Montag, 16. September 2013

Ruhe finden wollen



Am gestrigen Tag versuchte ich Ruhe zu finden. Mich abzulenken, was offenkundig noch am ehesten hilft. Schlicht und einfach im Internet surfen. Mit Gunnar fernsehen. Kurz mit Kevin sprechen. In Büchern blättern. Mit Karten spielen. Ein Stück spazieren gehen, denn die Sonne schien und legte ihre goldenen Strahlen noch einmal mit warmen zwanzig Grad auf das vergehende Grün der Wiesen und Blätter der Bäume. Tauchte den See in schimmernden Glanz. 

-------

Zu allem Elend überfielen mich noch Panik Attacken, welche Gunnar mir half zu bewältigen. Mir war, als würde mein Kopf bersten. Als müsse ich aus der Haut fahren. Ein Gefühl von Druck im Inneren und viel mehr als nur ein Unwohlsein.


-------


- Ein Foto von Ian mit der Überschrift „Oh the road again“.
- Von Kevin nach Tagen endlich wieder ein Lebenszeichen. „Verzeih mir. Ich bin im Stress. Es ist einfach toll wieder arbeiten zu können.“ Usw.
- Ich sah Mikhail im Fernsehen als ich in Moskau war. Erinnerte mich an die Zeit mit ihm.
- Wenn Ich Jason seine Bahnen auf den Wegen des Zentrums ziehen sehe, wäre es tatsächlich besser „weg zu schauen“. Was für ein überaus attraktiver Mann! Jedoch werde ich der Versuchung widerstehen!
- Als Lunch, ein Stück Braten vom Hirsch mit Quinoa. Fleisch als Rarität in meinem Speiseplan.



Und noch immer kein "Händchen" für Fotographien.



Gunnar
- Mit Gunnar sprach ich über seine OP der Tränensäcke. Er besteht darauf. Ich vermag es ihm nicht mehr auszureden.
- Er nimmt sich immer öfter Arbeit vom Büro mit zu uns ins Haus. Um bei mir zu sein. Vermute ich. So sitzen wir oft mit unseren Notebooks nebeneinander. Gelegentlich nehmen wir uns wahr, und manchmal drehe ich den Kopf, sehe ihn an und muss einfach nur lächeln.
- Er ist „Linksträger“. Kicher.