Samstag, 3. Mai 2014

Beinahe magisch



Noch am gestrigen Vormittag fuhr ich gemeinsam mit Gunnar nach Stockholm, um in den Arbeitsvermittlungen nach kompetenten Kräften für die Thai-Massage zu suchen, welche sich mehr den je wachsender Beliebtheit erfreut. Es wurden uns ungewöhnlich viele Frauen empfohlen, die einen Job in selbiger Richtung suchen. Was doch einigermaßen erstaunlich ist. Insgesamt waren es fünfundzwanzig, die in die engere Wahl kamen. Am Ende vermochte ich kaum noch ihre Gesichter zu unterscheiden. Was bedeutet, dass es in der kommenden Woche wiederholt Bewerbungsgespräche geben wird, an denen ich selbstverständlich teilnehmen werde.
Bei dieser Gelegenheit suchten wir ebenso Onkel Kurt in den Räumen der Stockholmer Polizei auf, um uns über die Vorschritte bezüglich der Brandanschläge im Zentrum aufklären zu lassen. Und in der Tat sagte man uns, dass die Randalierer, Brandstifter und Bekenner gefasst seien. Vier junge Männer, ein Aserbaidschaner, zwei Syrer und ein Ägypter, denen vermutlich nichts weiter droht als ein Busgeld. Wir werden sie in jedem Fall auf Schadensersatz verklagen. Geld werden wir jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sehen. Aber darum geht es nicht. Sollten sie nicht zahlen können, wird man sie womöglich(hoffentlich) doch noch arrestieren.


Wir aßen noch in der Sushi-Bar und besuchten anschließend das Kino.
Auf der Rückfahrt bog Gunnar ab und hielt den Wagen ein Stück weit von der Straße entfernt an. Klappte meinen Sitz zurück und was  im nächsten Augenblick geschah, ließ trotzt seiner Heftigkeit das Glück in mir übersprudeln. Er fiel in einer ungezügelten Leidenschaft über mich her, die ich in meinen Gedanken selbst erhofft hatte, als ich ihn so wohlwollend von der Seite her ansah während er fuhr, und welche ich noch im selben Augenblick mit ihm teilte. Ich fühlte keinen Schmerz während des ungestümen Eindringens, sondern griff mit meinen Händen nach seinem Hinterteil und zog es zu mir heran. Mit wuchtigen, kraftvollen Stößen, die durchgehend waren und nicht zu enden schienen, schoss er am Ende seinen Samen mit einem Aufschrei in mich hinein. Wobei ich ebenso hemmungslos schrie und es war mir egal, wer uns hätte hören können, oder wie viele blaue Flecke ich in diesem Moment davon trug.
Es war das intensivste Erlebnis mit meinem Ehemann seit langem! Und es wirkt nach bis zu diesem Zeitpunkt. Ich bin glücklich und noch verschmuster als sonst. Und Gunnar noch viel liebevoller und zärtlicher im Umgang mit mir.
Es war schlicht und einfach der richtige Zeitpunkt, um das Ultimativste an Gefühlen für uns beide heraus zu holen. Beinahe magisch.