Montag, 30. Januar 2017

Von Schwiegermüttern, gemeinsamen Problemen und einer Revanche



Während ich schrieb war Derek fort gegangen. Offenbar war es ihm langweilig geworden.
Als ich meinen Eintrag beendet hatte, zog ich es vor zu Derek hinüber zu gehen. Ich rief ihn an, um es ihm zu sagen und er war doch recht angetan von meiner Idee. Ich selbst hatte eben NICHT die Absicht, auf meinen Ehemann zu warten wie ein Kind, das ergeben und demütig war. Dieses Mal nicht.
„Du hättest nicht aufstehen und gehen müssen, heute Morgen im Restaurant, als Giselle zu uns kam.“, merkte Derek noch einmal an, als ich bei ihm angekommen war. Das hatte ihn offenbar beschäftigt.
„Ich wollte nur aufmerksam sein, alldieweil sie mit dir womöglich etwas zu besprechen hatte.“, verteidigte ich mein Tun, welches genau genommen auf Trotz und Eifersucht gegründet war. Was ich jedoch Derek gegenüber niemals zugeben würde.
Er beließ es dabei.
Dereks Zimmer sieht oft wie eine Junggesellenbude aus. Daher dachte ich, ich mache mich daran, ein wenig aufzuräumen. Was genau genommen meiner Natur zuwider läuft. Denn für gewöhnlich deliriere ich Arbeiten auf andere um. Weise an. Aber gut. Warum nicht, an diesem Tag, der doch irgendwie besonders schien. Das spürte ich. Denn ich fühlte mich, mehr als sonst, zu Derek hingezogen. Und es war, hineingespürt beinahe so, als wären wir auf dem Weg, uns tatsächlich zusammen zu tun.
Und während ich, zur Freude von Derek, der mir wohlwollend dabei zusahen, so Dies und DAS zur Seite legte und ordnete, klopfte es an der Tür. Es war seine Mutter in Begleitung von Giselle. Derek schien dieser Besuch absolut unangenehm zu sein. Was deutlich auf seinem Gesicht zu sehen war.
Er öffnete und bat die beiden herein.
Magdalena schien nicht im Mindesten konsterniert oder überrascht zu sein. Sie lächelte mich an und streckte mir die Hand entgegen, welche ich zögerlich in die Meine nahm.
Giselle hingegen stutze. Blieb auf der Schwelle stehen und trat langsam herein.
Dereks Mutter hatte sich entschieden nicht im Hospital zu verbleiben, sondern zurück ins Zentrum zu kommen. Sie war nur einen Tag und eine Nacht lang dort gewesen. Selbstverständlich trauert auch SIE um ihre (verloren gegangene) gestorbene Enkeltochter. Allerdings schien sie doch recht munter und erholt zu sein. Machte kaum den Eindruck der Trauer. Aber jeder trauert auf seine Weise und sicher war ihr der Tot von Merilyn nahe gegangen. DAS stand außer Zweifel.
Ob der halbwegs guten Stimmung, hatte ich nicht vor diese Thematik der Trauer überhaupt anzusprechen. Dennoch fühlte ich mich gezwungen, zumindest mein Beileid zu bekunden, was ich tat. Und wie erwartet sank die Laune der Anwesenden, da sie an diesen tragischen Tod des kleinen Mädchens erinnert worden waren. Aber egal. Ich nahm mir vor, die Stimmung erneut zu heben. Begann zaghaft zu lächeln und auch Magdalena schickte sich an einen Scherz auszusprechen.
„Oh! SIE schaffen Ordnung bei meinem Sohn? Das hätte ich jetzt nicht von ihnen erwartet.“ Sie lächelte mich nun ebenfalls an und nickte mir freundlich zu. Und wo sie sonst stets Giselle unterstützte, tat sie nun offenbar einen Schritt auf mich zu. Warum gerade jetzt, sollte mir vorerst verborgen bleiben.
„Ja. Ich sollte zur Angestellten werden. Aber es kann schließlich nichts schaden, kurz einmal Hand an zulegen.“, erwiderte ich.
„Ich hatte schon davon gehört, dass sie sich um vieles selber kümmern.“
„Da weiß ich zumindest, dass alles in Ordnung geht und ich brauche nicht noch einmal nachzufragen.“
Giselle war in der Zwischenzeit herein getreten und sprach mit Derek. Sie flüsterte, was mich annehmen lies, dass es wohl um meine Person zu gehen schien.
Gleichgültig! Dachte ich so. Soll sie doch reden was sie mag.
Magdalena gestand mir dann, dass sie sich gern einmal mit mir unterhalten hätte. Die Thematik war unserer beider Leid, welches uns gemeinsam plagt und ich werde an dieser Stelle nicht aussprechen, um WAS es sich handelt. Jeder weiß das, der hier öfter liest. Denn genau das Aussprechen von derartigen Dingen, sind schlecht Mantren.

