Freitag, 6. Juni 2014

Dreht sich die Welt denn ausschließlich ums Fic>>>? Oder „Lass mir Zeit.“



Wieder verbrachte ich meine Zeit mit dem Notebook, dem Schreiben und dem Erwerben von Dingen, nachdem ich meinen diary Eintrag beendet hatte.
”Du bist schon wieder zu spät.”, sagte Gunnar und ich schrack auf, alldieweil ich nicht einmal bemerkte, dass er hinter mir stand.
”Komm. Du must essen.”, sprach es und klappte den Deckel meines Laptops zu.

Im Restaurant kam Malika an unseren Tisch Gunnar lud sie ein, bei uns Platz zu nhemen. Zuvor hatten wir, wie so oft in letzter Zeit, über Sex und die anderen Frauen gesprochen. Ich hatte erneut seine zahlreichen Affären erwähnt und er verwies noch einmal auf die Zeit in der Sekte. Dann hatte sich Gunnar kurz der Tür in seinem Rücken zugewendet, wo eine dürre, kleine Chiesinnen gerade herein gekommen war und einen Tisch für sich suchte. Er grinste und ich ich sah ihn forschend an. Dachte an die sadomasochistesche Session mit zwei von ähnlichem Kaliver.
Gunnar lächelte, und wahrscheinlich erhaschte er ein Bild in meinen Gedanken, denn er begann erstaunlicher Weise genau darüber zu reden, nachdem ich ihn herausfordernd fragte: ”Gefällt sie dir?”
”Hm. Ja. Nicht schlecht.
”Was genau an ihr ist denn so aufreizend?”
”Dieses kindlich dünne, fast knabenhafte. Aber dennoch zerbrechlich Weibliche.”
”Du stehst darauf?”
”Zuweilen.”
”Was bedeutet das denn?”
”Dass ich an manchen Tagen mit diesen niedlichen Frauen gerne Spiele spiele. Wenn sie es denn wollen.”
”Welche Art von Spielen meinst du?”
”Fessel- und Rollenspiele.”
”Du lässt dich also von ihnen fesseln.”
”Nein. Ich fessle sie und genieße es dann mit ihnen tun zu können, wonach immer mir ist, und in den meisten Fällen nehme ich sie hart. Was jedoch vorher abgesprochen ist, und sie können jederzeit alles beenden.”
Ich runzelte die Stirn. ”Ich dachte immer du seinst ein Masochist? Aber nun klingt mir deine Beschreibung doch eher sadistisch. Was bist du nun genau genommen?”, fragte ich. ”Ein Sadist oder ein Masochist?”
”Beides.”
Hannes und Vincent schienen Recht zu behalten mit ihrer Vermutung des Switchers.
”Wie ich dir bereits sagte, wähle ich die Gespielinnen oft nach Lust und Laune. Da gibt es kein festen Regeln. Im Augenblick ist mir mehr nach einem kurzen harten Fick zumute. Oder im weitesten Sinne nach Rollenspielen. Woran mich die hereinkommende Chinesin erinnerte.”
 Ich sah Gunnar gespielt fragend an. ”Woran geanau erinnerte sie dich?”
”Ich stellte sie mir als Dritte vor. Denn zwei von ihnen ließen sich bereits darauf ein.”
”Wer?”, fragte ich, obwohl ich es bereits wusste.
Gunnar schnaufte. ”Ailin Zai und Ri Min. Du wirst sie ohnehin nicht kennen.”
”Nun gedenkst du diesem Duo noch eine Dritte hinzu zu fügen?”
Er zog die Augenbrauen nach oben und zuckte kurz mit den Schultern. ”Vielleicht. Wenn sie mag.” Gunnar schien sich zu wundern, ob meiner scheinbar abgeklärte Art mit ihm über dergleichen zu reden. Erwähnte es jedoch nicht explizit.
Denn er sprach nun tatsächlich gerade mit mir darüber!
”Wer ist sie überhaupt?”
”Ich glaube ihr Name ist Sina Duangan. Sie ist mir bereits aufgefallen. Nur wäre mir die Japanerin Chiyo Okumura vielleicht sogar noch lieber.“ Er lächelte und sah mich bei diesen Worten forschend und abwartend an. Waren seine Worte genau genommen nicht eine Herausforderung? Dennoch blieb ich gelassen.
”Du scheinst dich ausgiebig mit den niedlichen, kleinen Asiaten beschäftigt zu haben?”
”Nur ein wenig. Dahl und ich sind die Personalakten durchgegangen.”
Ich schüttelte den Kopf. ”Ha! Natürlich. DAS kann ich mir gut vorstellen.”
”Aber warum SPIELST du nicht mit Malika oder Snezana?”
”Nein. Sie hatten beide ein schweres Schicksal. Snezana verkraftete es zwar besser als Malika. Dennoch mute ich ihr ausschließlich zu, was sie selbst für gangbar hält.”
”Du scheinst mir ein ehrenahfter Liebhaber zu sein.”, scherzte ich gespielt.
Gunnar lachte. ”Schön, wenn du es mit Humor zu nehmen weißt.”
Hatte ich denn eine Wahl???
”Aber weißt du Gunnar, womöglich solltest du doch einmal über eine psychotherapeutische Behandlung bezüglich deines speziellen und übermäßigen Hungers auf junges Fleisch in verschiedenen Varianten zubereitet nachdenken.”
”Nein. Im Augenblick bin ich noch nicht bereit dazu.”, antwortete er beinahe gleichgültig. Gerade so, als hätte er meinen Hinweis erwartet.
Und als ich ihn nach dem ”Warum” zu fragen gedachte, näherte sich bereits Malika unserem Tisch und somit war unser Gespräch beendet.

