Derek monierte gestern noch, dass der Arbeits-Samstag bis in die Nacht hinein
ging. Ich musste lachen. „So ist das eben, wenn man Chef ist. Da gibt es keine festen
Zeiten.“
Wir sahen
noch ein wenig fern und gingen sehr spät zu Bett. Es war gegen halb drei.
Irgendwann
heute Morgen, ganz früh, es muss gegen sechs gewesen sein, wachten wir beide
vom Winterdienst auf. In diesem Augenblick schien es Derek überaus nötig
zu haben. Er schwang sich über mich und so weiter........Es war
angenehm. Dann schliefen wir weiter bis
zehn.
Das erste
was er tat, nachdem er seine Augen geöffnet hatte, war Magdalena anzurufen.
Seine Mutter. Offensichtlich frühstückte sie gerade im Restaurant.
„Hast du
sie gestern vermisst?“, fragte ich ihn.
Derek
setzte einen verklärten Gesichtausdruck auf. „Ja. Natürlich. Ich habe sie nur
ein einziges Ml gesehen.“
„Kommt sie
denn hier gut zurecht?“
„Ja. Es
gefällt ihr hier gut. Sie fühlt sich behütet und beschützt. Für all ihre
Belange wäre stets jemand da. Was sie doch ungemein erfreut.“
„Das
erleichtert mich enorm.“, erwiderte ich wahrheitsgemäß.
Derek
lachte. „Ja. Mich auch.“
„Was ist
mit dem Wetter. Es ist ihr zu kalt.“
„OH! Es
ist selbstverständlich noch immer schwierig. Aber sie hatte sich schon lange
Zeit wieder einmal weiße Weihnacht gewünscht. Auch wenn es jetzt bereits Januar
ist, erfreut sie sich doch an dem für sie ungewöhnlichen Anblick von Schnee.“
„Das ist
gut. Das ist gut.........wir gingen frühstücken......
Im
Restaurant sah ich bereits einige von den Neuen. Für mich auffällig (als
Hingucker!) ist ein Clive
Gråbøl. Und ebenso die Gebrüder Dahlberg. Leon und Hugo. Auch ein Pierre
Askehave mit seinen langen Haaren ist hübsch anzusehen. Einige der
Angestellten, die mir qualifiziert erschienen, holte ich ins Sicherheitsteam.
WENN sie es denn wollten. Beispielsweise Norman Pålsson und James Harrington. Gänzlich neu kam Louis
Björk als aller letzter Zugang für heute ins Sicherheitsteam. Er arbeitete
bereits vor zwei Jahren hier. Mit ihm schließe ich die Neueinstellung und für
den heutigen Sonnatag die Arbeit ab. Denn Kevin hatte uns erneut genötigt,
sogleich nach dem späten Frühstück ins Büro zu kommen. Damit wir die
Einstellungsarbeiten beenden konnten. Am Montag beginnt dann für die Neuen
bereits ihr Job.
Kevin scheint seine neue Position zu
gefallen und in seiner neuen Aufgabe als stellvertretender Chef des Zentrums
aufzugehen. Er motiviert uns alle zum Tun. Aber irgendwann, ist es auch einmal
genug!
Vor etwa vier Stunden hatte ich
Gunnar angerufen, weil ich beabsichtige zu ihm nach Stockholm zu fahren. Ich
fragte ihn, wo er sei und ob Alexa bei ihm ist. Er klang noch sehr verschlafen.
”Wo bin ich überhaupt? Keine Ahnung. Ahhh bei Hjalmar. Und nein. Alexa ist
nicht bei mir. Sie hatte keine Lust mitzukommen.”
Ach, sieh an!
---------------------------
Nach dem
Lunch mit Derek und Kevin, verabschiedete ich mich und fuhr in unser Stockholmer
Apartment. Gunnar kam ebenso kurz nach mir dort an.
Wir
begrüßten uns beinahe euphorisch. Denn wir waren beide froh, den anderen zu
sehen!
Gunnar
hatte mir einen Kaffee mitgebracht. „Nein“, sagte er grinsend, „ich war noch
nicht bei Alexa. Ich komme direkt von Hjalmars Wohnung."
Nachdem er
geduscht hatte, ging er dann doch zu Alexa hinüber. DAS ist etwa eine halbe
Stunde her. Aber okay,......was soll’s. Immerhin habe ich hier noch zu tun.
Den
Frisör, der heute geplant war, verschiebe ich auf Morgen. Und die Kosmetik auf
Dienstragfrüh. Vielleicht heute noch ein wenig die Wäsche sortieren. Mehr
nicht.......
Zu erwähnen
wäre noch, dass Ian ohne Aufwidersehen zu sagen und ohne dass ich es wusste,
abgereist ist. Er scheint gekränkt zu sein. Nun, was soll’s. Wenn er es für
richtig hält, wird er sich sicherlich wieder melden.