Gestern Abend
gab es eine heikle Diskussion zwischen Erik und Gunnar. In welche ich ebenso
involviert gewesen war. Kevin hatte bei Gunnar angefragt, ob er uns am
Wochenende (also Samstag und Sonntag) im Zauberwald besuchen dürfe.
Erik war im
Grunde nicht dagegen. Allerdings bedeutete dies, dass im gleichen Atemzug seine
Lebensgefährtin und seine beiden Pfleger MIT IHM hier her kommen würden. Samt seinem Sohn Vince und dessen Nanny Rose.
"Die Wege hier sind nicht befestigt. Für einen Rollstuhlfahrer ungeeignet", gab Erik zu bedenken.
„Es wird schon
gehen.“, sagte Gunnar und am Ende stimmte Erik zu.
Morgen, in
aller Frühe, wird Gunnar sie von dem Abzweig zur Hauptstraße her abholen. Man
erinnere sich in diesem Zusammenhang an meine einstigen verzweifelten Versuche,
den Weg zu Erik allein zu finden. Es ist und bleibt ein "Zauberwald", den.....nicht jeder findet.
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Heute Morgen
saßen wir alle in einer Runde und diskutierten. Einer gab ein Thema vor und
alle anderen stiegen ein, mit DEM, was sie darüber wussten und gedachten sagen
zu wollen. Der Beginn war das Syrien-Pentagramm und seine Bedeutung. Darüber
wusste ich noch nichts. Zumindest NICHT in diesem Kontext. Hauptsächlich
umfasste diese Thematik Frauen, welche einst in diesem Gebiet geboren
wurden. Königinnen, die dort regierten
und die Städte, die dazu gehörten.
Als
nächstes sprach Erik die Gehirnwäsche der Menschen an, die so ungemein und erfolgreich verschleiert wird, aber eindeutig ist und von so vielen unerkannt bleibt.
Den
Abschluss für diesen Morgen bildete ein Hinweis auf die: „Protokolle der Weisen von Zion“.
„Eine
heikle Angelegenheit.“, sagte Erik und nickte in die Runde. „Aber dennoch
wissenswert.“ Und hier mag jeder selbst entscheiden, ob er, oder sie liest und sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Denn es wird in jedem Fall Weltbild verändernd sein. Aus diesem Grund meiden es die meisten. (Vermute ich.) Die „heile Welt“, die „Illusion“, die ihnen vorgegaukelt wird, ist doch überaus bequemer zu leben.
Alles in allem schien Erik glücklich zu sein, so viele interessierte und diskutierende Gäste bei sich zu haben.
Magische
Themen blieben heute ein wenig außen vor. Was ich bedauerte. Genau genommen,
ist jedoch alles Magie. Auch das Banale.
Da niemand
die Zeit hatte, sich um die Speisen für den Mittagstisch zu kümmern, aßen wir verspätetet
eine "Suppe aus dem Glas". Den Kindern schien sie zu schmecken. Sie hatten ihre
helle Freude daran, sie großzügiger Weise gleichwohl auf andere Teller zu
verteilen.
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Am
Nachmittag dann etwas wirklich Erstaunliche, in dieser eigentlich Männer
dominierenden Runde. Denn auch hier im Zauberwald, sind wir Frauen in der
Unterzahl. Wie ich bereits vermerkte.
Wir
bekamen Besuch von einer Frau, die Erik gut kannte. Sie war zur damaligen Zeit
eine Freundin von seiner Lebensgefährtin Emilia Stephandottir. Kristin
Stenholm. Erik hatte offensichtlich öfters Gäste, als ich dachte. Aber was hatte ausgerechnet
SIE (eine Vertreterin der matrifokalen Gesellschaft) hier zu tun? Eigenartig. Dachte
ich so. Allerdings nutze ich die Gelegenheit, um sie für Vorträge im Zentrum zu
verpflichten. Denn ihre Themen kreisen ausschließlich um Matrifokalität. Was in
dieser doch eher männlichen Runde schon ein revolutionäres Thema schien.
Dennoch mutete es erstaunlicher Weise an, als kannten sich die Männer damit so einigermaßen
aus. Ich schaute jeden Einzelnen ins Gesicht und sah, dass sie aufmerksam
zuhörten, was Kristin vorzutragen hatte. Was mich staunen ließ. Es gibt
tatsächlich noch Zeichen und Wunder in dieser Welt. DAS hätte ich SO von Erik
nicht gedacht. Hatte er womöglich doch etwas mitgenommen von dem Wissen seiner
ehemaligen Lebensgefährtin? Amazing!