Kevin war durchaus nicht zu Scherzen
aufgelegt, als er mir seinen Vorschlag mich nach New Orleans zu begleiten
unterbreitete. Er kam beim Lunch im Restaurant noch einmal auf mich zu und
fragte nach. Lächelnd und ohne weitere Umschweife nickte ich (in Gunnars
Gegenwart) und buchte für Max Bernhardt und Matthias Kröning noch zwei
zusätzliche Plätze in der Economy. Am liebsten hätte ich Kevin im selben
Augenblick noch vorgeschlagen, seinen zwei Pflegern eine Urlaubsreise nach
Deutschland zu spendieren und stattdessen Jason und Derek mitzunehmen.
Ich war am Nachmittag, als Gunnar
(wieder einmal) für ein, zwei Stunden verschwunden war zu Hannes und Vincent
gegangen, um sie über meine Reisepläne zu informieren.
„Wir zeichnen selbstverständlich
alles auf.“, hatte Hannes gesagt. „Damit sie sich es gegebenenfalls ansehen können,
wenn sie zurück kommen.“
Vincent zeigte mit dem Finger auf die
Monitore. „Ihr Mann ist gerade im Office.“, sagte er. „Zuvor war er schwimmen.“
Er ging näher zu den Bildschirmen und tippte mit dem Finger auf einen. „Sehen
sie. Er erwartet jemanden. Und sie ist bereits zu ihm unterwegs.“ Vincent nahm
eine Liste zur Hand und sah sie durch. „Es ist Ming Ku.“
„Da geht noch eine andere die Treppe
zu den Büros nach oben.“ Hannes kniff die Augen zusammen und sah nun ebenfalls
in Richtung der Bildschirme. „Siehst du bitte einmal nach, wer das ist?“,
forderte er Vincent auf, der umgehend Folge leistete.
„Sie heißt Keyomi Wu. Einundzwanzig
Jahre alt.“
„Und die andere?“
„Ist etwas älter. Siebenundzwanzig.
Steht hier.“
Ich blieb noch eine Weile bei den
Detektiven und sah mir „live“ an, wie Gunnar umgehend zu Sache kam. Kaum, dass
Ming Ku das Office betreten hatte, forderte er sie auf sich auszuziehen. Gunnar
setzte sich auf seinen Sessel, öffnete die Hose und winkte die asiatische Frau
zu sich. Sein Glied war bereits steif, als er es aus dem Schlitz seiner Hose
nahm und ein Kondom überzog.
Gunnar gebot der Frau sich vor im
nieder zu knien und ihm den Schwanz zu lutschen.
Im nächsten Augenblick betrat die
zweite Asiatin den Raum. „Zieh dich aus!“, hörte ich Gunnar sagen, und sie tat
unverzüglich worum er sie gebeten hatte. „Komm her und setz dich.“, war Gunnars
nächster Befehl für die jüngere von beiden. „Spreiz die Beine.“ Die kindlich
aussehende Keyomi Wu setzte sich neben Gunnar auf den Tisch und öffnete ihre Schenkel,
sodass man ihre Fotze sehen konnte. „Komme näher!“, befahl Gunnar, der sich auf
die offene Hand spuckte und dann seine Finger in ihre Spalte bohrte, während
seine andere Hand Ming Kus Kopf auf und nieder drückte.
„Beug dich zu mir herüber. Ich will
deine Brustwarzen lutschen.“, sagte Gunnar nun
ohne die geringsten Anzeichen einer emotionalen Regung in seinem Gesicht
zu Keyomi Wu und während er in ihre rechte Brustwarze biss sodass sie kurz
aufschrie, hatte er bereits seine komplette Hand in ihrer Möse versenkt.
Womöglich hatte auch DAS ihren Schrei ausgelöst.
Ming Ku hingegen ließ er keine Pause
bis er kam. Bis dahin waren die Stöße seiner Hand in Keyomis Fotze immer
heftiger und härter geworden. Als er gekommen war, entspannten sich seine
Muskeln und er lehnte sich ein Stück zurück. Schob Ming Ku ein wenig unsanft mit
dem einen Arm zur Seite und Keyomi Wu zog er, die volle Faust noch in ihr, zu
sich heran.
Die jüngere Asiatin stand nun
unmittelbar neben ihm und seine Hand steckte noch immer tief in ihrer Spalte.
