Noch am gestrigen Vormittag fuhr ich
gemeinsam mit Gunnar nach Stockholm, um in den Arbeitsvermittlungen nach
kompetenten Kräften für die Thai-Massage zu suchen, welche sich mehr den je
wachsender Beliebtheit erfreut. Es wurden uns ungewöhnlich viele Frauen
empfohlen, die einen Job in selbiger Richtung suchen. Was doch einigermaßen
erstaunlich ist. Insgesamt waren es fünfundzwanzig, die in die engere Wahl
kamen. Am Ende vermochte ich kaum noch ihre Gesichter zu unterscheiden. Was
bedeutet, dass es in der kommenden Woche wiederholt Bewerbungsgespräche geben
wird, an denen ich selbstverständlich teilnehmen werde.
Bei dieser Gelegenheit suchten wir
ebenso Onkel Kurt in den Räumen der Stockholmer Polizei auf, um uns über die Vorschritte
bezüglich der Brandanschläge im Zentrum aufklären zu lassen. Und in der Tat
sagte man uns, dass die Randalierer, Brandstifter und Bekenner gefasst seien.
Vier junge Männer, ein Aserbaidschaner, zwei Syrer und ein Ägypter, denen
vermutlich nichts weiter droht als ein Busgeld. Wir werden sie in jedem Fall
auf Schadensersatz verklagen. Geld werden wir jedoch aller Wahrscheinlichkeit
nach nicht sehen. Aber darum geht es nicht. Sollten sie nicht zahlen können,
wird man sie womöglich(hoffentlich) doch noch arrestieren.
Wir aßen noch in der Sushi-Bar und
besuchten anschließend das Kino.
Auf der Rückfahrt bog Gunnar ab und
hielt den Wagen ein Stück weit von der Straße entfernt an. Klappte meinen Sitz
zurück und was im nächsten Augenblick
geschah, ließ trotzt seiner Heftigkeit das Glück in mir übersprudeln. Er fiel
in einer ungezügelten Leidenschaft über mich her, die ich in meinen Gedanken selbst
erhofft hatte, als ich ihn so wohlwollend von der Seite her ansah während er
fuhr, und welche ich noch im selben Augenblick mit ihm teilte. Ich fühlte
keinen Schmerz während des ungestümen Eindringens, sondern griff mit meinen
Händen nach seinem Hinterteil und zog es zu mir heran. Mit wuchtigen,
kraftvollen Stößen, die durchgehend waren und nicht zu enden schienen, schoss
er am Ende seinen Samen mit einem Aufschrei in mich hinein. Wobei ich ebenso
hemmungslos schrie und es war mir egal, wer uns hätte hören können, oder wie
viele blaue Flecke ich in diesem Moment davon trug.
Es war das intensivste Erlebnis mit
meinem Ehemann seit langem! Und es wirkt nach bis zu diesem Zeitpunkt. Ich bin
glücklich und noch verschmuster als sonst. Und Gunnar noch viel liebevoller und
zärtlicher im Umgang mit mir.
Es war schlicht und einfach der
richtige Zeitpunkt, um das Ultimativste an Gefühlen für uns beide heraus zu
holen. Beinahe magisch.