Durch die Installation der
neuen Geräte in den Hütten war zeitweise das Internet außer Funktion oder ging
nur bedingt und überaus schleppend.
Daher fand ich endlich
Zeit, mich meiner Lektüre zu widmen. Zumindest war dies meine Absicht gewesen.
Jedoch kam es nicht dazu.
Gunnar hatte nur gelacht.
Kam ab und an bei mir im Haus vorbei. Konnte ebenso wenig im Büro am Computer
arbeiten. So berieten wir, wann denn nun seine (Schönheits-) OP stattfinden sollte
und einigten uns auf Mitte dieser Woche.
Ich monierte, dass er doch
wenigstens einige Tag „am Stück“ mit mir schlafen möge.
Das Skypen mit Marie, Adam
und den Zwillingen viel ebenso aus. Was Gunnar selbstredend bedauerte.
Alldieweil es ihn glücklich macht seine Kinder zu sehen.
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Nicht nur die
„Intim-Irritation“ ist verdächtig, sondern ebenso das etwas bleierne Gefühl im
rechten Bein. Diese fast unbedeutende Kraftlosigkeit, die mit erst heute Morgen
während einiger Yoga-Stellungen bewusst geworden ist und mit eine Art
Vibrationen einhergeht.
Kein gutes Zeichen. In der
Tat keine positive Erscheinung.
Legen sich diese
Beschwerden bis zu meinem nächsten Krankenhausaufenthalt, am siebten November nicht,
werde ich die Ärzte darüber informieren müssen. Was selbstredend zur Folge
haben wird, das ich mindestens drei, oder ganz und gar fünft Tage dort verbleiben
müsste. Eine überaus gruselige Vorstellung.
Zudem schienen sich am
Abend, nach dem Gespräch mit Gunnar über seine (gewollte) bevorstehende OP,
leichte Depressionen einzuschleichen.
„Warum machst du dir alles
so schwer?“, fragte Gunnar, drückte mich an sich und strich mir liebevoll übers Haar.
Ich schlief nicht wirklich
gut diese Nacht. Wachte einige Male auf und schmiegte mich immer wieder und
immer fester seufzend an meinen Ehemann.
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Am Morgen erneut ein eher
verhaltener, schneller Sex. Trotz der vorhandenen Zeit. Gerade so,
als wolle er mich schonen. Was ich natürlich verstehe.
Jedoch würden sich die
Wogen meiner Gefühle weniger hoch auftürmen, wenn Gunnar von seiner Model- und
Schauspielkarriere Abstand nehmen würde.
Ich wünsche mir ein doch
eher gleichmäßiges, angenehmes Leben mit meinem Ehemann. Nicht dieses Auf und
Ab, wie das Fahren in einer Kutsche auf Pflastersteinen. Vor allem stört mich
seine zunehmende Abwesenheit. Was ER bei Weitem NICHT so sieht.
Ich würde alles "dramatisieren". Wie er sagt.
Nun ja. Dies war schon immer eine meiner Unzulänglichkeiten.
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Rea new’s
- Wanja würde mich am
aller liebsten bei sich haben wollen. Besonders jetzt, so kurz vor einer
bevorstehenden Bewährungsprobe.
- Nothing news from Ian. Can it be that Annica accepted by his
side? – He lives his life without me.
- Von Kevin nur kurze Nachrichten. Er ist beschäftigt,
und glücklich.
- Natürlich sendet mir
Troels täglich kurze Nachrichten. Ebenso längere, wenn er Zeit erübrigen kann.
Meist käme er spät nach Hause. Wie er bemerkte. Als „Einsteiger“ in einen
Ganztagsjob der Politik, müsse man präsent und engagiert sein. Als ich ihm
simste, dass ich möglicherweise einige Tage bei ihm sein könnte, zog er trotz alledem
in Erwägung sich ein oder zwei Tage frei zu nehmen. Amazing! (Ich weiß
natürlich, dass das die Ausnahme bliebe, wenn ich mich tatsächlich für ein
Leben mit ihm entscheiden würde.)
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Eines meiner
Lieblingsgerichte. Krabben thailändisch, mit Gemüse in Kokosnusssoße. Dazu
Basmati Gemüsereis.
Guten Appetit!