Samstag, 4. Juli 2015

Freizeit – Vergnügen (?)



Es gibt so viel zu erzählen. Wo soll ich beginnen?

Ich nutze meinen freien Tag und traf mich mit Troels.
Wir speisten gemeinsam. Redeten über Gott und die Welt. Über Gunnar, Derek und Kevin. Und am Ende redeten wir übers Ficken.
„Hättest du Lust“, fragte Troels, und die Frage kam für mich völlig überraschend. Dachte ich doch, er will es selbst nicht mehr, wegen seiner neuen Frau. Denn bisher gab er an, jetzt eine Lebenspartnerin (er bestand darauf sie nicht seine FRAU zu nennen!) zu haben. Was so viel bedeutete als: Ich brauch (dich???) den Sex mit dir nicht mehr. Ein wenig Trotz lag stets in Troels Stimme, wenn er dies zum Ausdruck brachte. Gleichwohl sein Gesicht ein gleichmütiges Lächeln zeigte. Welches ich ihm, um ganz ehrlich zu sein, nicht abnehmen konnte.
Natürlich hatte ich Lust! Einfach nur LUST. Anfänglich überkamen mich selbstredend Skrupel. Ich hatte nicht einmal mit Ian geschlafen, obwohl ich die Gelegenheit dazu hatte. Wieso also mit ihm?
Ich wiegte meinen Kopf....als Antwort, so zu sagen, und machte ein doch eher unentschlossenes Gesicht. Sagte jedoch dann zögerlich „Nein. Besser nicht.“ Und auch wenn ich versuchte meinen Worten  Entschiedenheit einzuhauchen, gelang es mir nicht. Troels durchschaute mich.........selbstredend.
„Ahhh! Du willst also nicht mehr mit mir ficken?“
„Warum sollte ich? Du hast jetzt eine Frau.“
„Ja. Eine Lebenspartnerin. Das ist richtig.“, erwiderte er ein wenig ernst.
„Und du wirst sie doch nicht betrügen wollen. Oder?“
Troels lächelte nur und antwortete dann: „Nun ja. Nicht wirklich. Aber wer weiß?“
„Nun sei nicht so kryptisch!“, fuhr ich ihn gespielt sarkastisch an.
„In deinem Fall ist es ohnehin nicht wichtig. Dein Mann betrügt dich so wie so. Warum solltest Du IHM treu bleiben und.....WARUM bleibst du überhaupt bei ihm?“
„Weil ich ihn liebe?“
„Fragst du mich das? Oder ist es eine Antwort?“
„Es ist meine Antwort.“, erwiderte ich ernst.
„Okay. Dann habe ich offensichtlich auch weiterhin keine Chance.“
Nun beließ ICH es bei einem Lächeln. Denn Troels war nicht der schlechteste Mann. Ich gedachte es mir nicht wirklich mit ihm zu verscherzen. Zumindest als guten Freund wollte ich ihn schon behalten! Und ich wusste genau, dass er mich noch liebt.
„Das bedeutet, du liebst mich noch?“, fragte ich Troels dann doch nach einer Weile.
Er horchte auf. „Ja. Natürlich.“, antwortete er leise und sah mir dabei tiefgründig ins Gesicht.
Wir schäkerten noch weiter ein wenig hin und her. Bis er vorschlug: „Komm, wir fahren ein Stück. Einfach so, durch die Gegend. Was meist du dazu?“
„Musst du nicht wieder in deine Parteizentrale zurück?“
„Nun, ich nehme mir ganz einfach heute frei.“ Troels lächelte und erwartete meine Zustimmung.
Ich nickte. „Okay. Fahren wir!“

Wir fuhren, hielten an und aßen ein Eis. Denn Kaffee und Kuchen wollte ich nicht. Dann stiegen wir ein und fuhren weiter. Troels bog in einen Feldweg ein.
„Was wird das?“, fragte ich argwöhnisch.
Er lachte. „Angst?“
„Warum sollte ich? Wir kennen uns doch gut. Oder hätte ich etwas von dir zu befürchten?“
Troels lachte erneut. „Nein. Jedenfalls nichts, was du selbst nicht willst.“
Nach einer Weile hielt er an. Stellte den Motor ab und wendete sich mir zu.
„Darf ich dich küssen?“
Ich lächelte ihn an. „Warum nicht?“
Nur blieb es bei Weitem nicht dabei, was zu vermuten war.
Am Ende fickten wir doch.
„Komm setzt dich auf meinen Schoß.“, sagte er grinsend, nachdem er seinen Sitz zurück geschoben hatte.
„Du willst sie tatsächlich betrügen“?, fragte ich noch einmal nach, um sicher zu gehen.
„Ist es betrügen, wenn man liebt?“
„Nein.“

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Ich war vielleicht eine gute Stunde zu Hause, als Gunnar von Kopenhagen zurückkam. Ich konnte gerade noch duschen und mich ein wenig stylen.
Er hatte erstaunlich gute Laune. `Gefickt?´, wollte ich jetzt nicht fragen. Denn dann hätte er bequem die Bilder von Troels in meinem Kopf gesehen.
Freude strahlend kam er herein und küsste mich. „Es war ein guter Tag. Lass mich schnell duschen, dann komme ich zu dir.“
„Also warst du bereits bei Alexa?“
„Nein. Aber ich gehe dann noch kurz und sage ihr Hallo. Ist das okay?“
Ich nickte.

