Montag, 6. Mai 2013

Verrat – Eine Fata Morgana und der 7. Himmel



Nach zahlreichen Versuchen Wanja via iPhone zu erreichen, gab ich letztendlich auf. Ich war frustriert. Enttäuscht. Genervt. Fühlte mich hintergangen. War ich beständiges Ziel von Unwahrheiten. Von Verrat? Wem konnte ich überhaupt noch vertrauen? Gunnar?
Mary kam und wir gingen über zu den Übungen des Chi Gong. Als wir diese beendet hatte wandt ich mich in Ausflüchten. Denn ich wollte, dass sie geht. Mir war nicht  danach Fragestunden zu wiederholen.
„Ich möchte ein Stück spazieren gehen.“, sagte ich schließlich einigermaßen schüchtern und mein zaghafter Blick streifte sie nur kurz. „Allein.“, setzte ich verwegen nach.
„Okay.“, war alles, was sie sagte bevor sie mit einem Lächeln auf den Lippen die Tür hinter sich schloss.
Denn mir ging Gunnar nicht aus dem Sinn. Ich vermochte mir nicht vorzustellen, was er am Sonntagmorgen im Office zu tun haben könnte. Alsdann gab ich meiner Neugier schlussendlich nach und ging ihn suchen.
Für Troels blieb vorerst bis zu dahin keine Zeit. Obgleich ich mich liebend gern persönlich vergewissert hätte, dass es ihm gut geht.

Im Office selbst, fand ich Gunnar nicht. Ich ging durch die Räume und sah keinerlei Hinweise darauf, dass er hier gewesen war. In diesem Augenblick dachte ich an Troels und war beinahe auf dem Weg nach draußen, als ich eine offene Tür zu der Treppe in das oberste Stockwerk bemerkte. Ich ging geraden Schrittes darauf zu und zaghaft die Treppe nach oben. Leise schlich ich den Flur zu Gunnars „Spielzimmer“ entlang, aus welchen ich glaubte Stimmen zu hören. Und tatsächlich, da waren „Stimmen“.
Bekommenheit schlich mir in die Glieder, sodass ich kaum mehr fähig war einen Schritt vor den anderen zu tun.
Wollte ich in der Tat sehen, was dort vor sich ging?
Meine Neugier siegte erneut.
Ich streifte meine Schuhe ab und schlich geräuschlos zur Tür. Die Intensität der Stimmen nahm zu. Es hörte sich wie ein Stöhnen an. Ich blieb kurz stehen und dachte darüber nach, wie ich so leise als nur möglich die Tür öffnen könnte. Ich wagte es. Drückte die Klinke nach unten und es bedurfte nur eines kleinen Spaltes von wenigen Zentimetern um etwas zu sehen, das mich geradewegs schockierte, sodass ich wie angewurzelt stehen blieb. Jedoch nur für ein, zwei Minuten. Denn mein Hirn meldete mir: Es darf dich niemand sehen! Du musst verschwinden! Rasch!
Meine Atmung ging flach. Mein Herz pochte. Meine Knie zitterten. Wie sollte ich mich da in der Götter Namen bewegen? Aber ich wusste genau, dass es notwenig war. Denn da war Gunnar mit diesem porzellanernen Model, Elena. Beide waren nackt. Sie saß auf der Schaukel. Gunnar hatte beiden Händen um ihre Hüften gelegt, sowie er es mit mir stets tat, und zog sie wieder und wieder zu sich heran. Ich sah seinen erigierten Penis, dem ein Kondom übergestreift war, wie er in sie hinein glitt und wieder heraus. Dann nahm er sie, während er in ihr war, hielt sie an den nackten Pobacken fest und trug sie zum Bett. Seine Stöße waren wild und heftig, gerade so, als würde er allen Ärger und Frust aus sich heraus und in sie hinein stoßen wollen. Sie rutschte mit jedem seiner Bewegungen mehrere Zentimeter nach oben, zum Rand des Bettes.
Bis dahin und nicht weiter!!! Mein Hirn und mein rebellierender Magen, welcher drohte sich nach außen zu stülpen, erinnerten mich daran zu gehen. Denn bislang hatte mich niemand entdeckt.