Im selben Moment erreichte mich eine SMS von Mike. Es war eine geschäftliche Nachricht, welche sich auf unsere Finanzen bezog, die mich aufhorchen lies und doch recht bedenklich war. Und das am Sonntag. Ich schnaufte. Schon wieder veränderte sich unsere finanzielle Lage, sodass es bedenkenswert schien. Aber das würden wir später klären, schrieb ich ihm.
Im nächsten Augenblick läutete mein iPhone. Ich wies Derek an, das Gespräch entgegen zu nehmen. Es war Gunnar.
„Stelle es auf laut.“, betraute ich Derek mit dieser Aufgabe. Zum einen wollte ich, dass Magdalena und Giselle mithören konnten. Zum anderen sollte Gunnar wissen wo und mit wem ich war.
„Wo bist du denn?“
„Bei Derek im Haus.“
Eine kurze Pause entstand. Damit hatte Gunnar womöglich nicht gerechnet. Und es war gerade so, als müsse Gunnar darüber nachdenken, was er nun erwidern solle.
Da er nicht antwortete, sprach ich schlicht und einfach weiter. „Ich habe auf laut gestellt. Dereks Mutter und Giselle sind hier.“
„Okay.“, war alles war kam.
„Und ich bin jetzt beschäftigt. Tut mir leid. Was wolltest du denn?“
Ich hörte Gunnar atmen. Oder besser WIR hörten es. „Ich dachte….“, begann er sacht, „du bist im Haus. Denn ich wollte gerade fragen, ob wir nicht essen gehen und ich dich abholen soll.“
„Ich werde wohl mit Derek essen gehen.“, antwortete ich ihm mit selbstsicheren und resolutem Ton. „ Zudem würde ich gern mit Magdalena noch etwas besprechen.“, und ich erklärte Gunnar, um was es dabei ging.
„Okay.“, kam zurück.
„Wir sehen uns dann. Tue, was auch immer du sonst so tust.“, antwortete ich ein wenig überheblich und verwegen zum Abschluss des Gespräches.

Letzten endlich hatte uns Giselle nicht mit ins Restaurant begleitet und so hatten Magdalena und ich die Gelegenheit miteinander zu sprechen. Sie fragte mich, wie ich meine Medikation so regle. Was ich als Nahrungsergänzung so zusätzlich noch nahm und wie ich das mit dem besonderen Essen und anderen Dingen so handelte. Derek schien es regelrecht zu genießen und war offenbar überaus erfreut, dass wir beide so fabelhaft miteinander redeten. Es tat ihm gut zu sehen, wie außerordentlich blendend wir uns vertrugen.
Derek erzählte mir dann noch von seiner neuen Brille und zeigte sie mir, alldieweil ich mit ihm gleichwohl den Rückweg zu seinem Haus beschritt. Ein Zwischenstopp bei Magdalena und dann blieb ich bei ihm.
Während wir so gemeinsam Kaffee tranken (und ich Kuchen aß), jonglierte ich in meinem Gehirn mit Zahlen und Bestellungen die im kommenden Monat zu tätigen waren (UND dachte darüber nach, in wie weit ich das Problem mit der Geliebten meines Mannes anging. Charlie spukte ebenso in meinem Kopf).
„Kann ich dir helfen?“, fragte Derek dann.
„Ja. Komm‘ wieder mit ins Büro.“, antwortete ich gerade heraus, ohne viel nachzudenken.
„Meine Arbeit gefällt mir so wie sie ist.“
„Also vermag ich dich nicht zu überzeugen?“
Derek lächelte. „Nein. Sei denn,…..du befielst es mir.“
Ich schüttelte mit dem Kopf. „Das tue ich selbstverständlich nicht.“
„Mal wieder was von diesem Charlie gehört?“
„Nein. Bedauerlicherweise nicht. Ich kann nicht sagen, was geschehen ist.“
„Hattest du ihm nicht eine Ausbildung angeboten?“
„Ja. Weil du nicht zurückkommen willst.“
„Hey, hey! Bedränge mich nicht.“
Ich entschuldigte mich. Dann sahen wir zusammen ein wenig fern.

