Freitag, 20. Juni 2014

Nicht mehr und nicht weniger



Meines Ehemannes Leidenschaft mit anderen Frauen zu ficken, scheint nicht  abzuebben. Was nun gar nichts mit Liebe zu tun hätte, wie er sagt.
„Es ist wie verschiedene Speisen zu kosten und zu genießen. Nicht mehr und nicht weniger.“

Im Augenblick scheinen seine Lieblingsfrauen ebenso zu wechseln. Die Übermächtige Leidenschaft zu Natalja scheint mir abgekühlt. Dafür glüht die Flamme nun für die blonde, großbusige Lara.
Abwechslung kann in der Tat überaus reizvoll sein. Insbesondere für Gunnar meinen Ehemann. Was nun keineswegs bedeutet, dass er mich aufgrund seiner zahlreichen anderen Speisen verschmäht. Nein. Im Gegenteil! Auch meine Spalte will er füllen. Was er tat. Am späten Nachmittag. Und sein Herz, wie er sagt, ist so wie so ausschließlich und ohne Frage nur bei mir. Von der Seelenpartnerschaft einmal ganz zu schweigen.......
Gunnar ist in der Tat ein „bewegter Mann“.
Nicht mehr und nicht weniger!

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Als ich das Zimmer der Detektive betrat, zeigten sie auf die Monitore und ich sah, warum Dahl an diesem Morgen so aufgeregt und voller Erwartungen gewesen war. Gunnar und er fickten gerade im Spielzimmer über dem Office mit zwei Schokoladen braunen jungen Dingern, welche sich im Wesentlichen ähnelten. Nur in der Größe ihrer Brüste unterschieden und deren Namen ich mir nicht einmal mehr zu merken gedachte. Sie aber dennoch erfuhr. Waris Björnsdottir und Saba Murai.
Jedoch war dies noch längst nicht alles. Aber dazu später.
Ich blieb nicht  lange und ließ mir von Hannes die DVDs übergeben, die bereits vorhanden gewesen waren und nahm sie mit nach Hause, um sie mir gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt anzusehen. Es waren die von Natalja, Lara und Ellen in der Nacht. Jedoch kam ich nicht mehr dazu. Während Gunnar tatsächlich „arbeitete“. sah ich mir ausschließlich die eine DVD mit den beiden schwarzen Frauen wieder und wieder an, dessen Ende ich bereits live bei Hannes mit angesehen hatte.
Ich saß da und sah Gunnar mit diesem braunen Girlie ficken. Denn mehr war es für ihn tatsächlich nicht gewesen. Was ich an seinem Verhalten, seinem Ungang mit ihr erkennen konnte. Obgleich die beiden jungen Frauen doch ein attraktives Äußeres aufwiesen, schien den beiden Männern der Rest von ihnen doch eher gleichgültig zu sein. Es zählte ausschließlich die nackte Haut, die prallen Titten und die geöffneten, jugendlichen Schenkel. Das kurze Vergnügen einer ausschließlich sexuellen Leidenschaft, seinen Schwanz in eine dunkle Spalte zu versenken und es zu genießen. Am Ende ein wohlwollendes, selbstgefälliges Klatschen auf den nackten Po der Frauen, nachdem Mann die Stute zugeritten (und die „neuen Fotzen eingearbeitet“, um es mit Dahls Worten zu sagen.) hatte. Die beiden jungen Frauen hingegen erweckten mir ebenfalls nicht den Eindruck von übermäßiger Schüchternheit. Es schien alles in beiderseitigem Einvernehmen zu geschehen.
Fanden jetzt alle „Einstellungsgespräche“ in dieser speziellen Form statt?
Ohnehin wimmelt es hier zur Genüge von reizvollen, jungen Dingern und es werden noch einige mehr. Was diese Woche im Briefing beschlossen wurde, welchem ich bedauerlicher Weise nicht beigewohnte. Gunnar hatte mich lediglich davon informiert, dass noch einige Arbeitskräfte eingestellt werden sollten, und ich hatte meinen Unmut bereits darüber geäußert, ob dies denn überhaupt noch notwendig sei. Wo wir doch bereits so viele asiatische Frauen bei uns hatten.
„Sie werden vermutlich nicht alle bleiben.“, gab Gunnar zu bedenken. „Aber für das zweite Areal, das unserem ursprünglichem Zentrum bald hinzugefügt wird, brauchen wir dennoch einige Arbeitskräfte mehr. Es ist fast doppelt so groß. Vor allem im Küchen-, Reinigungs- und auch Servicebereich wird es Arbeit zur Genüge geben. Die Grünanlagen wollen ebenfalls gepflegt werden und der Verwaltungsapparat nimmt ebenso im gleichen Maße zu.“
