Hier läuft die Zeit auf
russisch und nach Wanja, und ich habe zuweilen Mühe, dem zu folgen.
Wanja vermag nicht
beständig bei mir zu sein. Daher sitze ich natürlich Stunde um Stunde mit
meinem Notebook. (Was er ebenso moniert wie Gunnar.)
Die Regeln sind knall hart
in seinem Ordnungs-Universum.
DAS war mir durchaus vorher
bewusst.
Was nicht bedeutet, dass
ER den Ton angibt, wenn wir beieinander sind.
Nun, Frau kann es IHM
zumindest glauben lassen. Jedoch Wanja ist viel zu intelligent, um es nicht zu bemerken.
Er drängt mich zu nichts. Erinnert
mich gelegentlich gewisse Richtlinien einzuhalten, die ausschließlich zu meinem
Besten sind, und ist viel mehr um mich besorgt. Fragt nach, was ich bewältigen
kann und was nicht. Ist fair, hilfsbereit und liebevoll in jedweder Hinsicht.
Wir
haben uns beide um ein beträchtliches Stück weiter entwickeln. Zumindest
scheint es mir so, und ich wähne, wir können viel voneinander lernen.
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- Der erste Tag ohne
Magenschmerzen! Liegt es an Wanja? Was abzuwarten bleibt.
- Ich sollte Sarah Sjögren
anrufen, um Neuigkeiten zu erfahren. Natürlich würde ich gern wissen wollen,
wie es Gunnar geht. Andererseits fällt es mir schwer, mich der Situation zu
stellen. Oder ganz und gar Fragen zu beantworten, über die ich mir selbst noch
nicht im Klaren bin.
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Da sind Gespräche mit
Wanja, wo wir die Zeit aufarbeiten. Wo er fragt, was mir fehlt und worauf er
achten muss.
Nichts wird geschönt.
Nichts unter den Tisch gekehrt.
Wir kennen uns viel zu
gut. Wir bemerken, wenn der andere flunkert.