Derek ist eigentlich ganz schön eitel. Seine Kleidung, sowie seine Schuhe, sind ausschließlich Markenprodukte. Die neue Brille und andere Sonnenbrillen mit einbegriffen. Ein Stecker mit Brillanten im Ohr. Selbstverständlich echt. Was erwarte ich denn auch anderes. Dann noch diverse Kettchen aus Gold um Hals und Handgelenke. Manchmal frage ich mich von WAS er dergleichen finanziert. Ich weiß wie viel er hier verdient, und es ist nicht wenig. Aber dieser Lebensstiel kostet Geld. Ich fragte ihn allerdings nicht danach. Es war mir nur aufgefallen, während ich heute Morgen der Putzteufel war. Auch Dereks Wagen ist ein Schmuckstück. Ein schwarzer Audi R8.
Als wir am späten Nachmittag dann allein in seinem Haus zusammen waren, gestand er mir noch mehr und zeigte mir Fotos von Frauen aus seiner Vergangenheit. Er wolle ehrlich mit mir sein, sagte er. FALLS ich mich doch (nun bald) für ihn entscheiden sollte.
Diese Offenbarungen trieben mir den Schweiß auf die Stirn. In jedem Fall war er, bis hier her, zu seinem sechsundvierzigsten Lebensjahr, kein Kostverächter. Ob weiß, ob schwarz, ob braun. Es waren recht viele und ich schluckte einige Male. Hielt den Atem an. Das war erneut etwas zum Verdauen!
„Warum tust du das jetzt?“, fragte ich ihn dann ein wenig irritiert.
„Ich möchte keine Überraschungen mehr, sollten wir doch zukünftig einmal zusammen sein.“

Wo Gunnar bis zu diesem Zeitpunkt war, entzog sich meiner Kenntnis. Das sollte ich später erst erfahren.

------------------------------------

Es kam, wie es kommen musste. Gunnar rief mich letztendlich doch noch an, fragte wo ich war, ob ich nach Hause kommen würde, oder ob er mich abholen soll.
Derek und ich hatte bereits gemutmaßt, wann es so weit sei und festgestellt, dass es sich für uns beide anfühlte, wie auf einem Pulverfass. Der einer tickenden Zeitbombe. Einer Flut, die jederzeit über uns herein brechen kann. Eine unangenehme Empfindung, wie ich fand.
Aber egal. Es passiert-e.

