Gunnar und ich gedachten uns nach dem
Lunch eine DVD anzuschauen.
„Wäre es nicht schön, wenn wir alle
drei zusammen wären?“, fragte er in der Hoffnung, ich würde zustimmen, dass er
Alexa zu uns herüber holen kann.
„Nein. Wäre es nicht.“, erwiderte ich.
“Wenn du unbedingt bei ihr sein möchtest, dann gehe einfach zu ihr hinüber.“
Was er schlussendlich auch tat. Und ICH, sah mir den Film alleine an. Gunnar
steht eben nicht immer zu seiner Frau.
Zurück kam er gegen acht. Begab sich
ins Bad und verkündete, dass er nun mit Alexa ausgehen würde und fragte doch
allen ernstes, ob ich nicht mit ihnen kommen würde.
„Nein! Das tut ich gewiss nicht!“
Gunnar schnaufte. „Wenn es dir
einigermaßen geht, komm’ doch einfach einmal mit.“
„Brauchst du zwei Begleiterinnen?“
„Darum geht es nicht.“
„Um was denn dann?“
„Du bist viel zu eifersüchtig, und
hättest nicht einmal wirklich Grund dafür. Im Übrigen, machst du alles viel zu
sehr an Alexa fest. Lebe doch einfach UNSER und dein Leben.“
„Wie kann ich das?“
„Weißt du nicht wie leben geht?“
„Wie meines NICHT geht, weiß ich sehr
genau!“
Am Ende, man mag es kaum
glauben.......gab ich doch tatsächlich nach......und tat mir an, mit meinem
Ehemann UND Alexa auszugehen.
Nun, es wurde wie erwartet. Laut,
billig, fade und ermüdend. Wenngleich ich sogar mit Gunnar tanzte. Aber NUR, um
Alexa allein an der Bar stehen zu sehen. Gunnar selbst, schien darüber richtig
glücklich zu sein. Zumindest hatte es diesen gefälligen Effekt. Was auch mir
ein wenig Glück bescherte.
Gestern Abend habe ich es tatsächlich
vollbracht und bin (der Konkurrenz, der Konkubine) NICHT gewichen. Habe sogar
mitgehalten....so gut es eben ging. Nur, meine schmerzenden Füße, meine
brennende Haut, der Schwindel, meine permanenten Krämpfe und meine Erschöpfung,
die zunahm, umso später es wurde, überspielte ich und ließ sie mir nicht
anmerken. Es wäre demütigend gewesen. Man hat nun einmal gesund zu sein (zu funktionieren) und mitzuziehen.
Sogar Bier habe ich getrunken. Man
höre und staune! (Habe es mir runter geekelt.) Gunnar war erstaunt
und......glücklich.
Und am Ende, wie wäre es auch anders
zu erwarten gewesen, sind wir zur dritt ins Bett gekrochen. Schmiegten uns
beide an meinen Ehemann und da es fast Morgen war, schlief zumindest ICH noch
augenblicklich ein. Bemerkte jedoch noch während des hinüber Gleitens, wie sich
Gunnar über Alexa schwang und....tz....tz....tz......
-------
Nach dem Aufwachen ein Dreier im
Bett.
Anfangs gedachte ich da nicht
mitzuspielen. Nur war ICH es, die er zu Beginn liebkoste. Dann zu Alexa
wechselte, währenddessen seine Hand weiterhin über meinen Körper strich und
Zärtlichkeiten verteilte. Das Vorspiel erstreckte sich über eine gute viertel
Stunde, in welcher er zumeist die Innenseiten von Alexas Schenkel küsste. Dann
Becken und Bauch mit Küssen bedeckte, und sich anschließend so allmählich nach
oben zu ihren Lippen vorarbeitete. Ihre Scham ließ er aus. Und ich wusste auch
warum. Hätte er tatsächlich Alexas intimeren Bereich mit seinem Mund, oder ganz und gar seiner Zunge berührt, hätte ich ihm das Küssen
verweigert!
In Alexa drang er als erstes
ein,....und ich sah zu. Lag daneben und hörte sie stöhnen. Sah Gunnars
erregierten Penis mit harten, heftigen Stößen in sie hinein gleiten.