Ich hatte dann nur noch genickt und mich nicht weiter darum gekümmert.
Gunnar kam gegen fünf. Als ich seine Schritte die Verandatreppe heraufkommen hörte, schaltete ich rasch auf ein „anderes Programm“. Gunnar kam zur Tür herein, auf mich zu und küsste mich Freude strahlen wie immer. Gerade so, als wäre nichts Außergewöhnliches geschehen.
Anfänglich wusste ich nicht recht, wie ich mich verhalten sollte. Erwiderte jedoch seine Küsse und wurde selbst immer leidenschaftlicher. Hatten mich die gesehenen Bilder etwa noch animiert?
Gunnar sah mich verwundert an. „Lust?“
Ich biss mir auf die Unterlippe und lächelte verlegen.
„Du willst tatsächlich? Jetzt?“, fragte er zweifelnd. Und es war nicht das letzte Mal das er das fragte.
Ich nickte immer wieder.
„Hhhmm. Gut.“, sagte Gunnar dann schließlich schmunzelnd und zog die linke Augenbraue nach oben. „Wenn du es wirklich willst?“
„Hast du etwa für heute schon genug mit anderen gefickt?“
„Nein.“, war seine knappe Antwort. „Aber dennoch werde ich kurz unter die Dusche gehen.“
„Okay.“, sagte ich. Zog Kleid, BH und Höschen aus und wartete nackt auf Gunnars Rückkehr, welche in der Tat nicht lange auf sich warten ließ.
Noch nass und tropfend kam Gunnar aus dem Bad und trocknete sich mit einem Handtuch seinen Körper ab, während er schmunzelnd auf mich zukam.
Was nun folgte, war leidenschaftlicher denn je. Ich wollte es hart und voller Begierde. Gerade so und noch mehr, wie ich es kurz vorher auf der DVD der Detektive gesehen hatte. Ich wollte alles. Den ganzen Gunnar mit all seinen Neigungen. Ich war willig und bereit, was ich ihm gleichwohl zeigte. Gunnar war nur verwundert. Fragte zwischendurch immer wieder nach, ob ich es tatsächlich so wolle, und er tat es, weil ich nickte.
Es dauerte eine lange Weile bis er kam, und er tat es mit einem inbrünstigen Schrei, wie ich ihn lange nicht von ihm gehört hatte. Wir hatten es in unzähligen Stellungen und Verrenkungen getan. Immer wilder und wilder. Ich hatte weder auf Schmerz noch andere Warnungen meines Körpers geachtet. Ausschließlich den Sex mit meinem Ehemann bis zur Euphorie genossen. Am Ende waren wir beide erschöpft und lagen schwer atmend nebeneinander.
Gunnar hob seinen Körper und beugte sich lächelnd zu mir herüber. „Wie kam das denn heute?“, war seine wiederholte Frage.
Ich zuckte mit den Schultern und lächelte verlegen und da bemerkte ich bereits einen leichten Schmerz. Etwas Warmes floss aus mir heraus und ich dachte es sei Gunnars Samen. Doch auf seinem Gesicht, das sich urplötzlich zusammen zog, sah ich einen Anflug von Sorge.
„Was ist?“, fragte ich und sah im gleichen Moment einen etwas blutigen Schleim auf der Decke und erschrak.
„Leg dich hin. Ich sehe nach.“ Seine Worte, seine Sorge und das Szenario erinnerten mich an unsere Zeit in New Orleans, als wir uns kennen gelernt und das erste Mal miteinander schliefen, obwohl ich meine Menses hatte. Gunnar hatte mein Blut geleckt, über mich gelacht und meine Bedenken und meinen Ekel mit den Worten: “Es ist doch von dir.“, zerstreut. Nun bohrte er vorsichtig seine Finger in meine Spalte und lugte hinein. Ich fühlte, wie er mich im Inneren abtastete und ließ ihn gewähren.
Nach einigen Minuten küsste er meine Klitoris und sog sanft daran. „Hab’ keine Angst. Es ist nur die trockene Schleimhaut, die von der Reibung, dem heftigen Hin und Her ein paar kleine Risse hat. Nichts Schlimmes also. Es wird heilen.“
Gunnar kam nun über mich, stütze sich mit den Ellenbogen auf und sah mir mitten  ins Gesicht. „Es tut mir leid. Aber ich habe dich mehrmals gefragt. Du hast es SO gewollt.“
„Ja. Ich weiß.“

Gunnar blieb am Abend und in dieser Nacht bei mir.

