Montag, 30. Dezember 2013

All-ein – Die einsame Wölfin



Meine Kränklichkeit sowie meine obskuren Beschwerden empfinde ich als hinderlich, insbesondere im intimen Umgang mit Gunnar.
Er scheint viel weniger darüber nachzudenken als ich und ist dabei augenscheinlich glücklich(er). Meinen wilden Spekulationen zu folge, kann er das auch. Denn all seine Begehren erfahren Erfüllung. Mit mir oder ohne mich. Was nicht bedeuten mag, dass mich Gunnar nicht liebt. Ich bin für ihn ein ganz wichtiger Teil seines Lebens, und ER ist zu einem wichtigen Teil in dem Meinen geworden. Überdies empfinde ich in der Tat eine tiefe Zuneigung und Liebe zu ihm, welche Gunnar sichtlich erwidert.

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- Die Ursache meiner vor kurzen auftretenden Magenbeschwerden ist offensichtlich gefunden. Die „gelbe Frucht“ scheint es zu sein. Die unreife Kaki, oder Sharon sollte in der Tat ausschließlich „reif“ gegessen werden. Gekauft wird sie allerdings im unreifen Zustand, und da ich meine Fruchtsalate nicht persönlich zubereite, wurden vermutlich vom Küchenpersonal tatsächlich die noch nicht zur Genüge gereiften Früchte verwendet.  
Der Granatapfel wiederum, kommt mir in vielerlei Hinsicht mehr als entgegen, und vor allem wird er als ganze Frucht kredenzt.

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Gemeinsam reflektierten wir über die jeweiligen Tagesthematiken der Raunächte. Was für wahr eine anstrengende Arbeit ist.
Über das Thema Familie und meine Wurzeln gedachte ich mitnichten zu sprechen.
Über innere Führung doch schon eher.
Wunder würde ich eines brauchen,
und aufzulösen gibt es zweifelsohne noch einiges.
Freundschaft ist für mich ein heikles Thema. Besonders, wenn sie Frauen betrifft.
Gunnar riet mir nach zu geben und auf Emilia Stephansdottir zuzugehen.
Ich denke darüber nach. Aber genau genommen schloss ich bereits mit diesen Thema ab.
Mich dem Frauenkreis erneut anzunähern, empfahl er mir ebenso.
Hier gilt der Satz: Die Chefin begibt sich besser nicht in die Gefilde der Belegschaft. Dort hat sie nichts zu suchen. Allenfalls ist Sarah Sjögren womöglich eine Art von Freundin. So gut diese eben sein mag.
Fazit: Infolgedessen bleibe ich für mich all-ein.....in meiner Welt.....mit Gunnar.

Betrachte die Einsamkeit als ein Leuchten,
ein reines Licht,
dass sich aus sich selbst nährt,
außerhalb der Welt
und dennoch in ihrem Mittelpunkt.
(Wisdom of the First Nation)