Dienstag, 3. Juni 2014

Aufrichtigkeiten – oder - Wie die Auswahl der Speisen beim Lunch......



Sogleich nach meinem diary Eintrag fuhren wir, nachdem wir, einen leichten Lunch eingenommen hatten, nach Stockholm.
Gunnar war aufmerksam und fürsorglich. Selbst im Restaurant hatte er seine Achtsamkeit ausschließlich auf mich gerichtet. NICHT auf die bedienende Natalja, oder die zur Tür hereinkommende Ellen. Nein. Er richtete seine Aufmerksamkeit ausschließlich auf mich. Womöglich plagte ihn das schlechte Gewissen.
Da er nun so „gute Laune“ aufzuweisen schien, sprach ich noch einmal das Thema der „anderen Frauen“ an, während wir auf der Straße nach Stockholm unterwegs waren.
Er zuckte mit den Schultern und lachte. „Was hast denn? Ich bin doch bei dir.“
„Jetzt. Im Augenblick. Aber die vorherigen Tage sah ich dich kaum.“ Ich setzte eine schmollende Miene auf und sah ihm sehnsuchtsvoll entgegen. „Und ich hoffe, du erwähnst in diesem Zusammenhang nicht erneut den versehrten Kevin. Du weißt genau, dass ich viel lieber, und am liebsten jede einzelne Minute nur mit dir verbringen will.“
Gunnars Mundwinkel zogen sich nach oben. Er sah kurz zu mir herüber und zwinkerte mir wohlwollend zu. Währenddessen ich meine Konversation fortsetzte. „Ellen ist in dich verliebt.“
„Ich weiß.“
Ups! Er weiß es?! „Hat sie es dir selbst gestanden?“
Gunnar schnaufte leicht und räusperte sich kurz. „Ja.“, kam dann seine kurze, und wie mir schien doch eher unwillige Antwort.
„Ja. Und?!“, fragte ich noch einmal nach.
„Und was?“, fragte Gunnar zurück.
„Hat sie sich weiter zu diesem Thema geäußert?
Ein erneutes Schnaufen kam aus Gunnars Mund. Dieses mal ein wenig lauter. „Sie hat mir zu verstehen gegeben, dass sie mich liebt. Spricht jedoch nicht fortwährend darüber. Alldieweil sie mich nicht andauernd damit behelligen möchte. Ich selbst fühle und sehe es in ihrem Verhalten, welches SIE mir gegenüber bringt. Der glänzende Blick in ihren Augen, wenn sie mich sieht. Der angespannte Körper in meiner Nähe, und das sie stets, auch im Büro, überaus gefühlvoll mit mir agiert. Beim Sex“, nun sah Gunnar noch einmal prüfend zu mir herüber, „tut sie alles, um mich glücklich zu machen. Auch die Sachen, welche ihr nicht so vorbehaltlos zusagen. Sie zeigt sich in allen, was mich betrifft, überaus verständnisvoll. Und auch ICH gehe mit ihr überaus liebevoll und zärtlich um. Warum sollte ich es auch nicht tun? Gerade wenn ich weiß, dass sie diese oder jene sexuelle Handlungen missbilligt, gestatte ich ihr nicht sich zu überwinden. Was ich, wie du weiß, mit dir Rea ebenso halte. Zumindest zu 99,9 %.“ Gunnar lächelte und ich wusste genau was er meinte. Er hatte mich zuweilen gewähren lassen ihn zufrieden zu stellen, obgleich er wusste, dass ich mich zu dergleichen Handlungen zwingen musste. Die ich zwar einerseits verabscheute, doch andererseits gleichwohl neugierig war.

Was für ein offener Vortrag. Er sprach tatsächlich die Wahrheit. Was sich mir aus dem Inhalt den von Hannes und Vincent aufgenommenen DVD’s im Vergleich zu seinen Aussagen erschloss.  