Die beiden wechselten einige Male die
Position. Aber auch mich ließ Gunnar nicht einfach so liegen. Er
wechselte von Alexa zu mir und von mir zu Alexa. Drang abwechselnd in sie und
dann in mich ein. Was ihm Spaß zu machen schien. Als er Alexa allerdings kniend
vor sich hatte, forderte mich Gunnar keuchend auf, ihm ein Analplug einzuführen
und seine Eier zu kneten,.....was ich eher widerwillig tat. Nur die
umgekehrte Variante fand genau so statt. Während er MICH fickte, kümmerte sich
Alexa um seinen Anus, seine Prostata und seine Eier.
Am Ende kam er in MIR. Was
offensichtlich von Gunnar auch genau so vorgesehen war.
Ich empfand diesen Morgen, als wäre
ich eine Hure im Bordell. Nur, dass es eben mein Ehemann war, machte den
Unterschied.
Dahingehend hatte ich genug von der
trauten Dreisamkeit.
Wir brunchten noch gemeinsam und in
diesem Augenblick ist Gunnar mit Alexa in der Stadt unterwegs. Ich bin noch
immer zu erschöpft vom gestrigen Abend und ruhe mich aus. Am liebsten hätte ich
die beiden begleitet. NUR, um SIE nicht mit Gunnar allein zu lassen. Allerdings
werden wir uns in etwa einer halben Stunden im Cafe’ um die Ecke treffen, um
gemeinsam Eis zu essen.
Genau genommen gedachte ich noch
heute zu Thomas zu fahren, um mit ihm meine Geburtstagsfeierlichkeiten zu
besprechen. Ich beabsichtige meinen Geburtstag im Zentrum, in meinem Häuschen
am See zu feiern.....und freue mich darauf.
In diesem Zusammenhang erinnerte ich
mich an die Geschehnisse von New Orleans genau vor einem Jahr. Ich dachte an
Wanja und Oshuns Warnung, dass ER einer der Feinde
war. DAS konnte einfach nicht sein! Nicht ER! Nicht Wanja! Sein Bruder war es
bestimmt, der ihn dahingehend beeinflusste. Denn Wanja hatte einen „guten
Kern“. Das sah ich in seinen Augen und zudem noch Ehrlichkeit.
Nun ja. Alles in allem stand es
ohnehin außer Frage, ob ich zu/mit ihm gehe oder nicht. Meine Aufgabe war es,
bei Gunnar zu bleiben. Gleichwohl mir dies doch fast tägliche Prüfungen der
Eifersucht auferlegt.
......und sollten wir nicht
eigentlich alle JETZT in New Orleans sein?
Marie, die Kinder und Henrik sind
bereits vor gut einer Woche dorthin zurück gereist. Sie waren noch eine lange
Zeit bei unseren Eltern.
Wie eigenartig das klingt. Unsere
Eltern........
Marie......auch sie schien ihr
Versprechen vergessen und ihre Erfurcht vor Oshun verloren zu haben. Benahm sie
sich doch mir gegenüber noch immer wie eine zänkische, streitlüsterne Zicke.
Aber WARUM? Ich hatte nicht die Absicht ihr Henrik wegzunehmen. Gunnar hatte
sie ohnehin nie gewollt. Oder etwa doch? Aber nun hat sie doch was sie schon
immer wollte! Einen nordischen Mann!
Und ansprechend sieht er obendrein noch aus!
Gut möglich, und verständlich, dass
sie sich betreffs der magischen Zwillinge benutzt gefühlt haben mag. Monierte
sie doch die Befruchtung. Dennoch
hatte sie ebenso ihren Spaß dabei, wie mir Gunnar sagte!
Nun gut,.....das Leben geht weiter
und zumeist in gewohnten (abgenutzten) Bahnen. Gleichgültig, ob dies nun
Gunnar, Marie oder Wanja betrifft. Es scheint alles zu bleiben,....wie es eben
ist.
Und ICH kann einfach nicht (aus meiner Haut, wie offensichtlich alle und) von Wanja
lassen....Aber Marie hätte ich doch gern als Verbündete und nicht als Gegnerin!
Wie es den Anschein hat, werde ich meinen
diesjährigen Geburtstag, der genau genommen nicht mein wirklicher Geburtstag
ist, NICHT in New Orleans verbringen. Denn es hatte sich, als wir bei Mary und
Rodney in den Black Hills gewesen waren herausgestellt, dass ich am gleichen
Tag wie Gunnar geboren wurde.
Also, WANN feiere ich nun? So wie so
an beiden Tagen..........