Als Gunnar aufstand, blieb Malika noch eine Weile sitzen und fragte, ob sie bei mir bleibewn dürfe.
”Aber natürlich.”, antwortete ich lächelnd auf ihre Frage.
In der Zwischenzeit hatte Gunnar eine junge, attraktive Frau zu sich herangewunken und sprach kurz mit ihr. Sie nickte und ging.
Im nächsten Moment lief Jason Anekela hinter mir entlang und er grüßte, als ich mich nach ihm umsah. Ich winkte ihn heran. ”Du kannst dich setzen. Gunnar geht gerade.”, sagte ich spitz und alle grinsten. Jeson kratzte sich am Kopf,  sah Gunnar an und schien verlegen. Der wendete, setzte sich in Bewegung in Richtung der Ausgangstür und zeigte mir im Gehen lachend seinen Mittelfinger. Jason nahm Platz und sah uns abwechelnd an. ”Ich nehma an, ihr seid Freundinnen.”
Malika grinste.
”Ja. Sind wir.”, beantwortete ich Jasons herausfordernde Frage. Denn ich ahnte bereits worauf er hinaus wollte.
Wieder kratzte er sich den Bart. ”Aber Gunnar fickt doch auch mit ihr. Wenn ich das so offen aussprechen darf.” Er grinste und verzog das Gesicht.
Ich schnaufte. ”Nun ist es bereits gesagt. Und JA. Ich weiß es.”
Jason schwieg, nickte leicht und zog die Brauen nach oben. ”Okay. Sagte er dann.” Somit war die Theamitk abgeschlossen.
Jason blieb nicht lange, sodass ich dann wieder allein mit Malika an unserem Tisch saß.
”Magst du ihn?”, fragte sie und ihre Augen schienen in den meinen zu forschen.
”Sicher wolltest du fragen, ob ich bereits mit Jason gefickt habe?”, sagte ich  ein wenig provokant.
Malika grinste. ”Hast du?”
Ich musste lachen über so viel Treuherzigkeit. Sollte ich es ihr verraten?
”Nein.”, log ich. Denn ich vermutete in ihrer Einfältigkeit würde sie Gunnar darüber berichten.
”Aber du würdest es gern?”
Ich schnaufte, zuckte leicht mit den Schhultern und lächelte ihr ebenso unbedaft entgegen. ”Womöglich.”
Eine Zeit lang schlürtfen wir an unseren Getränken und beobachteten das Kommen und Gehen der Gäste.
”Man erzählt sich Geschichten von Dir und diesem Mann im Rollstuhl. Das du mit ihm zusammen gewesen bist. Er einer deiner Männer wegesen wäre und das er deinetwegen einen Unfall hatte. Jetzt hätte er seine Frau verloren und wolle wieder dein Mann sein.”
”Welch wahnwitzige Geschichte.”, enpörte ich mich gespielt.
”Stimmt sie nicht?”, fragte Malika mit erhlicher Verwunderung.
”Doch. Das tut sie.” Mehr gedachte ich zu dieser Thematik jedoch nicht zu sagen. Denn ich gab mir tatsächlich noch immer die Schuld an seiner Behinderung. Nur hatte ich diese Schhuld abgeworfen und vergraben. Wie konnte sie mich daran erinnern? Und vor allem in dieser kindlichen Art? Was mir jedoch ihre Schuldlosigkeit verriet.
Ich bleib noch eine Weile mit Malika sitzen. Und auf dem Weg zurück zum Haus dachte ich darüber nach, ob ich mir erneut die DVD der vergangenen Nacht bei Hannes und Vincent abholen sollte, um noch einmal mit anzusehen, wie Gunnar mit Lara fickt.
Ich tat es, und sah sie mir im Schnelldurchlauf an. Doch zuvor hatte Gunnar seinem mir gegenüber erwähnten Verlangen offensichtlich nachgegeben und es in die Tat umgesetzt. Denn er war auf einem der Monitore in seinem Speilzimmer mit einer jungen Chinesin zu sehen. Aber es war nicht die besagte Sina Duangan. Und eben sowenig die japanische Chiyo Okumura.
„Wissen wir wer sie ist?“, fragte ich fast tonlos und spielte Gleichmütigkeit vor.
„Ja.“, antwortete Hannes. Ihr Name ist Malika Shao.“
„Ach! Noch eine Malika.“, bemerkte ich nur und sah aufmerksam, was Gunnar mit ihr trieb.
Sein Verhalten schien gnadenlos. Dennoch sah ich, wie bedacht und aufmerksam er sie bei den Hüften fasste, um sie wieder und wieder zu sich heranzuziehen und dabei seinen Kondom überzogenen, erigierten Penis in ihr zu versenken.
War Gunnar besessen vom Ficken? War es tatsächlich von Nöten täglich mit mehreren Frauen Sex zu haben? Bestimmte DAS sein Leben? Im Augenblick schien es mir so.
Umso mehr ich von Gunnar erfuhr und mir seine Aktivitäten sogar noch anzusehen vermochte, umso weniger verspürte ich Lust auf Sex mit anderen Männern. Wie beispielsweise auf Jason oder Derek Moore. Nein. Gleichwohl nicht aus Rache, wie ich es früher zuweilen tat. Jedoch nach wie vor und unerklärlicher Weise auf Gunnar.
Und ausschließlich auf ihn. Was mir vernünftiger Weise mehr als unerklärlich war.

