Erinnerungen
an meine letzte Reise nach Manitoba mit meinen drei Männern stiegen auf.
Wo
sind sie?
Ian?
Kevin?
In
alle Winde zerstreut.
Da
ist kaum noch Kontakt. Außer iPhone und gelegentlichen skypen.
Einige
Bilder. Ein Video. Eine Nachricht.
Nichts
weiter.
Mit
Wehmut im Herzen seufzte ich und dachte an eine Zeit, in der ich mutig war, und
an eine andere Zeit davor, in der ich gesund war.
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Dieses
Mal flogen wir von Winnipeg nach Ashern. Liehen uns einen Wagen und hatten es
nicht mehr weit zu Adam und seiner Familie.
Nach
einer kurzen Begrüßung fiel ich in tiefen, festen Schlaf und es dauerte eine
lange Weile, bis ich erwachte.
Gunnar
hatte mich schlafen lassen. Hatte mich nicht geweckt. Ich hätte diesen erholsamen
Schlaf dringlichst gebraucht, sagte er als ich erwachte.
Ich
dachte bei der gestrigen Ankunft einen klaren Himmel wahrgenommen zu haben.
Jedoch heute, regnet es. Es sind nur sieben Grad. Infolgesessen unterscheiden
sich die Witterungsbedingungen kaum von denen in Schweden.
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Mary
Rainbow Woman (Bärenschwester!) und Tate’ ogna nita pehin sind ebenfalls hier.
Ich hätte es mir denken können. Hatte da so eine „Ahnung“.
Mary
lässt keinerlei Zeit verstreichen. Ermahnt mich sogleich meine Augen zu schonen
und meinen Geist zu befreien und das Notebook beiseite zu legen. Ich wäre doch
schließlich nicht hier her gekommen, um im Internet zu surfen. Das könne ich
ebenso gut zu Hause tun. Sie erkundigte sich sogleich nach den Magenbeschwerden
und ob ich ihre Medizin noch nähme. Erinnerte mich an meine Gedanken- und
Sprach-Hygiene, an Übungen, Eßgewohnheiten, Diszioplin und einen geregelten
Tag.
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Gunnar
ist im „Vater-Glück“. Befleißigt sich beim Versorgen seiner Kinder Inula
Castanea und Óðinn
Aron. Herzt und verwöhnt sie. Ermutigt mich es ihm gleich zu tun.
Marie scheint
noch immer „verzaubert“. Zeigt keinerlei auffälliges Interesse an Gunnar oder
anderen Männern. Mir, ist sie noch immer wohl gesonnen.
Trotz meiner
Widerwilligkeit freue ich mich nun doch alle wieder zu sehen. Onkel Leo, Tante
Agnes, Ryan Crow, Michael Greydog und Robert Coyote usw.
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Bärenschwester
Du siehst mich, wie ich bin.
Du kennst mich besser als jede andere.
Bist fordernd und präsent.
Bist da, auch wenn ich es nicht will.
Ich sehe deine Spuren neben den Meinen.
Sie gehen im Sand einer anderen Zeit.
Einer anderen Ebene des Seins,
die viel bedeutender ist, als die Dinge,
denen wir so oft, so viel Bedeutung zumessen.
Rea