Zwischen Gunnar und mir entbrannte eine heiße Debatte, als wir im Haus angekommen waren. Oder besser schon davor.
Irgendwie war ich auf Gunnar sauer gewesen und daher auf Derek gepolt. Ich war unzufrieden mit der Situation. Nicht damit, dass mich Gunnar abholen kam. Und ebenso wenig, wieder bei meinem Mann zu sein. Es war schlicht und einfach ALLES, was mir nicht gefiel.
Es ist in der Tat überaus reizvoll zuweilen mit Derek zusammen zu sein und manchmal sogar so zu tun, als könnten wir irgendwann tatsächlich ein Paar sein. Was nicht wirklich auszuschließen ist. Dennoch wäre es mir lieber, und ich merkte dies bereits einige Male an, wenn es möglichwäre, ausnahmslos mit meinem Ehemann vereint zu sein. Nur was bleibt mir denn, wenn er mich allzu oft allein lässt? Da liegt es doch nahe und in der Sache der Natur, wenn ich einsam bin, dass ich mir ebenso einen Liebhaber genehmige. Herr Gott noch mal!
Mag sein, dass es so scheint, als habe ich mich mit meiner derzeitigen Lebenslage abgefunden. Aber manches Mal weiß ich schlicht und einfach nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Insbesondere, wenn Gunnar mit anderen Frauen fickt und genau DAS sagte ich ihm.
Die stereotype Antwort kam anfangs genervt. „Müssen wir immer wieder dieselbe Diskussion führen?“ Aber im Laufe des weiteren Gespräches ging er auf mich und meine Bedürfnisse ein. Hörte mir zu, was ich ihm zu sagen hatte. Sprach ehrlich mit mir und gestand, dass auch er ein wenig verärgert war, über meine doch recht überhebliche Art und Weise und sich daraufhin auf seine Weise revanchierte.
„Du hast mich abgefertigt wir einen Schuljungen und DAS vor Derek, seiner Mutter und dieser Giselle. Was erwartest du denn? Natürlich war ich gekränkt.“
„Und bist trotzig und eifersüchtig gewesen. Bist ausgetickt. Hast dir einen Fick-Nachmittag genehmigt. Mit Alexa, dann Lara und warum nur noch diese junge Keshia Berggreen? Ich sehe dieses Mädchen jeden Tag im Büro. Muss ihre Gegenwart ertragen, obgleich ich weiß, dass du……“ Ich war zornig und aufgebracht. Gunnar hatte mir im Zuge unserer Unterhaltung letztendlich gestanden, dass er an diesem Nachmittag nicht nur bei Alexa und Lara gewesen war, sondern ebenso für zwei Stündchen mit dieser Keshia Berggren im Zimmer über den Büros.
„Hättest Du es nicht getan, wenn dieser Anruf nicht so verlaufen wäre? Wenn ich dich nicht so derart bloß gestellt und wie einen Schuljungen behandelt hätte?“
„Gut möglich.“, antwortete er. „Ich bin mir sogar überaus sicher, dass es ganz anders gekommen wäre wenn….“
„….wenn ich nicht so unverzeihlich dreist, trotzig, eifersüchtig, starrköpfig und aufsässig gewesen wäre.“
„Ja.“ Gunnar nahm mich nun in die Arme und drücke mich fest an sich, was ich bis dahin nicht geduldet hatte. „Lass gut sein jetzt. Wir wollen nicht streiten. Du warst zornig auf mich und ich auf dich. Dann waren wir beide eifersüchtig und trotzig. Und jetzt lassen wir das sein. Okay?“ Nun hatte Gunnar mein Gesicht in seine Hände genommen und sah mich abwartend an. „Verzeihst du mir?“
Ich schnaufte durch. „Ja.“
„Dann wirst du also nicht mit Derek davon laufen?“
Ich sah Gunnar ein wenig entgeistert an. Es sollte offenbar ein Scherz sein. Und diesem Augenblick erkannte er in meinen Augen, dass ich mit dieser Möglichkeit gespielt hatte. Insbesondere an diesem Nachmittag.
Er ließ mich los, wendete sich kur von mir ab und stöhnte. Dann drehte er sich wieder zu mir um. „Das ist jetzt aber nicht dein erst. Wir sprachen bereits vor länger Zeit darüber, dass eine Verbindung mit Derek keine Zukunft für dich hätte.“
Ich pustete die Luft durch meine Lippen. „Ich weiß.“
„Gut.“ Gunnar schien beruhigt zu sein.
Nun kam er wieder zu mir hin und nahm mich bei der Hand. „Rea, ich liebe dich! Und daran wird sich nie etwas ändern. Wir werden immer zusammen sein. Es fiele mir nicht im Traume ein, dich je zu verlassen. verstehst du das?“
„Und was ist mit Alexa? Du liebst sie doch! Wenn ich euch so zusammen sehe, mit dem Kind, fühle ich mich wie das fünfte Rad am Wagen. Verstehst DU DAS?“
„Ja. Aber das musst du nicht.“ Und an dieser Stelle kam er erneut auf die große, glückliche Familie zu sprechen, welche er sich wünscht.
„Alexa hasst mich jetzt. Da ich mitnichten ihre Freundin sein will.“
„Sie hasst dich doch nicht.“, verteidigte Gunnar seine Geliebte. „Sie wäre glücklich darüber, wenn es anders wäre.“
„Aber mir ist es nach wie vor lieber getrennt! Ich brauche meine Privatsphäre.“
„Dann lass mich doch ab und an zu ihr gehen und wir leben weiter wie bisher. Wo, um Himmels Willen, ist denn jetzt nur das Problem? Es hat sich doch nichts geändert.“
„Wir schnauften durch und beruhigten uns so allmählich. Es war schon spät.