Ich erinnere mich nicht mehr daran, welchen Weg ich nach draußen nahm. Denn erst als ich den Wind und die Wärme der Sonne auf meiner Haut spürte, bemerkte ich, dass ich nicht mehr im Haus und bereits auf den Weg zu Troels Hütte war.
Ich klopfte fieberhaft mit Tränen in den Augen an seine Tür. Wieder und wieder, bis Mads schlussendlich nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete. Ich sank in seine Arme. Er wusste nicht wie ihm geschah. Hielt mich und rief nach Troels, der sogleich zu uns kam und mich „übernahm“. Gewissermaßen.
Troels trug mich hinein und setzte mich auf einen Stuhl. Mads schloss die Tür. Beide starrten mich an. „Was ist passiert? Soll ich einen Arzt rufen.“
Ich konnte nicht reden. Stammelte nur. Schüttelte den Kopf und wehre mit den Händen ab. Nein. Nein. Nein. Wollte ich sagen. Konnte es jedoch nicht.
Mit verkrampften Fingern hielt ich Troels Arm. Ließ ihn nicht los. Krallte mich geradezu fest.
Er legte seinen Arm um mich. Kniete neben mir nieder. Streichelte mich und redete beruhigend auf mich ein.
„Er hat mich verraten! Belogen! Betrogen!“, schoss es nach einigen Minuten des Schluchzens aus meiner Kehle.
„Wer?“, fragte beide beinahe gleichzeitig.
„Gunnar!“
Troels sah Mads an und Mads Troels. Troels räusperte sich. Mads zog die Stirn in Falten und kratzte sich am Kopf.
Troels erhob sich, zog noch einen Stuhl heran, setzte sich ganz nah vor mich hin und nahm meine zitternden Hände in die Seinen. „Was ist denn passiert?“, fragte er in ruhigem Ton.
„Er und dieses Model. In seinem Spielzimmer. Er hat sie gefickt. Ich sah es!“, wurde ich mit jedem Satz lauter.
Erneutes Räuspern und Kopf kratzen. „Bist du sicher?“
Ich sah Troels verständnislos in die Augen.
„Okay. Okay. Du hast es gesehen.“
„Ja.“, bekräftigte ich meine Aussage mit Nachdruck.
Stille.
„Könnte es sein, dass du dich möglicherweise geirrt hast?“
Ich holte tief Luft und sah ihm erbost in die Augen.
Zwei, drei Sekunden vergingen und dann schüttelte er kurz meine beiden Hände. „Gut. Ich glaube dir. Nur darfst du jetzt nicht unüberlegt und übereil handeln. Du musst dich dringend beruhigen.“ Troels sah mir mit festem Blick in die Augen. „Hörst du mich?“
„Beruhigen? Unüberlegt? Übereilt? Was soll denn das bedeuten?“
„Das soll bedeuten, dass du in Ruhe die Situation überdenkst und erst dann entscheidest, was zu tun ist.“
Ich starrte ihn an. Wusste nicht wirklich, was er damit meinte.
„Rea.“, begann er eindringlicher zu werden. „Du kannst jetzt nicht so einfach hingehen und deinen Mann des Ehebruchs beschuldigen.“
„Aber ich sah es und er hat mir geschworen, dass er nie..“, meine Stimme brach.
Troels hielt mich fest. „Hör zu. Er weiß schließlich auch von uns.“
„Das gibt ihm noch bei Weitem nicht das Recht..“, und wieder hielt ich inne.
Mads hatte sich in der Zwischenzeit zu uns an den Tisch gesetzt. Troels hielt weiterhin meine Hände fest in den Seinen und redete beschwörend auf mich ein. „Womöglich gibt es einen Grund für das alles. Ich denke, du solltest das alles vergessen und vor allem darüber schweigen, was du sahst.“
Ich hüstelte. „Was?!“ Wie könnte ich?“
„Er hat ebenso geschwiegen. Obwohl er alles von uns weiß.“
Ich schniefte. Wischte mir kurz mit dem Handrücken über Augen und Nase, stand auf und wollte gerade wütend nach draußen rennen, als es klopfte.
Mads stand augenblicklich auf den Beinen und ging zur Tür. Es war Mary, die mich suchte. Mads bat sie herein.
„Geh!“, schrie ich ihr entgegen. „Verschwinde!“
Ihr Gesicht versteinerte im Augenblick und sie sah verdutzt zu mir herüber. Sah Troels fragend an. Dann Mads und dann wieder mich.
„Es ist nichts weiter.“, sagte Troels schließlich und Mads ging einen Schritt zur Tür zurück, um Mary zu verstehen zu geben, dass sie gehen soll. „Sie wird sicherlich in Kürze bei ihnen sein.“, setzte Troels nach. Mary stutzte, wendete jedoch und ging.

