- Erneute Diskussionen mit Gunnar
über Emilia Stephansdottir. Jedoch nicht deshalb, das Gunnar meine Entscheidung
nicht befürwortet hätte. Nein. Wir dachten gemeinsam darüber nach, was mir die
Begegnung mit ihr gebracht hatte. In jedem Fall lernte ich durch sie die Welt
mit anderen Augen zu sehen und erfuhr die Ursache für das meiste Leid der
Menschen auf dieser Welt.
Letztendlich kamen wir beide zu dem
Schluss, dass es in der Tat besser sei einen physischen, psychischen, sowie
seelischen Schlussstrich zu ziehen, bevor wir, Emilia und ich, uns weiterhin
aneinander aufreiben.
Natürlich bin ich traurig. Denn die
Hoffnung starb auch hier zuletzt.....
- Behandlung meiner Beine, während
Gunnar schwimmen war. Anschließend ging er noch zu Inula Castanea und Óðinn Aron.
- lesen: Ich fand eine deutsche
Autorin, die ich so nach und nach, neben Cambra Skade, Angelika Aliti und Ute
Schiran zu meiner Lieblingsschriftstellerin erkläre. Luisa Francia.
- Adam und Diane Dalloway werden uns
alsbald verlassen, was sie uns während ihres Besuches am gestrigen Abend
kundtaten. Auch Adam zieht es nach mehr als vier Wochen Schweden zurück nach
Kanada.
- Marie scheint ihr Ziel ebenso
beinahe erreicht zu haben. Henrik willigte letztendlich ein, mit ihr nach New
Orleans zurück zu fliegen. Die Kinder wird sie (vorerst) mit sich nehmen.
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Mein Rauswurf von Emilia Stephansdottir
schlug im feministischen Frauen- Kaffeekränzchen Meter hohe Wellen. Nun rannten
mir Maja, Elise und Olivia ebenso die Tür ein, wie die Bewerberinnen des zu
gründenden Weiber-Clans. Selbst die gewöhnlich zurückhaltende Anna Janowski
hatte sich zu ihnen gesellt und votete für ihre „Chefin“. Dennoch stieß ich
gerade bei der Verursacherin meines Ärgers, Emilia Stephansdottir, auf
Verständnis. Sie schien ähnliche Gedanken wie ich selbst zu hegen. Nämlich weg
zu gehen.
Vermutlich übernimmt nun wieder Lisa
Anekelea das Ruder. Sie ist mir nach wie vor nicht wirklich wohl gesonnen.
Beäugt mich stets mit skeptischem Blick wie eine Raubkatze, deren Beute ich ihr
zu entreißen gedenke. Nun, zugegeben, ihr Mann Jason ist in der Tat ein überaus
attraktiver Leckerbissen, welchen ich bereits drei Mal genoss. Womöglich wird
es Zeit, es ein viertes Mal zu tun.
Lara De Wit (mit nur „einem t“) fragt
mich wieder und wieder, ob es denn schon Fortschritte der Mitgliedschaft
betreffend gäbe. Hat sie es in der Tat so eilig? Oder gründen wir doch noch den
„Club von Gunnars Frauen“. Denn ich sah sie erneut mit ihm reden.
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Während dieses ganzen Theaters um
Emilia Stephansdottir und dem Weiber-Clan, bemerkte niemand, dass Wanja hier
angekommen war. Das Kuriose ist jedoch, dass er nicht mit mir, sondern mit
Gunnar zu sprechen wünscht. (Vermutlich von „Mann zu Mann“.) Infolgedessen
werde ich diesem Gespräch gleichwohl nicht vorgreifen und Zurückhaltung üben. Denn
mein Hirn ist im Augenblick mitnichten auf Wanja eingestellt und es fällt mir
schwer über die Dinge, die ihn und mich betreffen nachzudenken.