Dienstag, 2. September 2014

Psychologie, Sex und Männer



Der Ärger über Gunnar neuerlicher Verfehlung saß tief. Wie ein Dorn im Fuß, welchen man bei jedem einzelnen Schritt verspürt.
Also hieß es für mich durchatmen und positiven Gedanken folgen. Wut und Zorn fallen lassen und an Gunnars angenehme, vorteilhafte Eigenschaften denken. Davon gab es in jedem Fall ebenso viele. 

Überdies vergas gänzlich ich zu erwähnen, dass der Mond im Skorpion stand.
Kein Wunder also, dass Gunnar „der Hafer stach“, und er seinen „Stachel“ in eine seiner verfügbaren Fotzen versenken musste. Wenn ICH es aus kränklichkeits- Gründen schon nicht vermochte ihm in dieser Hinsicht Befriedigung zu verschaffen.

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Nach meinem diary- Eintrag besuchte ich Kevin. Ich hatte gleichwohl nichts anderes zu tun. Gedachte mich ein wenig abzulenken. Klopfte jedoch, bevor ich eintrat, sorgsam an die Tür. Denn mein Bedürfnis an intimen Szenarien war allemal gedeckt.
Aber nichts dergleichen erwartete mich. Sondern ein freudig überraschter Kevin, der mich überschwänglich herein bat.
Ein bisschen Smalltalk. Keine heiklen Themen. Einen Kaffee latte und einen doch innigen Kuss. Nicht mehr und nicht weniger und.....ich ging zurück nach Hause.
Auf dem Weg dorthin begegnete mir Sarah und ich bat sie mich am nächsten Tag  nach Stockholm zu begleiten.
„Kommst du mit, ein paar attraktive Männer aussuchen?“, fragte ich scherzend und sie stimmte lachend zu.
„Aber immer doch!“

Der Abend gestaltete sich „beinahe“ ruhig. Denn Gunnar hatte erneut meine Eifersucht geweckt, als er im Restaurant mit Natalja kokettierte.
„Ich werde sie entlassen und jede andere Fotze, mit der du jemals schliefst!“, fauchte ich ihm entgegen.
Gunnar holte einen tiefen Atemzug und wurde ernst. „Nein. Das wirst du nicht!“, zischte er zurück.
Ich schnaufte und gedachte noch im selben Augenblick dieses Thema fallen zu lassen. Alldieweil mir nicht der Sinn nach Streitigkeiten stand. Obgleich ich mich erneut echauffierte.
Infolgedessen setzte ich ein gequältes Lächeln auf. „Nein. Du hast selbstverständlich Recht. Sie braucht das Geld.“, sagte ich in einem ruhigen Ton und Gunnar bemerkte, dass ich mit ihm nicht weiter zanken wollte. „Aber du beabsichtigst sie sicherlich finanziell zu unterstützen?“, vermochte ich mir diese kleine Spitze nicht zu verkneifen.
Gunnar sah mich nur an, zog die linke Augenbraue nach oben und widmete sich dann den Speisen auf seinem Teller.

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Am späteren Abend dachte ich darüber nach, das Thema Psychotherapeut noch einmal zu erörtern. Wenngleich Gunnar bereits einer Behandlung zugestimmt hatte. Was jedoch nicht wirklich so ganz und gar ernst zu nehmen war.
Aber was sollte ein Psychologe auch schon für Ergebnisse erzielen, wenn nicht einmal ein Zauber etwas bewirken kann? Was natürlich nicht zur Gänze der Wahrheit entspricht. Denn alles in allem ist Gunnar in jedem Fall „treuer“ als vorher. Gleichwohl ihm ebenfalls seine Neigungen entfallen zu sein scheinen, ist hier immerhin ein Prozess im Gange und allemal ein gewisser Fortschritt in meinem Sinne zu verzeichnen. Aus diesem Grund sollte ich wohl eher in Zufriedenheit schwelgen, als weiterhin zornig zu sein.

Gunnar schnaufte während mein Kopf an seiner Schulter ruhte und wir gemeinsam fernsahen.
„Denkst du nicht, dass wir Probleme mit der russischen Mafia bekommen?“, schnitt er noch einmal das Thema vom Briefing an. Was ihm offenkundig zu schaffen machte.
Ich nickte. „Gut möglich.“
„Und was dann?“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Sie sind gefährlich. Das weißt du genau.“
„Ich weiß. Dennoch bin ich mitnichten bereit das Zentrum zu einem Bordell verkommen zu lassen, NUR, weil diese Kriminellen ihre Kassen zu füllen gedenken!“, erwiderte ich streng.
„Willst du aus diesem Grund verreisen?“
„Nein. Es ist mir ganz einfach danach.“

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Kein Sex. Es geht mir gesundheitlich nicht wirklich gut.....wollte ich bereits schreiben. Nur hatten meine Erwägungen Gunnar nicht mit einbezogen.
Gleich nach dem Aufwachen griff er mir zärtlich zwischen die Schenkel und rieb mit seiner Hand ganz leicht über meine Scham. Was mich selbstredend erregte und schwach werden ließ.
„Ich bin ganz vorsichtig.“, hauchte er in mein Ohr und schob seinen Penis zärtlich in mich hinein. Seine fast zaghaften Bewegungen schmerzten mich nicht. Es war mehr als angenehm......und während wir uns im gleichen Rhythmus bewegten und er sein Tempo beibehielt, dauerte es eine längere Weile bis er ziemlich unspektakulär in mir kam.

Nach dem Frühstück wollte Gunnar mich schon nach Stockholm zur Arbeitsagentur begleiten.
„Sarah kommt mit.“, sagte ich und lächelte ein wenig schief, als müsse ich etwa meine Entscheidung verteidigen. Was selbstverständlich irrelevant war.
Gunnar gab sich gleichgültig und zuckte mit den Schultern. „Dann viel Spaß euch beiden.“ Er zwinkerte mir zu und nahm den Weg zum Office.

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Das „Auswählen“ der Männer benötigte nur wenig Zeit. Es war „Spaß an der Freude“ oder „Freude am Spaß“. Die Würfel sind gefallen. Fünfzehn Stück. Eine „gute“ Zahl. Sie werden ohnehin Morgen zum Vorstellungsgespräch im Zentrum erscheinen. Infolgedessen ein erneutes Vergnügen.....smile....
Den Rest der Zeit, bis wir nach Hause fuhren, aßen wir Sushi und Eis. Redeten über die Göttin, die Welt und die Männer.........
Nein, Troels traf ich nicht. Obgleich mir der Gedanke ihn zu besuchen schon zwischenzeitlich kam.

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Seit heute Morgen habe ich Gunnar nicht gesehen. Also wird es nun Zeit bei ihm im Office vorbei zu gehen.
Vincent und Hannes hatte ich kurz nach meiner Ankunft aufgesucht. Sie verbrieften mir „am heutigen Tag“ und bis zu diesem Zeitpunkt Gunnars Treue. Wie angenehm!


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New’s

- Lisa Anekelea bleibt bei ihrem Mann und er bei ihr. Trotz erneuter Untreue mit der reizvollen Lara De Wit. Man erzählt sich, Lisa würde eine Tochter von ihrem Ehemann bekommen. Betrüblich für meinen bildschönen Kevin. Der sich offensichtlich eine Chance ausgerechnet hatte.