Dienstag, 26. November 2013

Erinnert und geshoppt



Am glücklichsten im Herzen und Zusammensein war ich trotz alledem mit Wanja.
Natürlich war es zu Beginn unserer damaligen Beziehung am Fabelhaftesten. Wir hatten uns jedoch von Anfang an vorgenommen, diese spezielle Art des miteinander Glücklichseins aufrecht zu erhalten. Was uns sogar gelang. Die gesamten fünf Jahre. Nur zum Ende war es durch Vertrauensbrüche hässlich geworden.
Ja. Es entspricht in der Tat der Wahrheit, dass er mich nie wirklich aufgegeben hat. Irgendwie, war er immer da. Verfügbar, zuweilen, wenn ich ihm bedurfte.
Nach der damaligen Trennung hätte er enttäuscht sein können. Natürlich war er das. Ich jedoch ebenso. Nur hielten wir auf irgendeine Art und Weise immer Kontakt und aneinander fest. Selbst, wenn wir uns lange Zeit nicht sahen. Oder nichts voneinander hörten. Zugegeben, es gab gleichwohl eine kurze Zeit, wo ich glaubte ihn zu hassen. Alldieweil er unverschämt und aufdringlich wurde. Aber das ist vorbei und entsprang womöglich nur seiner Verzweiflung.

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Mir scheint es für die Zukunft von größter Wichtigkeit, mit Wanja ausführlich über meine gesundheitliche Situation zu reden. Er muss schlichtweg über alles in Kenntnis gesetzt werden. Medikation. Beschwerden aller Art und die dadurch entstandenen körperlichen Unzulänglichkeiten.
Bevor er nicht über alles informiert ist, kann ich nichts entscheiden.

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Wanja ließ mir heute Morgen keine Zeit zum Schreiben.
Da ich im Augenblick alles zurück lassen musste, war es nötig einige Besorgungen zu tätigen. Infolgedessen waren wir shoppen und in Kiew unterwegs.
Und nun bin ich erschöpft und nur noch zu wenig zu gebrauchen.
Trotz alledem kann ich sagen, dass sich der Gedanke tatsächlich mit Wanja zusammen zu bleiben beständig in den Vordergrund spielt.
Wie Wanja selbst es bereits formulierte: „Jedes Mal ein bisschen mehr. Und irgendwann für immer.“