Samstag, 5. April 2014

Pic’s and new’s



- Erneute Diskussionen mit Gunnar über Emilia Stephansdottir. Jedoch nicht deshalb, das Gunnar meine Entscheidung nicht befürwortet hätte. Nein. Wir dachten gemeinsam darüber nach, was mir die Begegnung mit ihr gebracht hatte. In jedem Fall lernte ich durch sie die Welt mit anderen Augen zu sehen und erfuhr die Ursache für das meiste Leid der Menschen auf dieser Welt.
Letztendlich kamen wir beide zu dem Schluss, dass es in der Tat besser sei einen physischen, psychischen, sowie seelischen Schlussstrich zu ziehen, bevor wir, Emilia und ich, uns weiterhin aneinander aufreiben.
Natürlich bin ich traurig. Denn die Hoffnung starb auch hier zuletzt.....
- Behandlung meiner Beine, während Gunnar schwimmen war. Anschließend ging er noch zu Inula Castanea und Óðinn Aron.
- lesen: Ich fand eine deutsche Autorin, die ich so nach und nach, neben Cambra Skade, Angelika Aliti und Ute Schiran zu meiner Lieblingsschriftstellerin erkläre. Luisa Francia.
- Adam und Diane Dalloway werden uns alsbald verlassen, was sie uns während ihres Besuches am gestrigen Abend kundtaten. Auch Adam zieht es nach mehr als vier Wochen Schweden zurück nach Kanada.
- Marie scheint ihr Ziel ebenso beinahe erreicht zu haben. Henrik willigte letztendlich ein, mit ihr nach New Orleans zurück zu fliegen. Die Kinder wird sie (vorerst) mit sich nehmen. 

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Mein Rauswurf von Emilia Stephansdottir schlug im feministischen Frauen- Kaffeekränzchen Meter hohe Wellen. Nun rannten mir Maja, Elise und Olivia ebenso die Tür ein, wie die Bewerberinnen des zu gründenden Weiber-Clans. Selbst die gewöhnlich zurückhaltende Anna Janowski hatte sich zu ihnen gesellt und votete für ihre „Chefin“. Dennoch stieß ich gerade bei der Verursacherin meines Ärgers, Emilia Stephansdottir, auf Verständnis. Sie schien ähnliche Gedanken wie ich selbst zu hegen. Nämlich weg zu gehen.
Vermutlich übernimmt nun wieder Lisa Anekelea das Ruder. Sie ist mir nach wie vor nicht wirklich wohl gesonnen. Beäugt mich stets mit skeptischem Blick wie eine Raubkatze, deren Beute ich ihr zu entreißen gedenke. Nun, zugegeben, ihr Mann Jason ist in der Tat ein überaus attraktiver Leckerbissen, welchen ich bereits drei Mal genoss. Womöglich wird es Zeit, es ein viertes Mal zu tun.

Lara De Wit (mit nur „einem t“) fragt mich wieder und wieder, ob es denn schon Fortschritte der Mitgliedschaft betreffend gäbe. Hat sie es in der Tat so eilig? Oder gründen wir doch noch den „Club von Gunnars Frauen“. Denn ich sah sie erneut mit ihm reden.

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Während dieses ganzen Theaters um Emilia Stephansdottir und dem Weiber-Clan, bemerkte niemand, dass Wanja hier angekommen war. Das Kuriose ist jedoch, dass er nicht mit mir, sondern mit Gunnar zu sprechen wünscht. (Vermutlich von „Mann zu Mann“.) Infolgedessen werde ich diesem Gespräch gleichwohl nicht vorgreifen und Zurückhaltung üben. Denn mein Hirn ist im Augenblick mitnichten auf Wanja eingestellt und es fällt mir schwer über die Dinge, die ihn und mich betreffen nachzudenken.