Alexa – er
liebt sie - ja natürlich war sie, wie
stets, freundlich, entgegenkommend und überaus warmherzig zu mir. Ihre Eltern
nicht minder. Insbesondere ihr Vater. Er scheint ein recht lustiger Kerl zu
sein. Alexa ähnelt ihm im Charakter. Und gleich wie oft ich sie beleidigt, zurückgewiesen
und gemieden habe, war sie doch immer sehr freundlich zu mir. Obwohl ich es nicht
wirklich zu glauben vermag, dass sich ihr Herz gleichwohl für mich, die Frau
ihres Geliebten Gunnaars, erwärmt. Dennoch gab auch ich mir große Mühe, im
Umgang mit ihr. Nichtsdestotrotz wies ich Gunnar zum wiederholten Male darauf
hin, das wir diese Angelegenheit getrennt betrachten und handeln sollten. Alldieweil
ich mich nicht mag, in ihrer Nähe zu sein. Sie überhaupt zu sehen. Er merkte an, dass es eben manchmal
nicht anders ging.
Manchmal! Manchmal! Wie oft IST manchmal?!
Heute
Nacht war ein anders manchmal.
Selbstredend
war ich, nach all dem Trubel, der mich belastete, erschöpft und tot müde ins
Bett gefallen. Und hätte ich des Nachts nicht ins Bad gehen müssen, wäre es mir
sicherlich gleichwohl entgangen, dass mein Ehemann eben NICHT neben mir lag.
Genau damit argumentierte er. Fragt mich, wieso ich mich noch immer derart
erzürnte. Ich wüsste doch, dass er ab und an Befriedigung dieser Art bedürfe.
Ich solle es doch, wie schon so oft, schlicht und einfach übergehen. Nicht weiter
darüber nachdenken und reden. Das wäre es ohnehin nicht wert. Ob ich in den
vier Jahren noch immer nicht gelernt hätte, es locker zu sehen?
ES??? Beispielsweise das bekannte
Trio, Lara de Witt, Waris Björnsdottir und Ailin Zai, heute Nacht??? Nach
einigen Drängen gestand er es mir. Auch,....mit WEM.
Er schien
genervt. Behellig darüber, dass ich es wiederholt moniere. Ich wagte erneut, ES anzusprechen.
Anstatt es beflissen, mit einem Lächeln, zu übergehen. DAS hätte ihm selbstverständlich
viel besser gefallen.
„Weiß
Alexa davon?“, klagte ich weiter an. Sein Blick sagte alles. Es plagte ihn
tatsächlich und es war das aller erste Mal (wie mir schien?!), dass er sich in
dieser Art erboste.
„Wieso
fragst du mich wieder und wieder danach? Müssen wir immer wieder das Gleiche
durch kauen? Du kennst doch meine gelegentlichen Begierden. Was regt es dich
noch immer auf. In den vier Jahren habe ich dich wegen keiner dieser Frauen
verlassen und werde es auch niemals nicht tun. Das weißt du doch! Auch Alexas
wegen nicht. Aber das sagte ich dir bereits tausend Mal. Ich bin doch hier bei
dir. Oder etwas nicht?“
Er hatte
Recht. Und ich stelle zum tausendsten Mal fest, dass er sich nicht ändern
würde. Das derartiges, obgleich er sich doch mehr und mehr bemüht es nicht
ausufern, es derzeit nur wenig zu tut und sich vielleicht sogar bemüht es
gänzlich sein zu lassen, doch ab und an vorkommen wird. Und er selbst meint es
schließlich ebenso, ich solle es doch auch weiterhin, und hier zwinkerte er mir
etwas freundlicher zu, schlicht und einfach übergehen.
Und mir
ist durchaus bewusst, dass er genau DAS bisher an mir schätzte. Wenn ich seine Liaisons
beflissen, mit einem Lächeln und unerwähnt, überging.
Ja, in der
Tat, das sagte er bereits? Aber welche
Frau würde diese ganzen verdeckten und offenen Seitensprünge auch
tolerieren???? (Ich?!)
