Gunnar war bis zum Freitagmittag bei
seinen Kindern.
(Von Vincent und Hannes verbrieft!)
Ich ging zu Kevin, nachdem ich meinen
diary- Eintrag beendet hatte und anschließend mit ihm gemeinsam zu Tisch.
Gunnar kam mit Marie und den Kindern. Trug Óðinn Aron auf seinen Arm, der vergnüglich quietschte.
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Immer wieder beschließe ich
schlichtweg alles was mich verletzen könnte zu ignorieren, wenn ich mit Gunnar
zusammen bin. ER scheint
ohnehin rund herum glücklich zu sein, wenn er tun kann, was ihm gefällt. Natürlich
überkommt es mich zuweilen, zornig auf ihn zu sein. Ihn zur Rede zu stellen.
Aber wozu? Und, WAS nützt es
denn?????
Und dann doch immer wieder die
Bemerkung mit einem liebevollen Streicheln seiner Hand über meine Wange und
einem (treuen) Hundeblick: „Sei nicht böse mit mir.“
Ist seine Meinung tatsächlich so
unstet? Oder was sollte das sonst sein?
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Ein Vortrag über HAARP am Nachmittag.
Gerade hier in Schweden mehr als präsent.
Wir sprachen dann nicht mehr über
andere Frauen. Über Treuebruch, Zorn und Verlangen. Der einzelne Mensch rückte
in den Hintergrund. Denn da standen andere, weit reichendere Themen im Raum.
Am Abend dann noch ein offene
Diskussion über den Islam, der sich so rasant in Europa verbreitet und die
Gewalt die vieler Orts damit einhergeht.
Erst vor dem zu Bett Gehen noch
einmal das schmerzende Thema. Zu dieser Zeit war Gunnar der Meinung, ich solle
ihn doch einfach ab und an ficken lassen wenn er es wolle, und damit sei es
doch soweit okay. Es würde doch seiner Liebe zu mir keinen Abbruch tun.
(Okay??? DAS soll OKAY sein???)
Ich fand, es war in diesem Augenblick
nur noch wenig von Reu zu spüren. Und immer wieder der Satz, die Männer seien
eben so.
In für mich so verzweifelten Momenten
kam mir der Gedanke mit Jason ganz einfach durchzubrennen. Was würde Jason wohl
von so einem Angebot halten? Wie reagieren?
Meine Gedanken spielten solch’ Szenen
durch und kamen zu dem Schluss, dass selbst er seiner schwangeren Frau diese
Schmach nicht antun würde.
Ich lächelte und.....ließ den
Gedanken ziehen.......denn Gunnar erinnerte mich daran, warum ich noch immer
bei ihm blieb. Trotz all’ seiner Treulosigkeiten, vermag ich mich letztendlich
doch in jedem Fall auf ihn zu verlassen.....im Leben.......und im Sein.
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Heute Morgen erneut das unselige
Thema.
„Warum denkst nur immer daran?“, kam die
genervte Frage als Antwort auf mein Erkunden, ob er joggen oder ficken gehen
wird. „Du musst mich und dich nicht ständig daran erinnern. Vergiss es einfach
und frage mich nicht danach. Womöglich tue ich es dann nicht einmal.“
Liegt die Schuld nun wiederholt bei
mir? So allmählich wird mir klar, dass Mann uns Frauen schon seit langer Zeit
für alles die Schuld zuweist.