Er bewegte sie kaum. Aber ich sah, wie sich die Sehnen seiner Hand bewegten,
was den Schluss zuließ, das seine Finger in ihr arbeiteten. Denn sie stöhnte
lustvoll auf.
Nach etwa zwei, drei Minuten holte er
die Hand aus ihr heraus, stand auf, wusch sich Hände und Schwanz, nachdem er
das benutzte Kondom in den Mülleimer geworfen hatte, und ging zurück zu seinem
Platz.
Nun sah es so aus, als wolle er
masturbieren. Aber es diente offensichtlich nur dazu, sein Glied wieder steif
zu machen, damit er das nächste Kondom überziehen konnte. Als sein bestes Stück
erneut sein Stehvermögen erreicht hatte, bedeutete er der jüngeren Asiatin sich
auf seinen Schoß zu setzen. Er griff ihr um die schmalen Hüften und hob sie auf
und ab. Die andere asiatische Frau musste sich in der Zwischenzeit eine Kondom
überzogene Gurke einführen und sich damit selbst befriedigen. Gunnar sah zu ihr
hinüber, während er Keyomi aufforderte sich immer wilder auf und ab zu bewegen.
Die Frau mit der Gurke rutsche auf
seine Aufforderung hin immer weiter an Gunnar heran, der sich die Gurke griff,
um selbst „Hand“ anzulegen.
Dieses Mal dauerte es lange bis er
kam und ich konnte das Gestöhne kaum noch ertragen. Schaute zwischendurch immer
wieder weg und war schon beinahe so weit zu gehen. Wartete aber dennoch, bis
Gunnar das zweite Mal gekommen war und sah mir noch an, wie er kühl lächelnd
mit der flachen Hand auf Ming Kus Geschlecht klatschte und seine andere Hand
nun zum Abschluss, für ein, zwei Minuten, wieder in Keyomis Spalte bohrte. Dann
war es genug. Ich ging.
Diese Frauen waren tatsächlich
ausschließlich zu seinem Vergnügen da, und vor allem „auswechselbar“. Sie
bedeuteten ihm NICHTS. Ein kurzer, lüsterner Zeitvertreib seines Schwanzes.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ich fasste mich in kürzester Zeit und
beorderte Jason und Derek zum See, ein wenig abseits, denn es musste uns keiner
sehen, um die beiden zu fragen, ob sie denn überhaupt Interesse an einer Reise
mit mir nach New Orleans hätten.
Derek sowie Jason nickten lächelnd und
ohne Umschweife. Dennoch sagte ich ihnen nicht zu. Es sei vorerst und ausschließlich
eine Frage. Betonte ich beflissen. Alldieweil ich nun zu Kevin gehen und IHN
bezüglich seiner Pfleger umzustimmen gedachte. Zudem hatten M & M natürlich
ebenso ein Wort mit zu reden.
Bei Kevin angekommen informierte ich
ihn ohne Umschweife über die Abflugszeit. Er war mehr als bereit mich zu
begleiten und als ich das Leuchten in seinen Augen sah, ließ ich die Absicht,
ihm Derek und Jason als unsere Begleiter nahe zu legen, beinahe gänzlich
fallen. Fragte dann aber doch noch bei Max und Matthias nach, was ihnen lieber
wäre. Deutschland oder New Orleans.
„New Orleans.“, antworteten beide
beinahe gleichzeitig und einstimmig, sodass ich nun von meinem Plan die beiden
gegen Jason Anekela und Derek Moore auszutauschen abließ. Zudem dachte ich,
dass Kevin ebenso wenig einverstanden gewesen wäre. Er hätte Derek und Jason
doch eher als Konkurrenten und nicht als Helfer gesehen. Was sie aller
Wahrscheinlichkeit nach gleichwohl sind.
„Was ist eigentlich aus Anna
Vanderhoof geworden.“, fragte ich Kevin direkt und ohne weitere Floskeln.
Woraufhin Stille folgte. Ohne Worte wendete er seinen Rollstuhl und verschwand
im Bad. Max und Matthias räusperten sich verlegen und drehten sich ebenfalls
ab.
„Was ist?“, verteidigte ich mich. „Es
war mir mitnichten bewusst, dass ich ihren Namen in seiner Gegenwart nicht
erwähnen darf.“ Mein Ton wurde nun ein wenig gemäßigter. „Überdies wäre es
nett, wenn mich bitte jemand aufklären würde.“ Ich sah die beiden abwechselnd
an. Die beiden sahen sich an und dann wieder zu mir. Max schnaufte. „Okay.“,
sprach es und ließ sich auf die Couch plumpsen. „Sie hat rum gezickt.“
„Ähhh. Was bedeutet das denn?“,
fragte ich nach. Alldieweil ich mir nicht hatte vorstellen können, was diese
Anna an Kevin zu bemängeln hätte. Außer, seinen Rollstuhl natürlich.
