Aufhübschen,
eine Massage und dann fuhr ich gestern Nachmittag ziellos durch die Gegend.
Gedachte allein zu sein. Ich wusste, dass ich am Abend mit Derek zusammen sein
würde. Also, warum sich jetzt schon nach ihm sehnen.
Aber dann
fuhr ich doch zurück zum Zentrum und wartete darauf, dass Derek sich bei mir
meldete.
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Es war
nichts besonderes, die Zeit mit Derek. Obgleich ich sie doch genoss.
Scheint
es/er mir schon so selbstverständlich IN meinem Leben? Wohl kaum.
Denke ich
genau darüber nach, gibt es zunehmend einige Unkonstanten.
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Heute
Morgen, während Derek und ich beim Frühstück saßen, rief Gunnar an.
„Du bist
auf laut gestellt.“, sagte ich zu meinem Ehemann. „Ich sitze gerade mit Derek
im Restaurant.“
Gunnar kam
ohne Umschweife zur Sache.
„Wir
fliegen heute noch nach Gotland. Ich habe dir einen Flug gebucht. Setzt dich in
dein Auto und komm. Abflug in zwei Stunden.“
UPS!
Hüstel. Räusper. (Ver-) Schluck. „Wie bitte? Was? Wieso dass denn? Ich dachte
du kommst?!“
„Die
Familie trifft sich bei Tante Hanne. Auch Marie, Henrik und die Kinder werden
dort sein. Sie kommen heute an. Mein Vater freut sich auf seine Enkelkinder.“
„Und das
bestimmst du so alles über meinen Kopf hinweg?“
Stille
Räusper.
„Nicht ICH. Wir alle. Und bist DU nicht auch Teil der Familie? Aber diskutieren
können wir später. Wir warten am Flughafen auf dich.“
„Was
bedeutet WIR? Ist Alexa bei dir?“
Ich hörte,
wie Gunnar leise lachte. „Im Augenblick schon. Aber nein. Sie wird nicht mit
uns kommen. Sei denn, DU hättest keine Lust dazu. Und WIR, bedeutet, ich und
meine Brüder.“
Ich
schnaufte. Hatte keinerlei Verlangen nach derartigen Reisen. War nicht erst Weihnachten
gewesen? Nur, begleitete ICH Gunnar nicht, würde es Alexa tun an meiner statt
mit ihm reisen........und......sich so klamm heimlich in die Struktur der
Familie einschleichen. Konnte ich das zulassen? Nein. Infolgedessen der
Zwang....doch zu gehen. (Den Befehlen (der Erpressung) meines Ehemannes zu
folgen).
Ich begann
zu intervenieren. Gunnar jedoch gedachte nicht zu diskutieren. Stattdessen
befahl er mir: „Steig in dein Auto und komm zum Flughafen. Okay?!
Mir war
NICHT nach antworten. Ich legte auf. Ließ ihn im Unklaren....und dachte darüber
nach, was ich nun zu tun hatte. Allerdings dafür nur blieb wenig Zeit. Ich musste
mich rasch entscheiden.
Derek
hatte mitgehört und er sah mir an, dass ich keinerlei Wunsch danach verspürte,
JETZT nach Gotland zu fliegen.
„Warum
bleibst du nicht hier bei mir?“
Eine gute
Option! Die mir gefiel. Andererseits konnte ich nicht zulassen, dass sich Alexa
an Gunnars Seite präsentierte.
Es gab
keine Wahl.
Was ich Derek gleichwohl verständlich machte.
Und
womöglich wäre er sogar mit mir gegangen. Was allerdings nicht wirklich möglich
war. Denn, würde Alexa Gunnar nicht begleiten, hatte Derek dort ebenfalls kein
Recht dort zu sein.