Montag, 14. April 2014

„Später“ Tag



Spätes Frühstück. Gestern Morgen. Schon beinahe Brunch. Bei welchem ich von Natalja erfuhr, dass Gunnar diese Nacht für etwa eine Stunde bei ihr war.
Danach kam Lara zu mir und wollte sich unterhalten. Ach, wie Zucker süß sie doch ist (mit ihren stattlichen Titten (ob sie wohl echt sind?) und ihrem tief ausgeschnittenen Dekoltee). Nun, meine Augen brauchten ohnehin ein wenig Ruhe, da ich die Tage davor zu viele Stunden vor Bildschirmen verbrachte. Gunnar war so wie so nicht im Haus. Er sagte, er ginge schwimmen und zu seinen Kindern, als er ging. Er kam erst kurz vor zwei zurück, wo er mir, so ganz nebenbei, einen kleinen Abstecher zu Ellen gestand. Da war Lara schon längst gegangen.

Später Lunch.
Pasta. Nudeln. Parmesan.
Der Nachmittag war meinem Haar gewidmet, und Gunnar fuhr, nach einer Thai-Massage (-Fick) bei Ming, mit Zuckerfötzchen zu seinem Bruder nach Stockholm und brachte, so gegen halb neuen, als sie zurückkamen, den Termin für sein Fotoshooting mit.
Es ist mir natürlich nicht wirklich gleichgültig, wenn Gunnar mit Zuckerfötzchen  zu Hjalmar fährt. Gerade so, als wäre sie ein Teil dieser Familie. Jedoch scheint es niemanden außer mir zu missfallen. Alle tun so, als wäre dies völlig normal. Was bleibt mir, als es hinzunehmen? Es ist nun in der Tat nichts weiter dabei(??)!

Spätes Dinner.
Einen Salat. Tee und Wasser.
Zumindest war Gunnar dann am Abend und nachts bei mir. Wie erfreulich!
Und er versicherte mir wieder und wieder seine Liebe und dass ich mich nicht sorgen müsse wegen der anderen Frauen. Das wäre nur Sex. „Nun gut. Natalja mag ich schon ein wenig. Auch Lara und Ming Bei. Selbst Ellen ist eine Liebe. Oder etwa nicht? Sie mögen dich doch auch?“
„Sie müssen mich nicht mögen, und ich sie eben sowenig.“, widersetzte ich mich (mit erneut aufschäumender Eifersucht).
„Doch Rea. Wäre es nicht schön, wenn ihr euch mögt. Es sind alle vier in der Tat ganz tolle Frauen. Sanftmütig, freundlich, warmherzig, gutmütig, und allen Wesen wohl gesonnen.“
„Suchst du dir deine Frauen tatsächlich in gleichem Maße nach ihren Charaktereigenschaften aus?“
Gunnar lächelte. „Ja. Du hast mich durchschaut.“
„Warum?“
„Weil es für uns alle viel angenehmer ist.“

-------

- Gunnar mahnt, meiner Augen wegen, das Notebook alsbald bei Seite zu legen. Sie sind bei Weitem noch nicht gänzlich genesen.
- Dienstberatung. Heute Morgen. Es gibt zu viele Bewerber. Die Menschen, die hier arbeiten, scheinen sich im Zentrum wohl zu fühlen. Was gleichwohl die „Außenwelt“ erreicht haben mag. 
- Die Bauarbeiten gehen gut voran.....
- Von Ian einige Fotos.
- Nichts von Wanja, Kevin oder Troels. Ich hatte kurz mit Troels gesprochen. Nur vermag er sich offensichtlich nicht einmal für ein Telefonat von seiner Anette, die sich wie eine Klette benimmt, zu trenne. Was für eine „Leben“ ist das eigentlich?