Am glücklichsten im Herzen und Zusammensein war ich trotz
alledem mit Wanja.
Natürlich war es zu Beginn unserer damaligen Beziehung am
Fabelhaftesten. Wir hatten uns jedoch von Anfang an vorgenommen, diese
spezielle Art des miteinander Glücklichseins aufrecht zu erhalten. Was uns sogar
gelang. Die gesamten fünf Jahre. Nur zum Ende war es durch Vertrauensbrüche
hässlich geworden.
Ja. Es entspricht in der Tat der Wahrheit, dass er mich nie
wirklich aufgegeben hat. Irgendwie, war er immer da. Verfügbar, zuweilen, wenn
ich ihm bedurfte.
Nach der damaligen Trennung hätte er enttäuscht sein
können. Natürlich war er das. Ich jedoch ebenso. Nur hielten wir auf irgendeine
Art und Weise immer Kontakt und aneinander fest. Selbst, wenn wir uns lange
Zeit nicht sahen. Oder nichts voneinander hörten. Zugegeben, es gab gleichwohl
eine kurze Zeit, wo ich glaubte ihn zu hassen. Alldieweil er unverschämt und
aufdringlich wurde. Aber das ist vorbei und entsprang womöglich nur seiner
Verzweiflung.
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Mir scheint es für die Zukunft von größter Wichtigkeit, mit
Wanja ausführlich über meine gesundheitliche Situation zu reden. Er muss
schlichtweg über alles in Kenntnis gesetzt werden. Medikation. Beschwerden
aller Art und die dadurch entstandenen körperlichen Unzulänglichkeiten.
Bevor er nicht über alles informiert ist, kann ich nichts
entscheiden.
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Wanja ließ mir heute Morgen keine Zeit zum Schreiben.
Da ich im Augenblick alles zurück lassen musste, war es
nötig einige Besorgungen zu tätigen. Infolgedessen waren wir shoppen und in
Kiew unterwegs.
Und nun bin ich erschöpft und nur noch zu wenig zu
gebrauchen.
Trotz alledem kann ich sagen, dass sich der Gedanke
tatsächlich mit Wanja zusammen zu bleiben beständig in den Vordergrund spielt.
Wie Wanja selbst es bereits formulierte: „Jedes Mal ein bisschen
mehr. Und irgendwann für immer.“