehin beinahe schon wieder an der
Tagesordnung sind. Genoss stattdessen den Rest der Zeit mit meinem Ehemann, bevor
er am Nachmittag zu seiner Fußballveranstaltung aufbrach.
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Sich fallen lassen in Gunnars Arme
ist in der Tat nicht schwer.
Zu vergessen, was war.
Es macht das Herz so sorglos
leicht,....für den Augenblick und iauf irgendeine Art erlösend, befreiend und ich
genieße nur......
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Umso anstrengender dann das Anschauen
der CD, auf welcher Gunnar mit Natalja und mit Waris Björnsdottir zu sehen war.
Es
war, wie die Detektive sagten. Mit Natalja war er zärtlich und sanft. Jedoch
Waris schien dieses Mal nicht wirklich begeistert von Gunnars Besuch. Er war
doch eher grob und rüde. Nahm sie hart und wie ER es eben wollte. Ohne viel zu
fragen, stieß er sie aufs Bett. Riss ihr den Slip herunter, öffnete seine Hose,
zog ein Kondom über und schon war er in ihr drinnen. Sie blickte ein wenig
ängstlich drein. Beschwerte sich auch dann mit leisen Worten, nachdem er in ihr
gekommen war. Woraufhin Gunnar nun
erstaunlicher Weise behutsam über ihr Haar strich mit einem sanftmütigen Blick
tatsächlich „Verzeih.“ sagte. „Ich war nur so erregt.“
Sie
lächelte daraufhin zögerlich und küsste ihn. Gunnar ging.
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Gunnar kam an diesem Abend noch vom
Fußball zurück. Schlief nicht bei seinem Bruder und, obgleich er ein wenig nach
Bier roch, war er nicht betrunken. Überdies war er liebevoller und zärtlicher
denn je.
„Schön, dass du da bist.“, flüsterte
ich leise in Gunnars Ohr und kuschelte mich an seinen warmen, muskulösen
Körper. Ahhhhh......
„Er legte seinen Arm um meine Schulter
und drückte mich fest an sich. „Ich hatte Sehnsucht nach dir.“
Ach was? Tatsächlich.
Gunnar sah mich von der Seite her an,
küsste mich auf die Wange und ich wusste, dass er wusste, was ich dachte.
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Sex, heute Morgen. Genüsslich, und
einfach nur ein betörendes Gefühl ihn in mir zu spüren. Mich seiner
Leidenschaft und seinen Liebkosungen hinzugeben. Dann ganz entspannt noch
einige Zeit genießerisch in seinen Armen zu legen, während seine Hand mich
streichelt.
Breakfast: Noch immer ein überaus
aufmerksamer und hingebungsvolle Gunnar, der mich küsst und mit liebevollen
Blicken bedenkt. Mich, und keine andere.
„Kommst du mit zum Briefing?“
„Muss ich irgendetwas entscheiden?“
„Trotzdem. Ich würde mich freuen.“
Was ist geschehen? Oder ist es erneut
nur „eine Laune“?
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Befindlichkeiten:
Eine „nadlige“ Fingerspitzen-OP, die
Gunnar durchführte. Bedauerlicherweise ohne Erfolg. Es sticht noch immer.
Vor einigen Tagen aß ich frische
Datteln und bemerkte bereits kurz danach, dass sich an verschiedenen Stellen
meiner Hände Stacheln in die Haut gebohrt hatten. Bekam auch die meisten heraus.
Aber eben nicht alle.
Nun ist da ein dunkler Punkt, welcher
empfindlich piekt, sobald man ihn nur berührt.
Zudem befürchte ich, dass diese ekligen
Nadeln mit den Handtüchern noch in unsere Wäsche geraten sind.
Wie auch immer, wir werden es „merken“.
....Unvorsicht.....Kopf schüttel...hätte wissen müssen....