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Gunnar scheint mir nun in der Tat ohne Skrupel alle seine Affären und Gelegenheitsficks zuzüglich seiner Gedankengänge dazu wie vereinbart zu gestehen. Was meiner Meinung nach überaus erstaunlich ist.
Und noch ungewöhnlicher erscheint mir mein eigener Gleichmut!!! Welchen ich verstünde, würde ich es Gunnar gleich tun.
Womöglich liegt es an Gunnars eigener Art. Das er im Umgang mit dergleichen so derart unkompliziert ist und sicherlich ebenso daran, dass seine Liebe zu mir, sowie sein hingebungsvolles, zärtliches und sorsames Verhalten mit mir ungebrochen ist.
Wozu benötigte ich dann noch Hannes und Vincent? Um mir anzusehen, wie er mit anderen fickt? Um die kleinen und großen schmieirigen Geheimisse von Dahl und sogar Thoams aufzudeken? Ich würde Thomas Geheimnis selbstverständlich niemals preisgeben! Warum sollte ich auch? Genauso hielt ich es mit David. Ich werde ihm nicht erzählen, dass sein Kate noch immer mit Gunnar seine Spielchen spielt.
Zuweilen drängt sich mir der Eindruch auf, dass alle nur an das Eine denken.
Ans Ficken.