---------------------------------

Heute Morgen dann ein/der heimeliche, reizende, betörende Versöhnungsfick (obwohl ich wusste, dass Gunnar gestern mit drei anderen Frauen intim geworden war). Ich ließ ihn zu und genoss. Was hätte ich auch anderes tun sollen? (Genau SO funktioniert die patriarchale Welt!)


Im Restaurant trafen wir auf einen etwas außergewöhnlichen Gast. Viggo Hansen. Gunnars Onkel Erik hatte ihn offenbar zu uns geschickt.
„Wie wusstest du, wo wir sind?“, fragte Gunnar Viggo. Denn der war wohl zielgerichtet ins Restaurant gekommen und auf uns zu spaziert.
„Das fragst DU MICH? Müsstest DU das nicht viel besser wissen als ich?“
„Wieso kommst du überhaupt hier her?“
„Hörst du es denn, wenn dich dein Onkel ruft? Nein.“, war seine korrekte Einschätzung der Lage.
„Mir fehlt einfach nur die Übung.“, musste Gunnar reumütig gestehen.
„Ja. Das kann man wohl sagen. Wird wohl Zeit, einmal wieder einige Tage bei deinem Onkel zu verbringen.“
Gunnar nickte. „DAS kann gut sein.“
„Genau deshalb bin ich hier.“, sagte Viggo zu uns. „Erik fragt, wann ihr beide die Zeit aufbringen könntet, um für ein paar Tage bei uns zu sein.“
„Wir beide?“
„Wieso fragst du das?“, schaltete ich mich dazwischen. Ich war irritiert.
Gunnar sah mich an und hob die linke Augenbraue. „Zum einen, weil du hier sicher unabkömmlich bist und zum anderen, weil diese Treffen zumeist eine reine Männersache sind.“

Nun, Gunnar versprach Viggo und somit seinem Onkel letztendlich, dass wir diese Angelegenheit demnächst ernsthaft ins Auge fassen.
An dieser Stelle bin ich mir allerdings in der Tat eben NICHT sicher, ob ich ihn begleite. Alldieweil zu kalt und zudem hat Gunnar Recht. Es wäre unvorteilhaft, das Zentrum anderen zu überlassen. Auch wenn es nur Tage sind. Andererseits gibt es Zeiten im Sommer, wenn wir unsere alljährliche Reise tun und jeweils gute drei Monate eben nicht hier zugegen sind. Kevin ist schließlich ein ausgezeichneter Geschäftsführer. Nur derzeit ein wenig angespannt. Aufgrund von Janinas Fehlen und ihrem Erpressungsversuch, welchem er hoffentlich nicht nachgeben wird.


Alles in allem bin ich doch recht froh, dass sich die Gemüter beruhigten. Ebenso auch das Meine.
Dennoch werde ich weiterhin an meinem magischen Vorhaben arbeiten, Alexa los zu werden. Und ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, ob Gunnar es nicht bereits ahnt.