„Sie hat ihn fein uns sachlich
abblitzen lassen.“
„Warum das denn?“
„Na warum wohl?“ Max hatte die Arme
ausgebreitet und die Schultern angehoben. „Er kann sie nicht ficken.“
„Ja und?“, schon ich sogleich die
Frage hinterher.
„Sie wird sich nicht mit ihm belasten
wollen.“, klinkte sich jetzt Matthias in das Gespräch mit ein. „So jung wie sie
ist, hofft sie auf Besseres.“ Die beiden grinsten.
„Kevin war sauer. Er war stink
sauer.“, bemerkte Max mit energischen Worten.
„Was hat er sich denn erhofft?“, und
es war eher eine rhetorische Frage als dass ich eine Antwort erwartet hätte.
Kevin kam aus dem Bad und grinste.
Aber sein Lächeln war aufgesetzt.
„Du bist empfindlich geworden.“,
flogen die Worte direkt und noch im selben Moment aus meinem Mund und Kevin sah
mir verdutzt entgegen.
„Was ist?“ Nun breitete ich die Arme
aus und hob die Schultern.
„Kannst du nicht ein wenig versnobter
sein. So wie du zuweilen mit anderen bist, und vielleicht ein wenig
rücksichtsvoller?“, entgegnete Kevin mit vorwurfsvollem Ton.
„Oh.“, wurde ich zynisch. „Ich wusste
nicht, dass sie dir in so kurzer Zeit so viel bedeutete.“
„Tut sie nicht!“ Kevin schien nun
kurz vor der Grenze des Zorns zu stehen.
Ich ging auf ihn zu und stützte mich
mit beiden Händen auf die Seiten seines Rollstuhls. „Und wieso, um der Götter
Willen, wirst du jetzt wütend auf mich? Ich bin nicht Ana Vanderhoof. Warum
schreist du sie nicht an und putzt sie runter. Sie hätte es allemal verdient.
Meinst du nicht auch?!“
Aus den Augenwinkeln sah ich Max
grinsen, und Matthias hatte die Brauen nach oben gezogen und war auf Abstand
gegangen.
„Was ist los mit dir Rea?“, fragte
Kevin nun ein wenig milder. „Bist du etwa eifersüchtig?“
Noch immer war sein Gesicht genau vor
dem Meinen. „Wie kommst du nur darauf?“ Ich grinste ihn an und auch er musste
lachen.
Seine Hände legten sich nun um meine
Hüfte und er zogen mich auf seinen Schoß.
„Aber du und Gunnar....“, flüsterte
er leise in mein Ohr.
„Was soll mit uns sein?“
Kevin schnaufte. „Es ist toll dein
zweiter Mann zu sein, der dich nie ficken kann. Aber ich will mich nicht
zwischen euch drängen.“
„Das tust du doch nicht.“, sagte ich,
drehte meinen Kopf und küsste ihn auf den Mund.
„Aber Gunnar gibt mir das Gefühl dass
es so ist.“
„Gunnar Gunnar.“, intonierte ich. „Er
hat genug andere Verpflichtungen.“, und Kevin hatte augenblicklich verstanden,
was ich meinte.
„Dann frage ich mich, warum du
überhaupt noch bei ihm bist.“
Ich wurde still. Sollte ich Kevin nun
gerade heraus gestehen wie sehr ich Gunnar liebte? Oder lieben gelernt hatte?
Sollte ich ihm sagen, dass ich nicht beabsichtigte ihn, weswegen auch immer, zu
verlassen? Nein. Ich tat es nicht.
So mutig wie ich bis hier her auch
gewesen war, nun war die Beherztheit bis zur Neige erschöpft und ich ergoss
mich in Schweigen.
„Habe ich jetzt etwa einen Nerv
getroffen?“, fragte Kevin leise und sein Mund berührte sanft meinen Hals. Ich
hingegen hatte mich entspannt mit dem Rücken an seine Brust gelehnt und fühlte
den Schlag seines Herzens.
„Saß sie auch so auf deinem Schoß?“,
fragte ich ihn nun mit ruhiger Stimme.
