Vor allem anderen möchte ich mich bei meinen Leserinnen und Lesern
bedanken, die es wieder ein Jahr lang mit mir und meinen Sorgen ausgehalten
haben.
Nun, auf ein NEUES!
Ich wünsche jedem, der hier liest, alles Gute im Neuen Jahr. Mögen
jedem seine Wünsche in Erfüllung gehen.
༺ಌ༺ ༺ಌ༺ ༺ಌ༺ ༺ಌ༺
༺ಌ༺ ༺ಌ༺ ༺ಌ༺ ༺ಌ༺
Der große Abend
des Abschiedes war gestern gekommen. Wir saßen alle noch einmal zusammen.
Redeten miteinander. Auch ich mit Marie und ich brachte mein Bedauern zum Ausdruck,
dass es zwischen uns nicht mehr so war wie früher, als wir noch Kinder waren. Aber
offenbar müssen wir beide einsehen, dass es niemals wieder so sein wird. Es ist
schlicht und einfach zu viel geschehen. Der Tod von Maries erwachsenem Sohn
Raymond, hier in Schweden. Dann die Zeugung der zwei magischen Kinder, Óðinn
Asger und Inula Castanea,
auf eine recht eigenwillige Art, indem sie mit drei Männern hintereinander
schlief, die sie kaum kannte und mit denen sie bis zu diesem Zeitpunkt nur
wenig zu tun hatte. Dann die Geburt in ihrem Alter. Zwillinge. Zumindest hat sie
nun doch noch DEN Mann für sich bekommen können, welche sie sich wünschte.
Einen Nordischen.
Um Gunnar sorgte
ich mich gestern. Der Abschied von seinem Vater fiel ihm überaus schwer. Hier
spielt gleichwohl der Tod seiner Mutter hinein, die nun erst seit kurzem nicht
mehr unter uns weilt. Es ging ihm sehr nahe, gestern Abend. Ich vermute, er
würde es am liebsten sehen, wenn sein Vater, samt seiner neuen Frau, hier in
der Nähe wohnte. Vielleicht ging es ihm damit besser. Aber auch nur vielleicht.
Alexas Eltern
sind heute ebenfalls abgereist. Zurück nach Kalifornien. Ihre Schwestern Nancy
und Jacki waren erst einen Tag vor Sylvester gekommen. Die Brüder waren nicht
hier.
-------------------------------
Mit Kevins
Rückkehr scheint es Probleme zu geben. Ich rief ihn heute an, um ihm alles Gute
für das neue Jahr zu wünschen. Er antwortete nur zögerlich und am Ende stellte
sich sogar noch heraus, dass er einige Wochen länger in Deutschland bleiben
möchte.
Nun gut, Ich
verstehe das. Mag es so sein. Allerdings vermute ich, dass ihm seine Mutter und
vor allem Janina zusetzen werden, wenn sie es nicht bereits taten, dass er für
immer in Deutschland bleibt. Ich fühle, da geht etwas vor!....das NICHT zu
meinen Gunsten ausfallen könnte. Dennoch ich brauche Kevin hier!
Nach dem
Gespräch mit ihm und bereits währenddessen, hatte ich mich derart aufgeregt,
dass mir das Blut in den Ohren rauschte. NICHT gut! Gerade JETZT, wo es mir ein
wenig besser ging. Was ich zum größten Teil auf meine neue Medikation zurückführen
kann, die ich mir (wir uns) selbst ausgewählt hatte.
------------------------------
Alles in allem
bin ich froh, dass sie all diese Menschen wieder gegangen sind. Und am liebsten
wäre es mir, Alexa und ihr unseliges Kind würden ebenso aus unseren, Gunnars
und meinen, Leben/Blickfeld verwinden. Allerdings ist hier bedauerlicher Weise
KEIN Ende abzusehen. Also bleibt: WIE entferne ich die Geliebte meines Mannes
samt Kind aus meinem Leben. Das Problem ist nur, das es magisch ist. Ein
Sonnenwendkind. Als drittes für eine Dreiheit geboren. Für den/einen magischen
Weg ist es schon lange zu spät. Ich muss eine andere Lösung finden. Wenn es
überhaupt eine gibt.
Diesbezüglich hatte Gunnar schon gewitzelt: „Dann nimm DU doch das Kind.“ Denn
er ist, wie es schein, NICHT willens darauf zu verzichten. Aber womöglich liegt
darin ein lohnender Aspekt, welchen ich bisher nur noch nicht beachtet hatte. Wenn
Alexa mit dem Kind fort gehen würde………wie lange und wohin, sei vorerst dahin
gestellt. Vielleicht wäre es doch von Vorteil genau deshalb ihre Freundn zu
mimen, damit ich sie so nach und nach davon überzeugen kann, doch gelegentlich
ihre Eltern zu besuchen, weil sie ihren Ekeln zu sehen gedenken und DAS
möglichst OHNE meinen Mann. Ach wie wäre es doch vortrefflich, sie eine Zeit
lang aus den Augen zu verlieren!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie es jedoch mit Gunnar „Sinn“
dazu steht, wird sich zeigen UND es wird MEINE Aufgabe sein, ihn davon zu
überzeugen, dass es nicht nötig ist, aus welchen Gründen auch immer, dass das
Kind ständig hier zugegen sein muss. Genauso wenig wie seine Mutter. Was jedoch
eine recht ermüdende und delikate Herausforderung sein, viel Zeit und Raffinesse
meinerseits in Anspruch nehmen wird.
Aber das Ziel ist der Lohn!
Und in diesem
Zusammenhang schließt sich der Kreis und ich komme auf die vergangenen Tage
zurück, in denen ich beinahe allein das Zentrum leitete UND Gunnars Familie
ertrug, welche ich so la, la überstand….OHNE
weiter zu murren. Ein recht schweres Los, wie ich fand und was meiner Gesundheit
im Wesentlichen nicht sonderlich zuträglich war.
Aber gut. Ich
fühle mich doch recht wohl, WENN man das angesichts meiner gesamten Kränklichkeit
überhaupt so sagen darf. Andererseits, die Sache mit Kevin hat mich schon
einigermaßen aufgeregt und nun bin ich dabei, mich wieder zu beruhigen. Nur
vermute ich, was ihn betrifft, wird es noch lange nicht das Ende sein…….