Ich kapituliere!
Bin auf dem Heimweg.
Mein Ehemann! Mein Leben!
Mein zu Hause!
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Als ich das iPhone nach
Tagen das erste Mal anschaltete, fand ich zahllose Nachrichten darauf.
Zu aller erst von Gunnar.
Der sich entschuldigte. Mir seine Liebe schwor in jedweder Variante und
Fassette. „Ich kann nicht ohne dich leben. Wir gehören zusammen. Gleichgültig,
was auch geschieht.“ Usw...
Er wollte mich holen
kommen. Wusste natürlich instinktiv und magisch wo ich war. Wäre bereits hier
auf dem Flughafen gewesen und hätte kein Visum bekommen. Keine
Aufenthaltgenehmigung. Man hätte ihn zum nächsten Flugzeug geleitet und zurück
fliegen lassen.
Wanjas Macht ist in der
Tat zuweilen erschreckend.
„Ist das tatsächlich
wahr?“, fragte ich ihn.
Seine Augen zeigten ein
gelassenes Lächeln und sein linker Mundwinkel hob sich ganz leicht. Er wendete
sich ab und schwieg.
Wanja gibt nicht wirklich
auf. Ließ mich jedoch nach ausgedehnten Debatten nach Hause fliegen.
„Jedes Mal ein Stück
länger.“, sagte er mit trauriger Miene und glänzenden Augen, als ich mich von
ihm verabschiedete. Womit er sagen wollte, dass ich irgendwann doch bleiben
werde.
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Genau genommen, mag ich
mich Teilen. In zwei Hälften.
Eine für Gunnar und eine
für Wanja.
Ich liebe beide, als
Menschen.
Aber Gunnar vielleicht
bequemer oder gewohnter Weise ein Stück weit mehr.