Aufgrund der nachmittäglichen Ereignisse dinierten wir
besser am Abend zu Hause.
Ich hatte Angst. Angst, dass die Schmerzen wieder kommen
könnten, sobald irgendeine Speise in meinen Magen fällt. Jedoch der Hunger war
dann ebenso groß. Der Appetit auf Hotdogs hingegen eigenartig. Troels ging, um
welche zu kaufen.
Während meiner ersten ängstlichen Häppchen, läutete mein
iPhon. Es war Gunnar.
Ihm war rein thelephatisch offensichtlich nicht entgangen,
dass ich gesundheitliche Probleme aufzuweisen hatte. „Was ist passiert?“,
fragte er und seine Stimme klang besorgt.
„Mein Magen.“, antwortete ich nur.
Er vermutete, dass sich etwas in den Speisen befand, was
ich nicht vertrug. Denn bei ähnlicher Kost, erinnerte er sich, hätte ich
bereits früher schon einen Anflug von Schmerzen verspürt. „Erinnerst du dich
nicht?“
Ich schnaufte. „Ja. Womöglich. Kann sein. Ich denke nicht
so viel darüber nach und vergesse, nein, will rasch vergessen, was mich
schmerzt. Offensichtlich eine Art Sicherheitsmechanismus, welcher sich zur
Gewohnheit wandelte.“
„Das ist okay. Trotz alledem solltest du dir zumindest
merken, auf welche Nahrungselemente du negativ reagierst.“
Ich wusste, dass er Recht hatte.
„Und jetzt gib mir Troels.
Ups! Aber was hatte ich erwartet? Natürlich wusste Gunnar,
wo ich war.
Ich strecke meine Hand mit dem iPhone über den Tisch zu
Troels hinüber. „Er will mit dir sprechen.“
Troels zog die Augenbrauen erstaunt nach oben und deutete
schweigend mit dem Zeigefinger auf seine Brust. Nahm dann schließlich das
iPhone und redete mit Gunnar.
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Für sexuelle Aktivitäten waren wir beide am gestrigen Abend
offenkundig zu lethargisch. Zu erschöpft. Obgleich es uns an Verlangen nicht
mangelte.
Heute Morgen schliefen wir bis acht. Troels rief sogleich nachdem er die Augen geöffnet und mich lächelnd geküsst
hatte, sein Büro an und bat um einige Tage Urlaub. Welcher ihm mit einer
spitzen Bemerkung seines Kollegen gewährt wurde. Alldieweil er ohnehin im
Allgemeinen stets bis in die Stunden der Nacht hinein arbeiten würde.
„Er meinte, ich solle mich um meine junge Frau kümmern und
fragte, ob es dir schon besser ginge. Sie hatten dich ohnehin bereits vermisst.“
„Was sagst du ihnen eigentlich, wenn ich nicht bei dir sein
kann?“
„Das du viel verreist.“