Troels hielt mich bei den Händen und redete so lange beschwichtigend auf mich ein,  bis ich bereit war IHM Glauben zu schenken. Die Notwenigkeit einsah die Wahrheit zu vergessen. Zu verdrehen. Zu ignorieren, dass ich Gunnar dieses Model ficken sah und so zu tun als sei überhaupt nichts geschehen.
Nur wie konnte ich dies? Wie konnte das gut gehen? Gunnar würde in meinen Gedanken lesen und sehen, dass ich alles wüsste.
Ich schluckte. So nach und nach hatte mich Troels tatsächlich beruhigen können. Nur vergessen, ignorieren, so tun, als ob nichts geschehen sei? Das würde ich nicht können. Dachte ich.
„Komm wir gehen Essen.“, forderte mich Troels auf, meinen Gedanken eine völlig neue Ausrichtung gebend.
„Nein. Ich gehe allein.“, hörte ich mich sagen, stand auf und ging zum Restaurant.
Während ich geistesabwesend speiste, reiste ich in Gedanken nach Berlin. Dachte an Wanja und an Ian und daran meine Koffer zu packen, in meinen Wagen zu steigen und zum Flughafen zu fahren. Wäre dies jedoch tatsächlich weise gewesen? Ich musste besonnen handeln. Troels hatte Recht.
Vernünftiges Handeln setzte andererseits ein gewisses Maß an schauspielerischem Können voraus. Besonders in dieser speziellen Situation. Jedoch konnte ich mich gerade dessen nicht wirklich rühmen. Einen Versuch war es allemal wert.
Ich dachte an Troels Worte. Welchen GRUND kann ein Mann haben, eine Frau zu ficken außer der puren Lust daran? Zudem es sich hier noch um ein junges, über die Maßen attraktives Mädchen handelte. Mir fiel da wahrlich nichts Weiteres ein.
Gunnar hatte mir doch versprochen, geschworen, dass er keine andere begehrt. Wieso?
Ja. Natürlich. Es MUSSTE schlicht und einfach eine Erklärung dafür geben. Jedoch war es für mich offenkundig vorerst besser zu schweigen und achtsam zu sein.
Im Haus angekommen war ich erstaunlicher Weise von einer eigenartigen Ruhe beseelt, welche selbst mich zum Staunen brachte.
Ich hatte mich kaum meines Jacketts entledigt, als Gunnar zur Tür herein kam. Er stoppte kurz, sah mich (prüfend) an und ging dann weiter. Seine Haar ware feucht. Natürlich hatte er „geduscht“.
„Entschuldige.“, sagte er ein wenig verlegen. „Ich war schwimmen und vergaß die Zeit.“
„Hast du noch nichts gegessen?“, fragte ich wie eine treu sorgende Ehefrau.
„Nein.“ Ein kurzer Blick traf mich. „Hattest du mir nicht versprochen..“ Ein flüchtiges Räuspern verließ bei diesen Worten meine Kehle. „..wenigstens ein, zwei Kilo zuzulegen?“ Ich lächelte ihn an. „Ich kann dir etwas bestellen. Was magst du?“, sagte ich beinahe schon beschwingt und tänzelte auf ihn zu.
Gunnar lächelte jetzt ebenfalls. „Es scheint dir gut zu gehen.“
„Ja. In der Tat. Jedoch das dicke Ende wird sich gewiss noch einstellen.“, bezog ich mich auf meine gesundheitliche Situation. Was jedoch ebenso anders ausgelegt werden konnte.
Gunnar neigte den Kopf ein wenig, zog die linke Augenbraue nach oben, streckte die Arme nach mir aus und ich folgte bereitwillig seiner Aufforderung, gerade so, als ob NICHTS geschehen wäre.
Ja. Was ich sah war ein Trugbild. Eine Fatahmorgana. Eine Halluzination. Basta!

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Schlussendlich nahm ich die Gewohnheiten meines Alltags wieder auf. Setzte mich mit meinem Notebock zu Gunnar an den Tisch und leistete ihm Gesellschaft während er aß.
Als Mary zu uns kam, warf ich ihr einen eindringlichen Blick zu. Sie zwinkerte kurz und verstehend mit beiden Augen und schwieg über das Gesehene. Ein wenig Smalltalk entstand, indes ich mich auf das abendliche Klavierkonzert vorbereitete, was zu einem erhebender und anregender Kulturgenuss wurde.
An Gunnars Seite bestand ich die Pflicht und die Kür. Trotz der Gegenwart des Models, die Gunnar lächelnd zunickte. Er nickte zurück, und nichts weiter.
Selbstredend schossen mir in diesem Augenblick erneut die Bilder von ihr und Gunnar durch den Kopf, welche ich zu verbergen und zu vergessen suchte.

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„Ich will dass sie geht!“, forderte ich kühn, während wir zu unserem Haus zurückgingen.
„Wer?“
„Mary.“
Gunnar stutzte. Er blieb stehen und hob die Schultern. „Warum?“
„Ich will sie nicht in meiner Nähe haben. Es belastet mich.“
Wie ein trotziges Kind beharrte ich darauf, dass sie gehen sollte.
Am Ende einigten wir uns darauf, dass sie vorerst für einige Tag zu Erik ging.

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Nein. Ich hatte keinen „gemischten Gefühle“, als ich am Abend mit Gunnar zu Bett ging und mich an an seine Seite kuschelte. Gewiss war da eine Anzahl von Bildern, Gefühlen und Emotionen, die ich in kürzester Zeit für mich verarbeiten musste. Jedoch was brachte es mir zu schmollen? Vielleicht würde sich doch noch alles „aufklären“.

