Dienstag, 14. Mai 2013

Ermüdende Belanglosigkeiten



Es war noch so einiges geplant, am gestrigen Tag.  Ich war jedoch zu erschöpft um alle Vorsätze und Regeln zu befolgen oder umzusetzen.

In Erwartung meiner neuen Kollektionen an Kleidung und Zubehör, selektierte ich meine Garderobe auf ein Minimum. Genug Beschäftigung für einen Morgen. Entscheidungen im Allegrotakt waren von Nöten, um nicht Tage dafür in Anspruch zu nehmen.

Während des Dinners kam Mary zu uns an den Tisch. Sie berichtete uns mit feurigen und erwartungsvollen Blicken und Worten von der Ankunft eines Freundes. Ein Lakota wie sie selbst. Ebenfalls aus Pine Ridge.
Sie begleitete uns zum Haus zurück und blieb den gesamten Nachmittag über. Es wurde gelesen, zitiert, gesprochen und ausgewertet. Eine „Schulstunde“ wie sie im Buche steht. Zumindest für mich.
Nur Gunnar ging für kurze Zeit zu seiner Mutteer ins Office.
Noch zwei, drei Auktionen, zu Abend speisen, ausruhen.
Wie Blei waren mir die Glieder. Meine Muskeln vermochten sie bis spät in die Nacht nicht mehr von der Couch zu bewegen. Ein movie und noch einer. Es wurde zwölf.
Gunnar mahnte. „Komm. Wir müssen zu Bett.“
„Ja. Einen Augenblick noch.“

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Oh. Ich vergas, dass ich versehentlich einen Monat fehl ging. Natürlich kommt Maries Kind Ende Juli zur Welt. Zumindest sollte es das. Es scheint jedoch unerwartete Schwierigkeiten zu geben. Man sagt, es würde früher kommen.
Gunnar erwähnte in diesem Zusammenhang gleichwohl eine „Überraschung“. Verriet mir jedoch nichts weiter.

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Sodann werde ich mich Mary, Gunnar, dem Chi Gong, Büchern, Tees, Klangschalen, Imaginationen, Lektionen ect. widmen. In jedem Fall wenigstens zwei Gedanken nach Berlin versenden. Zu Ian und Kevin, dessen Lebendigkeit ich mir gewiss bin.  Der Ankunft meine Garderobe und Marys Freund entgegen sehen, und mich höchstwahrscheinlich der Schönheitspflege widmen. Falls noch Zeit dafür übrig bleibt.

Einen angenehmen Tag Ihnen allen!