Kevin gab mir einen sanften Stoß in
Rippen. „Nein. Sie hat rum gezickt.“ Er lachte, zog mich mit festem Griff
wieder zu sich heran und biss in mein rechtes Ohrläppchen.
Max und Matthias sahen uns beiden zu
und schmunzelten.
Im selben Augenblick erinnerte ich
mich an die DVD der Detektive, auf denen Kevin der „Einstellungs-Peepshow“ beigewohnte
hatte. Sollte ich es erwähnen? Besser nicht. Das würde ihn nur kompromittieren
und weitere Fragen aufwerfen, welche ich nicht bereit war zu beantworten.
Nun, alles kommt in der Tat wie es
kommen muss.
Wozu sich sogleich anfänglich in New
Orleans Stress aussetzen, indem ich mich von drei rivalisierenden Männern
begleiten lasse. Welche ich zudem noch nach einer Woche, wenn Gunnar nachkommt,
hätte austauschen müsste. Alldieweil es sonst für Gunnar zu augenscheinlich gewesen
wäre, aus welchem Grund die beiden Bodyguards bei mir sind. Ohnehin verlangt es
mich nicht nach Dingen, welche mir aller Wahrscheinlichkeit nach Derek, aber
vor allem Jason hätte zukommen lassen wollen. Ich beabsichtige ausschließlich
NICHT allein zu sein.
Andererseits bin ich Gunnar keine
Rechenschaft schuldig und es wäre, im Gegenzug zu seinen zahlreichen Affären,
nur mein gutes Recht, mir Ähnliches zu gönnen.
Dennoch entschied ich mich für die
stressfreiere Variante. Zumindest vorerst.
Sodann, dachte ich zu diesem
Zeitpunkt, spare ich besser Zeit, Geld und Mühen. Fliege mit Kevin und seinen
beiden deutschen Pflegern Max und Matthias allein. Basta!
Es war gut, dass ich mich bereits zum
Gehen gewandt hatte, denn Gunnar stand nun beinahe unvermittelt im Zimmer. „Ah.
Hier bist du. Ich dachte es mir.“, sagte er, ging auf mich zu, nahm mich bei
der Hand und küsste mich auf die Wange. „Ich habe dich gesucht.“
Ach was? Du hast mich gesucht? Wann
soll das gewesen sein? Während du deinen Schwanz in der einen und deine Hand in
der anderen asiatischen Fotze hattest?!
„Er sorgt sich um dich.“, bemerkte
Kevin lächelnd. „Sieh einer an.“
Um weiteren Diskussionen aus dem Weg
zu gehen, verabschiedete ich mich von Kevin und ging mit Gunnar zurück zum
Haus, wo ich ihn davon unterrichtete, dass mich Kevin nach New Orleans
begleiten wird.
„Bist du sicher, dass du mit Kevin
allein sein willst?“
„Seine Pfleger werden
selbstverständlich ebenso zu gegen sein.“
„Ja schon....“
„Und außerdem“, unterbrach ich
Gunnars Worte, „ kommst du in einigen Tagen so wie so mit Erik nach.“
Gunnar schnaufte. „Ich kann dich tatsächlich
nicht davon überzeugen, doch noch hier zu bleiben und dann mit mir gemeinsam in
einer Woche zu fliegen? Kevin wäre natürlich trotz alledem ein willkommener
Gast.“
„Wer wo Gast ist und wer nicht,
entscheide immer noch ich. Meinst du nicht?“, wurde ich ein wenig bissig.
„Natürlich.“, berichtigte sich Gunnar
sofort. „Also lässt du dich nicht von mir umstimmen?“
Nun schnaufte ich. „Nein.“
„Erik hätte es gern gesehen, wenn du
noch vor dem Flug nach New Orleans für ein oder zwei Tage mit mir zu ihm
kommst.“, wagte Gunnar einen aller letzten Versuch mich zu überzeugen. Da ich
nicht antwortete, trat eine lange Weile der Stille ein und jeder hing
offensichtlich seinen Gedanken nach.
„Hast du vielleicht auch einmal
darüber nachgedacht, wie Kevin die Treppen im Haus überwinden soll?“, begann
Gunnar wie aus dem Nichts zu fragen. „Denn Max und Matthias sehen nicht danach
aus, dass sie Kevin tragen könnten.“
Ups. Das hatte ich in der Tat noch
nicht wirklich bedacht.