„Du weißt doch Rea“, setzte Gunnar seinen Monolog fort, „ dass ich stets Rücksicht auf dich und deine Befindlichkeiten nehme. Gleichwohl du das womöglich anders deuten magst. Es ist mitnichten so, dass ich nicht mehr mit dir schlafen, mit dir ficken möchte. Nein. Im Gegenteil. Nur ist mir durchaus ebenso bewusst, dass du oft krankheitsbedingt unpässlich bist. Es liegt keineswegs in meiner Absicht dich zu quälen, oder zu etwas zu nötigen, nur, damit ich Befriedigung erfahre. Andererseits sehe ich es natürlich gern, wenn du dich meinen Bedürfnissen anzupassen versuchst.“
„Ich weiß, dass es mir nicht gelingt, und auch nie gelingen wird. Aus diesem Grund brauchst du offensichtlich die vielen anderen Frauen?“, was nun eher als Frage angedacht war. „Und aus irgend einem Grund bemächtigt sich mir der Verdacht, dass du viele unterschiedliche Bedürfnisse aufzuweisen hast, welche du mit diesen zahlreichen Frauen stillst.“
„In der Tat.“
Ahhhhh......Ich war erstaunt, dass er nun gestand und einlenkte. Bereit war, sich tatsächlich vernünftig und ausgiebig über diese Thematik zu unterhalten. Zumindest schien es mir in diesem Augenblick so.
„Ich mag Frauen. Was nicht zu übersehen ist.“, sagte Gunnar leicht grinsend.
„Und viele Spielarten.“, warf ich ein. Was Gunnar jedoch nicht beachtete. Sondernd einfach weiter sprach.
„Aber wie du bemerkt haben wirst, suche ich gezielt Sanftmütige und vor allem solche Frauen, welche meiner Hilfe bedürfen und nehme mich ihnen an. Wie beispielsweise Malika. Lara ist ebenso liebenswert in ihrem Wesen. Sympathisch und mit  einer Herzensgüte ausgestattet, welche ihresgleichen sucht. Genau wie Natalja. Ellen scheint mir durch ihre Verliebtheit ein wenig unzufrieden. Dennoch äußert sie nie ein verächtliches Wort über dich. Im Gegenteil. Sie bewundert dich auf ihre Weise, wie die anderen Frauen auch. Malika wird des Lobes nicht müde. Und Natalja genießt jeden Augenblick in deiner Nähe. Jede Zuwendung von dir.“
Ich lächelte ein wenig zynisch. „Ich dachte sie genießen alle ausschließlich DEINE  Liebenswürdigkeiten?“
„Nein. So ist das nicht. Sie wussten von Anfang an, worauf sie sich einlassen und das es für mich im Grunde nur eine einzige Frau gibt, die ich über alles liebe. Das bis unbestritten und selbstverständlich DU Rea.“ Gunnar strich mir zärtlich mit dem Rücken seiner Hand über die Wange. „Bei der Auswahl meiner Frauen, der Kontrolle ihrer Gesundheit und dem beiderseitigen Versprechungen ging es mir um unser aller Sicherheit. Gleichwohl um deine. Jede von ihnen wird mich umgehend davon in Kenntnis setzen, wenn sie einen anderen Mann gefunden hat. Bis dahin, fickt sie ausschließlich mit mir.“
„Und was ist mit den Gelegenheitsficks? Safersex und dem Ausleben deiner Neigungen? Bist du tatsächlich ein Masochist? Denn meiner Meinung nach vermagst du genauso gänzlich normal zu ficken. Oder womöglich benötigst du zu anderen Zeiten einen Ausgleich und suchst dir Frauen, die es härter mögen. Aber womöglich bis du auch gänzlich unsicher in deiner Ausrichtung und praktizierst daher alles Mögliche. Die breite Palette vom Masochisten, über Rollenspiele, bis zu leicht sadistischen Zügen.“, sprudelte es mit einem Mal aus mir heraus. „Die vielen Jahre in der Sekte haben dich vielleicht gänzlich verwirrt. Daher wäre es vielleicht gut herauszufinden, was deine eigentliche Natur ist. Wozu aller Wahrscheinlichkeit nach ein Therapeut eine gute Wahl wäre.“
Gunnar pustete laut hörbar die Luft durch seinen Lippen. „Wow. Das sind eine ganze Menge Fragen.“
In diesem Augenblick bog Gunnar gerade auf den Parkplatz ein und brachte den Wagen zum stehen. Gerade jetzt, wo ich endlich den Mut gefunden hatte Gunnar all diese Fragen zu stellen, welche sich mir explizit in den letzten Tagen auftaten.