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Zu Hause angekommen, absolvierte ich meine Übungen und ließ Elena kommen für die Behandlung meiner Füße und Beine. Anschließend ging ich ins Office und sah mir selbst noch einmal kurz die Personalakten an.
Unter den Neuzugängen innerhalb der Angestellten im (erweiterten) Zentrum sind tatsächlich zahlreiche asiatische Frauen. Allesamt jung und attraktiv. Viele püppchenhaft. Blonde und dunkelhäutige Schönheiten sind jedoch ebenso dabei. Infolgedessen eine breite Palette der Auswahl für jeder-Mann’s Geschmack! Wobei der allerletzte Neuzugang insbesondere hervor sticht und offensichtlich Gunnars Aufmerksamkeit ebenso nicht entgangen ist. Eine Schokoladen braune, achtundzwanzigjährige junge Frau namens Casandra Fish. Erotisch schön und aufreizend. Kein Wunder also, wenn sich Gunnar bereits die Lippen leckte und ein lüsterner Blick aus seinen Augen schoss, als er ihr heute Mittag kurz im Restaurant  begegnet. Es ist nicht auszuschließen, dass sie die Nächste in Gunnars endloser Liste der Gespielinnen sein wird. Wo sich mir doch erneut der Gedanke aufdrängt, ob er sich nicht doch alsbald in Behandlung begeben sollte. Bei Frauen nennt Mann dieses Phänomen „Nymphomanisch“!

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Gunnar hatte kurz einen Blick zu mir herüber geworfen und sich gewundert, was ich im Office tat. Erörterte es jedoch nicht weiter mit mir.
Umso besser!

Der Tag war ereignisreich und der Abend spät, als ich endlich mit Gunnar auf unserer Couch vor dem Fernseher erschöpft zur Ruhe kam.
„Wie geht es dir?“, fragte er allen Ernstes.
Ich schnaufte, suchte die Bilder und Erinnerungen an die vielen anderen Frauen zu vergessen und schmiegte mich genüsslich an meinen Ehemann, der seinen Arm um meine Schulter legte und mich fest an sich drückte.
Kann ein Tag vorzüglicher enden???

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Gunnar war nicht fort diese Nacht.
Wir hatten uns am Abend noch einmal kurz unterhalten. Wo ich stets den Hinweis auf einen Psychologen mit einflocht, und gleichermaßen anmerkte, dass sein Verhalten alles andere als „Normal“ sei.
„Das ist mir bewusst?“, sagte Gunnar und warf mir einen Blick zu, der von Schuld, oder ganz und gar Einsicht geprägt sein konnte. Sicher war ich mir jedoch nicht.
„Ist es dir das?“
„Ja. Jarg är inte dum! Ich sehe doch wie andere Paare leben und Erik legte mir schon vor geraumer Zeit nahe mich zu mäßigen.“
Ich nickte. „Das bedeutet, du denkst darüber nach?“, ließ ich nicht locker.
„Natürlich.“ Gunnar atmete schwer, schien in Gedanken und sein Gesicht zog sich zusammen, sodass es einen sorgenvollen Ausdruck annahm. Dann sah er mir plötzlich mit einem gequälten Lächeln in die Augen und fasste meine Hände. „Dräng mich nicht. Lass mir Zeit. Und bitte Rea, sei mir nicht böse.“

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Gunnars Küsse weckten mich heute Morgen. „Lust?“, fragte er in sanftem, lüsternem Ton und mit einem gierigen Lächeln auf den Lippen.
„Ja.“, sagte ich. Entzog mich jedoch dann seinen Armen und ging ins Bad und hielt diese Spannung aufrecht bis nach dem Breakfast, wo ich Gunnar mit Natalja schäkern sah. Gunnar begleitete mich zurück zum Haus und als er die Tür hintere sich geschlossen hatte, griff er erneut lüstern nach meinen Hüften und zog mich zu sich heran.  Nun wurde ich widerspenstig und ebenso ein wenig zynisch, was die Atmosphäre beinahe verdarb. „Bist du dir sicher, dass dein Verlangen mir gilt und nicht einer deiner anderen Frauen?“
„Komm schon. Sei nicht so streng zu mir.“, sprach es und begann mich begierigen Blickes zu entkleide, um mich dann umgehend anzuheben, an die Wand zu drücken und zu nehmen. Was hatte ich da noch entgegen zu setzen? Ich ließ es geschehen, ergab mich und genoss.......


....und heute ist Sveriges nationaldag .......