Dienstag, 10. Juni 2014

Besuch von Erik und das Übliche



Gunnar war für etwa zwei Stunde verschwunden am gestrigen Morgen, während ich schrieb. Er sagte, er sei bei Christine und dann bei den Kindern gewesen.
„Glaubst du mir nicht?“, sprach es, nahm meinen Kopf zwischen seine Hände und küsse meine Lippen.
Der Lunch wurde, wie zumeist in den letzten Tagen, spät, so gegen halb zwei, eingenommen.

Der Nachmittag war meinem Haar gewidmet, welches ich zur Gänze waschen und dann auf der Veranda Wind trocknen ließ.


Besuch von Erik und konstruktive Ideen
Erik kam uns besuchen, saß mit uns auf der Veranda und wir redeten bis in den späten Abend. Christine und Thomas setzten sich dann ebenfalls zu uns, und die Nannys mit den Kindern gleichwohl für etwa eine Stunde.
„Wo ist Anna Vanderhoof?“, fragte ich nicht ohne Grund.
„Sie nahm sich ein paar Tage Urlaub.“, antwortete mir Maggie und grinste dabei.
„Gibt es einen bestimmten Anlass dafür?“, fragte ich noch einmal ahnend nach.
Margherita räusperte sich ein wenig verlegen. „Ich glaube es liegt an dem Mann im Rollstuhl.“
Dachte ich es mir doch,  dass sich Kevin „umorientiert“. Por que no? Ich vermute, es liegt an Gunnar. Die beiden kommen nur augenscheinlich gut miteinander aus. So wie ich mit Natalja, Malika, Lara oder Ellen. Kevin suchte eine Frau für sich allein. Verständlich! Nur befürchte ich, dass das Kommende, was er herauf beschwört, seinen Erwartungen nicht entsprechen wird.

Die Thematik vom Vortag schien Erik keine Ruhe gelassen zu haben. In diesem Zusammenhang schlug er uns eine gemeinsame Reise zu Adam oder besser noch zu Mary Rainbow Woman und Tate’ okna nita pehin nach South Dakota vor.
„Oder wie wäre es mit New Orleans? Dorthin, wo ihr euch kennen lerntet.“
Da wir uns beide nicht weiter dazu äußerten, oder uns ganz und gar entscheiden konnten, driftete unsere Unterhaltung zu anderen Inhalten.
„Es wird am heutigen Abend einen Vortrag über Verschwörungstheorien geben.“, lenkte Gunnar von Thema ab.
„Ich glaube, es geht um das Buch „Der Löwe erwacht“. Oder zumindest um diese Thematik.“, warf ich ein. „Ellen hat angesichts zunehmender Nachfrage einen Deutschen Mann für diesen Abend unter Vertrag genommen. Läuft es gut, zeigen die Leute Interesse, wird es zukünftig weitere Veranstaltungen dieser Art geben.“
Wir verschwörungstheoretisierten noch eine ganze Weile. Sprachen Vermutungen oder Wahrheiten aus. Eben DAS, was jeder für sich als Wahrheit annehmen konnte und ich beschloss mir das Buch zu kaufen. Allemal hatte es mein Interesse bereits  geweckt. Ich hatte schon einige Male davon gehört. Gedachte mich jedoch nicht wirklich so intensiv damit zu befassen. Aber nun,....warum nicht.

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Da Gunnar bereits den gesamten Tag mit mir zusammen war, konnte er wohl kaum bei einer anderen Frau gewesen sein. Was mir Hannes und Vincent, die für diese Stunden nun fast arbeitslos geworden waren, bestätigten. Nur denke ich, sie erfreuen sich an ihren Monitoren, wenn die Damen bei dieser Hitze unbekleidet durch die Räume wandeln.
Männer.

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Sex heute Morgen. Nachdem Gunnar für ein, oder zwei Stunden in der Nacht bei Natalja gewesen war. Was ich nicht bemerkt hätte, alldieweil er es mir  freimütig gestand, als ich neben ihm aufwachte.
Breakfast im Haus und Briefing im Büro. Nichts Besonderes. Die üblichen Verdächtigen. Wie die Baumaßnahme, die Beschwerden, die Sicherheit und die Personalübersicht. Wobei der übergroße Anteil an asiatischen Frauen angesprochen wurde und einer der Angestellten, welcher sich diesbezüglich gedachte als Zuhälter zu etablieren. Er wurde gemahnt. Bei der nächsten Verfehlung muss er gehen.

And now, I'll like to go to Stockholm for shopping.....ob nun mit oder ohne Gunnar.