Nun kamen dann doch noch Jason und
Derek ins Spiel. „Ja. Du hast selbstverständlich Recht. Ich werde das
augenblicklich in die Wege leiten.“, was ich gleichwohl tun musste. Denn es war
bereits weit nach acht Uhr am Abend geworden.
„Hast du da bereits speziell jemandem
im Auge?“, fragte Gunnar ich wusste, dass es nicht nur eine simple Frage war.
„Nein.“, log ich. „Aber es werden
sich schon zwei kräftige Männer dafür finden.“, sagte ich und hatte mir bereits
eine Jacke über gezogen.
„Wie wäre es gleich mit Dreien.“
„Okay. Wenn du es sagst.“
„Außerdem wirst du dort Personal
benötigen. Das Haus ist leer. Nur ein Verwalter, der gelegentlich vorbei sieht.“,
gab Gunnar weiterhin zu bedenken und ich verharrte solange er sprach an Tür. „Denn Henrik gedenkt nicht schon wieder
abzureisen. Egal, ob Marie es nun will oder nicht.“
„An WEN hättest du denn dabei
gedacht?“, fragte ich Augen zwinkernd.
Gunnar lachte. „Keine Ahnung. Du
entscheidest.“
„Tuschee!“
Gunnar stand auf und zog sich
ebenfalls sein Jackett über. „Warte. Ich komme mit und helfe dir.“
Wir gingen zum Office und suchten in
den Personalakten die für die Reise in Frage kommenden Personen heraus. Ich
rief sogleich bei ihnen an und fragte nach, ob es ihnen möglich wäre mich nach
New Orleans zu begleiten.
Gleichwohl ich es nicht so plante,
kamen noch zehn weiter Personen dazu, für die ich dementsprechend zusätzliche
Plätze in der Economy Class buchen musste. Das Haus ist eindrucksvoll und das
Grundstück beachtlich. Warum also nicht mit ausreichend Personal unterwegs
sein?
Zugegeben, ich hatte in der Tat
unüberlegte und überstürzte gehandelt. Entscheidungen getroffen, die nun
Berichtigungen nach sich zogen. Aus diesem Grund wurde es spät an diesem Abend.
Erst nach Mitternacht war alles geregelt und ich konnte, erschöpft wie ich war,
mit Gunnar zu Bett gehen.
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Nun bin ich in diesem Augenblick
tatsächlich auf dem Weg nach New Orleans.
Reise mit Kevin, der neben mir sitzt
und schläft, sodass ich hier die Ereignisse des gestrigen Tages noch einmal
Revue passieren und aufzuschreiben vermag.
Da ich nun Gunnars Rat tatsächlich befolgte,
begleiten mich nun doch Jason Anekelea und Derek Moore. Außerdem ist noch
Joseph Bariello mit von der Partie, der mit seinen beinahe zwei Metern und einer
erstaunlichen Muskelmasse dafür wie prädestiniert ist, einen Mann wie Kevin zu
tragen. Des Weiteren entschloss ich mich für Mark Kekoa, den ich gut kennte und
absolut vertraue. Er sollte für die Sicherheit zuständig sein und überdies,
werde ich ihn in gleichem Maße seine Fähigkeiten als Koch unter Beweis stellen
lassen. Als Küchen- und Haushaltshilfe stelle ich ihm die erst kürzlich
engagierte, indische Radi Hegde, und drei afrikanische junge Frauen namens Maleika Mensah, Lalia Yeboah und Beina Fofana zur Seite.
Meine persönliche Physiotherapeutin
Malika sitzt ebenfalls mit uns im Flugzeug. Natürlich hatte sie Gunnar
vorgeschlagen. Was sonst. Andererseits dachte ich, dass sie wenig Interesse am
Flirten haben würde. Also, warum nicht SIE mitnehmen? Überdies vermag ich
Malika sicherlich ebenso anderweitig einzusetzen. Wo sie gebraucht wird. Als
Kellner erkor ich mir den attraktiven Yanis Dupont aus. Und da ich mich im
weitesten Sinne ausschließlich mit Personen, denen ich absolut vertraue und die
mir ebenso sympathisch sind zu umgeben gedachte, war es für mich
selbstverständlich Sarah Sjögren mit an Bord zu haben.
Sie alle mussten sich nun am
gestrigen Abend ebenso rasch entscheiden und ihre Koffer packen, damit sie mich
heute und hier begleiten konnten.
Well now. Will see you later in Bayou Savage.