Ich sah zu ihm hinüber. Er zog die Handbremse fest und sah mich mit einem doch recht freundlichen Gesichtausdruck an. „Gut. Okay. Reden wir. Aber im Gunde tun wir das bereits.“ Er nickte.  „Sollte ich es tatsächlich erwägen meinen Launen nachzugeben und noch mit anderen Frauen zu ficken, auf welche Art auch immer, ist es für mich mehr als selbstverständlich mich, die anderen Frauen und vor allem dich Rea zu schützen. Dies sei vorausgeschickt.“ Gunnar schluckte, räusperte sich noch einmal und atmete tief. „Als wir heirateten, gab ich mir wirklich Mühe, weil ich dachte, Zuverlässigkeit und Treue bedeuten dir etwas. Aber als du dann mit Kevin, Ian und mir diese Vierecksgeschichte begannst, war ich verwirrt. Wusste nicht mehr was richtig war und nahm an, dass unser Meister mit seinen damaligen Aussagen und Verhalten doch richtig lag. Zu dieser Zeit brachen meine masochistischen Neigungen durch. In der Sekte lernten wir alle Richtungen zu bedienen. Probierten und kosteten alles aus. Verstehst du? Was eigentlich genau dazu da war, herauszufinden, was wir mögen, führt nun in der Tat dazu, dass ich weiterhin auch ALLES praktiziere. Denn die zahlreichen Möglichkeiten, dich ich über viele Jahre hin hatte, ließen mich nicht suchen, sondern genauso weiter machen, wie wir begonnen hatten. Das Spiel des Wechselns der Rollen ging zehn Jahre munter weiter. Dazu kam die vampiristische Tendenz, welche unser Meister verfolgte und die er uns ebenso nahe brachte. Wir bissen uns und tranken Blut. Lebten nachts und schliefen tags. Aber davon erzählte ich dir bereits.“
„Weißt du überhaupt, angesichts dieser Vergangenheit, was du nun wirklich magst und was nicht? Bist du Masochist oder Sadist? Bist du hilfsbereit oder nutzt du aus? Bist du gut oder böse?“
„Rea, gut und böse gibt es nicht. Das weißt du doch. Es ist stets eine Angelegenheit der eigenen, subjektiven Sichtweise. Ich habe mich bereits oft gefragt, wohin ich tendiert hätte, wenn ich nie in dieser Sekte gewesen wäre. Ob ich ein ganz normaler Mann, mit ganz normalen Bedürfnissen geworden wäre. Aber es ist nun einmal nicht so. Ich kann nicht mehr rückgängig machen, was ich dort erlebte. Nun scheint es mir tatsächlich so zu sein, dass ich je nach Laune meine Bedürfnisse auslebe. Aber ein Sadist war ich nie. Es gab allenfalls sadistisch angehaucht Rollenspiele, wo alles vorher abgesprochen wurde. Genau so, wie wir es damals in der Sekte praktizierten. Nur wurden dort noch viel härtere Gangarten ausgeübt, welchen ich nicht folgte. Selbst wenn uns der Meister dazu animierte und wir mussten gehorchen, hatte ich niemals Spaß daran anderen weh zutun. Verstehst Rea?“
Ich nickte.