Ich gab
nach. Wollte ihn nicht weiter erzürnen.
„Es tut
mir leid. Du hast selbstverständlich recht.“, schnurrte ich. Ging auf ihn zu,
schmiegte mich an seinen Körper und wir küssten uns.
Er nahm
meinen Kopf zwischen seine Hände und sah mich an. „Alles wieder gut?“
Ich nickte
und Gunnar freute sich darüber.
„Tut mir leid,
dass ich so aufgebracht war. Aber es nervt tatsächlich.“ Hier zwinkerte er mir
mit einem freundlichen Lächeln zu. „Du weißt doch, dass ich mir Mühe gebe und
auch, dass ich dich über alles liebe.“
Mein
Aufbegehren war umsonst.........Was beweist, dass ich es in der Tat doch
zukünftig besser lassen sollte. Nur, gelingt mir das???
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Nun
gedachte ich eigentlich noch einmal zu rekapitulieren und über manche Gäste der
letzten Tage nachzusinnen. Aber möchte ich das wirklich? Nein.
Trotz alledem
versuche ich es mit einigen.
Wer fällt
mir da als erster ein? Henriks recht ansprechender Bruder Lucas. Allerdings
vermag ich über ihn nicht viel zu sagen. Wir wechselten ausschließlich die
Begrüßungsformel. Allerdings seine Augen, wie sein Händedruck verrieten mir,
dass er ein recht eigensinniger junger Mann war und ebenso unbequem wie
halsstarrig sein konnte. (Nichts für mich! Smile. Zudem ist er so wie so um einiges
jünger.)
Henriks
Eltern machen auf mich einen integeren Eindruck. Der Vater sowohl als auch die Mutter. Beide überaus selbstsicher und mir
ganz persönlich einen Tick zu furios.
Über
Alexas Eltern schrieb ich bereits. Beide sehr nett. Die Frau doch eher ein
wenig gewöhnlich und, verständlicher Weise, misstrauisch mir gegenüber.
„....und
das macht ihnen gar nichts aus?“, fragte sie mich doch tatsächlich (mit
verschreckten und hin und her huschenden, unsicheren Augen).
Was hätte
ich schon sagen sollen als: „Nein. Nicht mehr.“ Allerdings fügte ich noch
hinten an: „Ich vertraue meinem Mann und weiß, dass er mich nicht verlassen
wird. Es gab schon so viele, vor ihrer Tochter.“, diese Bemerkung (kleine
Genugtuung) vermochte ich mir nicht zu verkneifen. Obgleich diese Frau nichts
dafür kann, was Gunnar tut. Alexa möchte gleichwohl nur von DEM Mann, welchen
SIE ihr Herz schenkte, geliebt werden. Das verstehe ich durchaus. Aus diesem Grund
versuche ich es immer wieder ihr freundlich zu begegnen. Und am aller liebsten
hätte ich noch erwähnt: „Auch welche, die schwanger waren.“ Nur wusste ich
nicht, ob ich hier womöglich in einen Fettnapf trat, den ich besser mied.
Für Dereks
Familie, speziell seinen Vater und dessen zweiter Frau, empfinde ich nur wenig.
Obgleich sie doch recht freundlich war. Gefälliger (nach außen hin (?) als
Japanerin mit dem ewigem Lächeln) als Dereks Mutter Magdalena. Seinen Vater
mied ich konsequent. Mit Dereks Mutter Magdalena hingegen gehen ich, trotz
alledem, dass sie mich aller Wahrscheinlichkeit nicht wirklich mag, was ich
nicht verstehen kann (!!!), noch immer recht entgegenkommend um. Schlug ich
doch vor, dass sie im Augenblick unserem Apartment in Stockholm nutzen kann und
verwendete mich für sie. Gleichwohl bei Alexas Familie, indem ich (mich überwand
und) diese erneut bat, sie dorthin mitzunehmen. Alldieweil Alexas Eltern
ebenfalls in deren Apartment in Stockholm nächtigen. Gleich neben dem unseren.