Gunnar war an diesem Abend so aufmerksam. Schmuste ausgiebig, und wenn mich sein liebevoller Blick traf, war es gerade so, als wolle er um Verzeihung bitten.
Ich ließ ihn gewähren und genoss seine Zuneigung. Wozu sich quälen? Ich weiß, er würde mich nie verlassen. Er muss in der Tat einen „guten Grund“ für sein Handeln geben.

Der Morgen war noch tausendfach erfreulicher.
Ich hatte noch nicht einmal die Augen geöffnet, streckte mich genüsslich und rieb meinen Körper an Gunnars. Er wachte lächelnd auf und seine Hände glitten sogleich über meinen Körper. Die Meinen hingegen suchten sein Geschlecht und massierten es.
„Hey.“, sagte er schmunzelt und küsste mich. „Hast du Lust?“ Er lachte.
„Und du?“, fragte ich zurück.
„I-m-m-e-r!“, und schon begann er mich erneut zu küssen und zu streicheln.
Ein Vorspiel begann und es wurde heißer und heißer. Gunnar entfachte in mir ein einzigartiges Feuerwerk, was ich nie gedacht hätte in solch einer Situation, ob nun in gesundheitlicher oder gekränkter Hinsicht, erleben zu können.
Er peitschte meine Leidenschaft von Höhepunkt zu Höhepunkt. Ich hätte dies nie, niemals für möglich gehalten!

Ich kam mehrere Male und war am Ende derart erschöpft, dass ich am liebsten im Bett geblieben wäre und weiter geschlafen hätte.
Ich dachte in diesem Augenblick an Marie. Sie hatte in der Tat die uneingeschränkte Wahrheit ausgesprochen. Gunnar ist tatsächlich der einfühlsamste, liebevollste und zärtlichste Liebhaber, Freund (Magier) und Ehemann, den ich mir vorstellen könnte. Sein gesamtes Sein, besonders in diesen speziellen Momenten, ist so voller tief greifender Gefühle, die er nach außen und zu mir zu transportieren vermag, wie man es einem Mann kaum zutrauen kann. Was für ein Glück, dass wir uns fanden und lieben lernten. Und nicht nur lieben. Sondern ebenso uns zu vergeben und uns so zu akzeptieren wie wir sind.
Es ist in der Tat eine schwere Lektion. Zugegeben. Jedoch das Ergebnis ist umso fabelhafter, großartigere, wie ich es mir nie hätte träumen lassen. Und es mit Nichten SO wie mit Felicio war. Welcher mich offen und mit Vorsatz betrog. Gerade so, als wäre das NICHTS. Seine Männer-Macho-Welt bis zum erbrechen auslebte, ohne Rücksicht auf Verluste.

Möglicherweise sind es just diese Umstände, in denen sich viele Frauen „falsch“ und unvorteilhaft verhalten. Aus gekränkter Eitelkeit heraus, ebenso wie die Männer.
Gleichgültig, was auch vorgefallen sein mag, ist es immerhin möglich, sich gleichwohl  weiterhin in Liebe zu begegnen, anstatt einen Streit vom Zaun zu brechen, welcher die Gemüter erhitzt und schlimmsten Falls ein Ende der Beziehung zur Folge haben könnte. Am Schluss wird sich  zeigen, wo die wahre Liebe, die Reine, ohne Urteile und ohne Erwartungen zu finden ist.
Ist es nicht gerade DAS, was von den spirituellen Menschen der „neuen Zeit“ propagiert wird? Genauso, wie das „Verzeihen können“.
Dann sollte man sich gefälligst daran halten und nicht dem „veralteten Model“ der herkömmlichen Frau-Mann-Beziehung, welches zusätzlich noch mit falschen Glaubensgrundsätzen durchzogen ist hinterher trauern. Wer „A“ sagt, sollte auch „B“ sagen können, und nicht mit dem Jammern beginnen, wenn der „Ehe-Mann“ eine andere fickt. Vielleicht ist es doch zuweilen wichtig, ein anderes Gericht zu probieren, damit man am Ende weiß, wie unübertrefflich und vorzüglich es zu Hause mundet.

Ich glaube und vertraue meinem Ehemann, wenn er mir mit einem Lächeln auf seinem bezauberndem Gesicht und mit einer Zuneigung in seinen Augen, die aus dem tiefsten Herzen kommt zu mir sagt, dass  er mich liebt und wir immer Eins und miteinander sein werden. Wie könnte ich ihm da noch zürnen.
Es wird Gründe dafür geben, was er tut.
Gleichwohl zeigt es mir, wie sehr ich ihn brauche. Auf ihn angewiesen bin.