„Jetzt mag es zuweilen so sein, dass ich als Ausgleich, oder wenn ich unter Druck gerade, doch eher in die leicht sadistische, jedoch abgesprochene Rollenspiel - Richtung tendiere. Aber ich tue niemanden damit weh. Die Frauen wissen, worauf sie sich einlassen. Vorher wird alles abgesprochen und sie können jederzeit die Handlungen beenden, wenn es ihnen zu intensiv wird.“
Nun steckte mir irgendein Kloß im Hals und ich vermochte nichts mehr zu sagen. Mein Inneres kämpfte zwischen Wut und Mitgefühl. Zorn und Verständnis.
„Warum hast du nie mit mir.......“, sagte ich leise nach einer ganzen Weile der Stille.
„Als ich dich in New Orleans kennen lernte, begann ich dir derartige Dinge zu offerieren. Aber ich bemerkte schnell, dass du sie nicht magst. Daher ließ ich das besser. Denn ich wollte dich nicht verlieren. Wo ich dich doch endlich gefunden hatte. Wollte dich nicht verschrecken und hatte gelernt, dass man sich besser anpasst, um nicht zu verlieren. Als ich dann noch beschloss mit dir zu kommen, der Sekte für immer den Rücken zu kehren, oder besser, als du mir dann vorschlugst, das wir gemeinsam zu meiner Familie nach Schweden gehen würden, war ich begeistert und tat alles damit es auch so geschah. Denn einerseits wusste ich, dass du meine Seelenpartnerin bist und wir zusammen gehören. Andererseits wollte ich dich aber auch nicht benutzen. Oder dir etwas vorspielen. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte ich bereits mein Dilemma. Nur sah ich es nicht als Dieses. Es war und ist für mich selbstverständlich, alles, wonach mir ist und wonach ich mich fühle zu praktizieren. Anfangs wollte ich das dir zu liebe ablegen. Vergessen. Aber ich konnte und kann es nicht. Weder das Masochistische, noch andre Rollenspiele. Es ist wie es ist, und ich bin was ich bin. Daran wird sich nunmehr auch nichts ändern. Meine Neigungen richten sich steht’s nach dem augenblicklichen Befinden. Manchmal dauern die masochistischen Phasen etwas länger und mein Verlangen danach ist viel stärker. Aber zuweilen bevorzuge ich auch die Wut schnaufende, für manch’ Augen Frauen feindliche Art der Befriedigung. Es ist wie ein Druckventil, wo mein Zorn und alle negativen Gedanken und Gefühle hineinfließen und mich dementsprechend handeln lassen.“
„Aber wie kannst du es dann mögen dich fesseln und auspeitschen zu lassen?“
„Es ist der süße Schmerz. Die Erwartung dessen was kommt und man nicht sieht, wenn einem die Augen verbunden wurden. Und die Tatsche, dass man sich nicht zu wehren vermag. Gleichgültig, was der andere jetzt mit einem tut, was eine kaum auszuhaltende Spannung erzeugt, und die wiederum die unbändige Lust.“
Ich stöhnte......“Wie ich sehe, hast du dir bereits zur Genüge eigene Gedanken zu diesem Thema gemacht und benötigst nicht wirklich einen Therapeuten? Oder wäre es vielleicht......“
„Nein. Wäre es nicht.“, widersetzte sich Gunnar vehement.
„Wieso?“, wagte ich noch zu fragen.
Gunnar zog die linke Augenbraue nach oben, was mir signalisierte, dass er über dieses Thema nicht mehr zu sprechen bereit war. Dennoch antwortete er mir auf meine Frage und schloss so die gesamt Thematik vorerst ab.
