Kaum das wir zu Hause angekommen
waren, war Gunnar für eine lange Weile verschwunden. Natürlich vermutete ich,
dass er seine Kinder sehen wollte. Er war jedoch ebenfalls bei Lara, um sich
mit ihr für die Nacht zu verabreden. Denn als ich gegen vier Uhr nachts das Bad
aufsuchte, lag er nicht neben mir, und als ich ihn morgens nach seinem Verbleib
befragte, antwortete er leise, verschlafen, und ungekünstelt (als wäre das
alles so „normal“): „Ich war bei Lara.“
War es ihm nach gossen Titten zumute?
Nach ein wenig ausladenden Hüften? Wie überaus angenehm für ihn, dass er in
jedem Fall seine Bedürfnisse zu befriedigen weiß.
Ich, hatte allenfalls das Verlangen
mich auszuruhen.
„Warst du bei Kevin?“
„Nein.“, war ich nicht!
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Die kommende Woche wird wenig
erfreulich für mich. Arztbesuche und ein Hospitalaufenthalt am Donnerstag, bis
zum Freitag, wenn.....sich alles gut fügt.
Ein wenig Vorbereitung und auch
Ablenkung erscheinen mir angebracht und nötig.
Also doch heute noch ein Besuch bei
Kevin, falls....Gunnar gedenkt mich erneut allein zu lassen und zu einer seiner
Konkubinen zu gehen.
Detektiv Hannes sollte ich ebenso
meine Aufwartung machen. Es wäre sicherlich interessant zu erfahren, was es
bereits für Vorschritte gibt. Denn ich erwarte, dass er, gleichwohl wir nicht
anwesend waren, bereits seine Arbeit auf
andere Weise aufgenommen hat.
Morgen beginnen die Instalationen der
Kameras auf dem Gelände des Zentrums. Was sicherlich für viele eine
Überraschung sein wird. Denn bisher weiß niemand außer mir davon. Womöglich
sollte ich Ryan, dem Chief unseres Sicherheitsteams, einen Besuch abstatten, um IHN wenigstens
vorzuwarnen. Er scheint mir in vielen Dingen ein Pragmatiker zu sein.
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Ich fühle mich unruhig. Ein wenig
„gehetzt“, angesichts der Dinge, die mich alsbald erwarten. Bin hungrig, jedoch
ohne jedweden Appetit. Mein Herz pocht. Mein Kopf schmerzt. Panik-Attacken
scheine nicht weit entfernt......