Da ich mich am Tag zuvor genügend der frischen Luft hatte
erfreuen können, verblieben wir beide in Troels Wohnung.
Ich sah fern, surfte im Internet und Troels arbeitete
selbst mit seinem Notebook beinahe den gesamten Sonntagnachmittag. Er müsse den
Montagmorgen vorbereiten. Hatte er gesagt. Jedoch ein wenig Qi Gong
absolvierten wir am Abend dennoch und die täglichen minimalen Übungen so wie
so. Zuzüglich (?) dem Sex auf der Couch. =D
Tut er mir gut?? (Troels natürlich. 3J)
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Ich vermisse meinen Ehemann.
Trotz aller angenehmen Stunden mit Troels dachte ich darüber
nach, wie ich mich bei/nach Gunnar Rückkehr verhalte solle.
Ich erinnerte mich, wie ich schon einmal (trotz einiger
Widerwilligkeiten), ihn freudestrahlend, ohne jeglichen Groll begrüßt hatte. Gerade
so, als sei alles in bester Ordnung.
Ist es das nicht auch?
In diesem Fall zählt der Platz, wo man steht. Der Punkt,
von dem aus man die Dinge sieht.
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Ich hatte mit Gunnar sprechen wollen. Erreichte ihn jedoch via
iPhone nicht. Stattdessen bekam ich Bilder von wüstenähnlichen Landschaften,
springenden Gazellen und einige Worte, welche besagten, dass es ihm gut gehe.
Gunnar begleitete mich in meinen Gedanken bis in den
Schlaf, durch die Träume hindurch bis zum heutigen Morgen, wo er erneut mein Hirn
besiedelt wie ein wuchernder Strauch. Was schon einigermaßen sonderbar auf mich
wirkt.
Daher beschloss ich besser meine Sachen zu packen und nach
Hause zu fahren.
„Es scheint sich mir vehement die Vermutung aufzudrängen,
dass ich doch besser zum Zentrum zurückkehren und dort bleiben sollte.“, sagte
ich während unseres gemeinsamen Frühstückes zu Troels.
Er sah mich an und ich bemerkte seinen betrübten Blick, der
sich in demselben Moment eingestellte, als die Worte meinen Mund verließen und
sein Ohr erreichten.
Ich sah wie sich die Muskeln seines Gesichts bewegten.
Jedoch blieb er stumm. Setzte stattdessen ein gekünsteltes Lächeln auf und
sagte: „Dann ist unsere gemeinsame Zeit bis auf Weiteres vorüber.“ Sein Blick
verriet eine Traurigkeit, die ich gut nachzuvollziehen vermochte. Mir war es
ebenso nicht einerlei. Noch immer ist es das nicht. Allerdings sollte ich mich
so nach und nach auf meinen Ehemann einstellen.
Alsdann, WIE begegne ich ihm?