Oder umgekehrt.
Ich
solle Lächeln üben. Sagt Mary. Sie gibt nicht auf.
Gunnar
ist nach wie vor, trotz meiner (üblen Laune) Traurigkeit überaus liebevoll.
Nicht nur zu den Kindern.
Er
küsst mich. Hält mich. Streichelt mich.
Ich
liebe ihn!
„Wie
war das noch mal mit den Prioritäten setzen und Gewohnheiten durchbrechen?“,
sagte Mary und klappte den Deckel meines Notebooks zu.
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Meine
Magenschmerzen meldeten sich erneut.
Gestern
waren sie so heftig, dass sie mich in wellenförmigen Krämpfen plagen.
Daher
gab es bitteren Magentee und eine Diät.
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Ich
hasse es, wenn keine Privatsphäre mehr möglich ist.
Am
Morgen schreien die Kinder. Marie säugt sie noch immer teilweise selbst. Und
das, in unser aller Zimmer. Was ich unpassend finde. Doch ich scheine die
Einzige zu sein, die so denkt. Alle anderen sehen darin kein Problem.
Gunnar
spielte mit den Zwillingen neben mir im Bett. Stand dann auf und legte jeweils
Eines von ihnen neben mich, während er das andere singend durch die Gegend
trug.
Am
Ende verließen sie alle das Zimmer um zu frühstücken und ich schlief noch eine
Weile.
Als
gegen halb zehn mein iPhone klingelte, wurde ich wach. Es war Troels.
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Von Wanja nichts mehr, seitdem ich seiner Einladung zum Superevent nicht nach
kam und er mit seiner PR Freundin zu den Malediven aufbrach.
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Ian sendet nur Bilder von der Tour und einem Fußballspiel.
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Kevin ist kurz vor dem Abschluss der Dreharbeiten, begeistert von seiner
Arbeit und seine Frau, samt Kind, begleitet
ihn. Ich denke, ich habe keinerlei Recht mehr, mich dazwischen zu drängen.
Die
meisten Männer wollen eine Familie, Kinder, ebenso ein freies Leben und eine
Frau, die ihnen das alles zu geben vermag.
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Ich
hatte Angst. Wollte nichts esse, heute Morgen.
Aß
dann jedoch völlig normal und nichts geschah.
Jetzt
werden andere Ursachen der Schmerzen diskutiert.
Die
Krankheit selbst. Oder auch die unterschiedlichen Medikamente.
Die
„Zuordnung“, fällt bei so vielen Möglichkeiten schwer.
Trotz
alledem hält man an einer Diät und den Tropfen für den Magen fest. Denn die
Schmerzen kommen in unregelmäßigen Abständen zurück.
Zudem
muss ich grundsätzlich alles warm essen und trinken. Sogar das Wasser.
In
jedem Fall, fühle ich mich schwach und kränklich. Brauche Ruhe, und die
täglichen Übungen bleiben ebenso auf der Strecke.