„Therapeuten wissen nicht mehr als ich selbst. Ich könnte sie ohnehin gezielt und gekonnt hinters Licht führen, ohne, dass sie es bemerken.“ Gunnar grinste bei diesen Worten vor sich hin. „Denn wir lernten in der Sekte mit Menschen zu spielen. Sie auf eine Weise zu manipulieren, dass sie denken etwas selbst zu wollen, was ich ihnen vorher suggerierte. Verstehst du?“
„Ja. Aber wieso mit Therapeuten derartige Spielchen spielen? Sind sie nicht dazu da dir zu helfen.“
Gunnar lachte „Sie können mir nicht helfen. Ich ihnen vielleicht. Aber nicht sie mir.“

Angesichts unserer doch recht ausführlichen Unterhaltung blieb nur noch wenig Zeit zum shoppen. Dennoch kaufte ich weiches Schuhwerk und bunte Tücher. Auch für einen Kinobesuch war noch genügend Zeit.


An diesem Abend bestand ich darauf mit Gunnar zu schlafen, und das Ficken fühlte sich großartig, aber auch ein wenig merkwürdig an. Da wir einige Tag nicht miteinander geschlafen hatten und mir nach wie vor die Bilder der anderen Frauen im Kopf herum spuckten. Die Bilder, wie Gunnar mit Malika, Ellen, Natalja und Lara fickte. Ich verglich sie mit dem, was ich in diesem Augenblick erlebte und war nicht wirklich frei, sondern die Gefangene von Szenarien, die mich im Grunde demütigten. Mir missfielen. Welche ich jedoch, um Gunnars Willen, wieder und wieder tolerierte, akzeptierte und billigte.

Gunnar hatte nicht nachgefragt, warum ich diese Dinge so vermutete, wie ich sie ausgesprochen hatte. Was mir allerdings erst viel später aufgefallen war. Wusste er etwa von Hannes und Vincent? Hatte er sie tatsächlich bereits bemerkt? In meinen Gedanken entdeckt und gefunden?
Aber genau aus diesem Grund war ich mutlos. Hatte nicht über Snezana He und Cara Holm gesprochen. Schon ganz und gar nicht über seine Session mit den beiden kindlichen Chinesinnen. Und wer weiß, was noch alles an Tageslicht kommen würde, mit wem er sich sonst noch so vergnügte, wenn ich die beiden Detektive ihren Job weiterhin ausüben ließe. Offensichtlich tat er das weniger gezielt. Sondern eher nach Lust und Laune. Nach Tagesform und –bedarf. Also eine Gefühlsentscheidung. Ähnlich die bei der Auswahl der Speisen zum Lunch........

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Hatte ich meinen Ehemann je so aufrichtig erlebt?
Oder waren seine Aussagen erneut gelogen?
Wechselten seine Wahrheiten womöglich ebenso wie seine Lust?
Und wie würde es nun weiter gehen? Wie bisher? Oder doch einwenig anders?
Würde Gunnar nun Forderungen stellen?
Wenn ja, welcher Art würden sie sein?


Schnauf......die gesamte Unterhaltung mit Gunnar warf für mich noch mehr Fragen auf, als dass sie mir Antworten lieferte.......
Im Augenblick fühle ich mich unsicher.
Bin ich nun Gunnars Launen ausgeliefert?
Oder lebt er sie nach wie vor mit anderen Frauen aus?
Tut er es, um mich zu schonen? Oder liebt er die Abwechslung?
Genau! Danach hätte ich ihn noch fragen sollen!
Abwechslung. Dieses Wort hebe ich mir für eine spätere Unterhaltung mit Gunnar auf. Zumindest weiß ich jetzt, dass er mitnichten bereit ist einen Psychotherapeuten aufzusuchen und sich die jeweiligen Sexpartnerinnen nach seinen täglichen Bedürfnissen aussucht. Zuzüglich der ehrenhaften Verpflichtung, seinen bedürftigen, aber dennoch sanften, liebenwerten, großherzigen und sympathischen Konkubinen  Genüge zu tun. Wobei er wiederholt betont, dass ich, seine Ehefrau und Seelenpartnerin an aller erster Stelle stehe. Er mich über die Maßen liebt, mich niemals verlieren möchte und alles für mich tun würde.
Hhhmmm....?
Gunnar ist mir nach wie vor ein Rätsel. Welches ich bisher nicht wirklich zu lösen vermochte........