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Auch der darauf folgende Morgen war unser!
Am Nachmittag ließ ich Gunnar seine Arbeit tun und ich widmete mich der Stille, dem Yoga und meiner Körperpflege.
Am späten Abend ging ich zu Hannes, um die „Neuigkeiten“ in Form von Aufzeichnungen einzufordern. Diese sah ich mir heute Morgen nach der Physiotherapie ansah, während Gunnar im Office war. Und hier kommen wir nun zu: „Das war noch nicht alles!“
Genau genommen gedachte ich nicht wirklich hier darüber zu schreiben. Alldieweil ich doch einigermaßen schockiert gewesen war und es beinahe unwirklich erscheint, was sich mir als Szenarium darbot. Wobei ich Gunnar schon im Voraus rehabilitieren möchte. Denn er war weder der Initiator, noch vermochte ich aus seinem Verhalten zu schließen, dass er dabei übergroße Freude empfand. Was nicht bedeuten mag, dass es ihm nicht gefiel was er da sah. Er war eher unerwartet verlegen. Was in diesem Augenblick genau genommen überhaupt nicht zu ihm passte.
Das Ganze ähnelte einer Peepshow. Es waren gut dreißig junge, überwiegend dunkelhäutige Frauen die nackt in einer Reihe standen und eine nach der anderen, mehr oder weniger posierend, an den vier Herren vorüber gingen. Manche schienen verschüchtert. Andere lachten verlegen. Manche standen einfach nur teilnahmslos da und harrten der Dinge, die da kamen.
Nach den Asiatinnen boomt nun offensichtlich die dunkle Haut.
Die Jury bestand aus Dahl, der sich mehr als köstlich amüsierte, Gunnar, Taylor Cample und Kevin. Was ich mitnichten erwartet hätte!!!
War ER etwa der Grund dafür, dass Gunnar an diesem Nachmittag keine der Frauen anrührte? Sondern sie nur ansah. Selbst Kevin hatte mit seinen Händen einige der jungen Frauen berührt.
Wo kamen diese Frauen eigentlich her, dass sie eine derartige „Prüfung“ über sich ergehen ließen? Was an sich schon kurios genug gewesen war. Waren sie auf diesen Job und auf das Wohlwollen dieser vier Herren tatsächlich angewiesen, um sich in einer derartigen Lage wieder zu finden, welche mir schon über die Maßen demütigend erschien. Womöglich hofften die Frauen hier auf einen Job, eine Unterkunft und somit das Recht eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Waren sie deshalb so duldsam? Und hatte Mann das etwa zu7 seinen Gunsten und in dieser Form zu nutzen gewusst?
Nun, gefickt wurde zumindest an diesem Nachmittag nicht mehr.
Ich für meinen Teil fuhr nach Stockholm, shoppen, um die Bilder der dunklen Muschis aus meinen Kopf zu bekommen, während Gunnar dann doch noch mit Ajana Awewe, fickte, wie ich von Hannes erfuhr. Eine, die offensichtlich ihren Job hier bekam.
Wie „hilfsbereit“, mitfühlend und reizend doch die Männer sein können, wenn es sich um charmante, attraktive „hilfebedürftige“ jungen Damen handelt. Da kann Mann schon mal Hand anlegen und den Schwanz hinein.
Nicht mehr und nicht weniger!

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Infolgedessen nach wie vor keine Einsicht. Es wird munter weiter gevögelt.
Meine Stimmung war dementsprechend schal während wir gemeinsam speisten.
Ich erwähnte nichts! Und des Nachts bedurfte Malika für zwei Stunden Gunnars Aufmerksamkeit.

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Marie und Henrik sind nach ihrem ausgedehnten Aufenthalt in New Orleans zurückgekommen. Denn schließlich feiern Morgen, zur Sommersonnenwende, ihre und Gunnars Kinder, Inula Castanea und Óðinn Aron, ihren aller ersten Geburtstag.
Marie besuchte mich kurz und berichtete mir von meinem Anwesen dort, und in diesem Augenblick beschloss ich Gunnar zu fragen, ob wir nicht alsbald gemeinsam dorthin reisen könnten. Jedoch zuvor werde ich Erik, der sich Morgen bereits zu den Feierlichkeiten ankündigte, noch einmal ansprechen, um ihm eine Kopie der DVD’s zu übergeben und hoffe, dass er sich dazu entscheidet, womöglich doch etwas „Magisches“ in meinem Sinne zu tun.
Nicht mehr und nicht weniger.......