Nach dem Duschen kam Gunnar, so wie Gott ihn schuf, zu mir und setzte sich auf die Couch. Erst nach einer Weile des mit mir Schmusens, zog er sich ein Hemd, dass er offen ließ und eine kurze Hose an und ging zu Alexa hinüber. Es waren tatsächlich nur zehn Minuten, die er bei ihr war.
Als wir zu Bett gingen, bemerkte ich, dass Gunnar Verlangen nach einem intimen Ineinander verspürte. Jedoch war ich zu müde und wehrte ab.
Am Morgen dann, ließ ich ihn jedoch gewähren und.....genoss....meinen Ehemann.....in mir.

„Bestellst du das Frühstück und ich hole Alexa, damit wir gemeinsam frühstücken können.“
Mit schmollenden Lippen ging ich auf Gunnar zu und legte meine Arme um seinen Hals. „Lass uns doch alleine essen. Du bist doch dann heute und Morgen mit ihr zusammen. Oder geht sie nicht mit dir zur Geburtstagsfeier? Oder steht womöglich eine sadomasochistische Session an?“
Gunnar lachte. Ich habe keine Ahnung, was vorgesehen ist und was Kate und Alexandra wollen.“
„Wird Alexa dich begleiten?“
„Ja. Ich denke schon.“
Gunnar küsste mich auf den Mund. „Warum kommst du nicht ...auch, mit mir.“
„Nein. So viele Frauen, die dich lieben, tue ich mir nicht an.“
Lieben?“
„Alexa liebt dich doch. Oder etwas nicht.“
„Ja. Zugegeben. Aber Kate und Alexandra wollen nur ihren Spaß. So wie ich. Nur denke ich, dass sie heute nur feiern.“
„Nur feiern?“
„Ja. Wir werden tanzen und uns betrinken. Liegen bleiben, bis Morgen früh. Und dann.....sehen wir weiter.“
Ich runzelte die Stirn.
„Wenn wir schon nicht mit Alexa essen“, warf Gunnar ein,  „lass mich wenigstens Guten Morgen zu ihr sagen.“
Ich nickte. „Geh.“

Ich bestellt das Frühstück und wartete. Die Speisen kamen und ich wartete immer noch. Begann dann zu essen und als ich beinahe zu Ende damit war, kam Gunnar endlich zurück. Dieses Mal fragte ich: „Gefickt?“
Gunnar lachte leicht und zog die Brauen hoch. „Ja.“
„Ich wusste es!“, empörte ich mich.
„Sie stand gerade unter der Dusche, als ich kam.“, entschuldigte er sich. Gunnar setzt sich neben mich an den Tisch. Hob seinen Arm und griff nach meinen Nacken, um ihn zu sich heran zu ziehen.
„Du stinkst nach ihr!“
„Was erwartest du? Ich komme von ihr. Und ich habe geduscht.“
„Mit ihr.“
„Ja.“
„Und gefickt?“
„Ja.“
„Wie war es?“
Gunnar tat überrascht. „Oh! Wenn ich gewusst hätte, dass es dich interessiert, hätte ich dich zu uns geholt.“
„Das könnte dir so passen!“
Und wieder versuchte er mich zu küssen.
„Du stinkst. Hast du sie geleckt?“
Gunnar wehrte ab. „Nein.“
„Aber dein Mund richt nach ihrer Fotze!“
„Kann schon sein.“
„Also hast du sie doch geleckt?“
„Nein!“
„Was dann?“
Gunnar schnaufte. „Ich habe sie in der Dusche gefickt und als ich gekommen war, hat sie mir den Schwanz geleckt und mich dann wieder geküsst. Es wird das sein, was du angeblich riechst.“
„Und DU willst mich küssen??? So nicht!“
Gunnar schnaufte erneut.“
„Höre auf jetzt. Bitte. Lass die Diskussion. Du weißt doch, dass sie da ist und dass ich sie ficke. Also, was soll der Stress? Lass gut sein. Hörst du.“
Ich schmollte.
„Du sollst glücklich sein. So wie vorhin!“ Gunnar grinste und zog demonstrativ die Mundwinkel nach oben.
Ich schüttelte mit dem Kopf. „Ich kann es nicht fassen!“
„WAS denn? Wo liegt das Problem?“
„Es liegt daran, dass du stets mehrere Frauen brauchst.“
„Hey.“, versuchte Gunnar mich zu beschwichtigen.
Nun ließ ich ihn doch meinen Hals umfassen. Gunnar küsste mich auf die Stirn. „Es ist doch alles gut. Ich liebe dich über alles! Und ich bin glücklich mit dir!! So glücklich bin und wäre ich mit niemand anderen!“
„Wenn du meinst.“, und schon,....hatte er gewonnen. Ich ließ mich auf seine Zärtlichkeiten ein.

Während des Frühstückes besprachen wir das Wochenende.
„Aber du musst am Montagmorgen fit für die Arbeit sein. Das erwartet mein Vater. Du weißt das doch.“, mahnte ich. Denn am Sonntag Nachmittag gedachte Gunnar zum Fußball zu gehen.
„Ja. Ich weiß. Ich werde nicht so viel trinken und früher zurückkommen als sonst.“ Er zwinkerte mir zu. „Das Trinken,  kann ich heute erledigen.“

Nun, und WAS tue ich mit dem freien Tag und der freien Nacht?