Gunnar und
Derek gingen und gehen nach wie vor überaus offen und kulant, ja sogar
kameradschaftlich miteinander um. Soll offenbar ein Vorbild für mich sein, das
Gleiche mit Alexa zu tun. Nun, ich versuche es.
Ja. Giselle
sah ich ebenfalls. Sie schien sich jedoch zurückzuhalten, was mich doch
verwunderte. Allerdings sah ich Derek in den letzten Tagen nicht wirklich oft,
sodass ich nur wenig darüber sagen kann, mit wem er was und wann gesprochen
oder getan haben mag. In jedem Fall zeigt sie ihre gute Hoffnung nach außen hin
sehr bereitwillig und offen. Mir begegnet sie schnippig und mit einem stetigen
Grinsen. Was verständlich ist. Denkt sie doch, dass sie offenkundig am Ende die
Siegerin
sein wird. Man wird sehen. Das letzte Wort ist auch hier, noch lange nicht
gesprochen.
Gunnars
(Fotzen) Gespielinnen begegneten mir in den letzten Tagen ebenso gelegentlich.
Jedoch sah ich die meisten nur von weitem. Bis auf Lara, die mir
selbstverständlich wiederholt gedachte, ihre Aufwartung (machen zu müssen) zu
machen, indem sie mich ansprach und sich in smal talk mit mir übte. Ich ging darauf
ein und begegnete ihr freundlich. Um des lieben Freidens Willen. Schließlich
wollte auch sie stets meine Freundin sein. Ich hatte mich damals schon beinahe
an sie gewöhnt. Ähnlich wie jetzt mit Alexa. Jedoch gegen sie regt sich in mir
noch immer Widerstand. Denn Gunnar scheint sie tatsächlich mehr als die
Bisherigen zu lieben.
Mit Waris
und Ailin Zai rede ich nicht. Warum, wenn es nicht nötig ist? (Hier frage ich
mich gelegentlich, sind sie Opfer? Oder Gewillte???) Mit einigen anderen muss
ich es tun. Beispielsweise im Büro. Mit Kate Austin-Nobel. Seiner ehemaligen
(?) Spielkameradin aus Sektenzeiten in New Orleans. Oder Amaya Ji, die Gunnar
ein einziges Mal zu Fellatio nötigte. Bei Casandra Fish weiß ich ganz genau,
dass er gelegentlich mit ihr fickt. Mit der junge, sympathischen und immer
freundlichen Keshia Berggreen, bin ich mir nicht sicher. Aber in jedem Fall bei
Ellen Parker, die eine Zeit lang zu Gunnars drei Frauen gehörte und sich doch
späterhin als Lesbin outete. Clair Mc Lachling, unsere erste Empfangsdame, hat
Gunnar gleichwohl schon einmal aus-probiert.....wie so v-i-e-l-e.
Elena Sukova
war ebenfalls eine Favoritin von meinem Ehemann, welcher sogar großzügige
Geschenke von ihm bekam. Auch sie war, jedoch nicht aus wirklich
schwesterlichen Gründen, daran interessiert, meine Freundin zu sein. Obwohl sie
es stets vorgegeben hat und ich es ihr in manchen Augenblicken sogar abnehmen
konnten.
Oh ja
natürlich! Die nette, verhuschte Malika. Von der ich mich heute noch massieren
lasse. Und ebenso ihre Freundin Snezana He. Wie viel andere, kleine Chinesinnen
es noch waren, entzieht sich meiner Kenntnis und genau genommen mag ich
gleichwohl nicht mehr darüber nachdenken.
Was mit
Paula Diaz war, weiß ich nicht mehr so genau. Sie wollte Gunnar. Aber Gunnar
sie nicht. In jedem Fall zischte sie mir damals zu, dass ich ein Monster
geheiratet hätte.
Oh ja,
natürlich! Natalja Wassilijev, sprich Zuckerfötzchen, nicht zu vergessen. Ebenso
eine einstige Favoritin meines Gatten. Zum Glück hat sie sein Kinde verloren.
Es genügt mir die magischen Zwillinge vor mir zu sehen und zu wissen, dass sie
aus der fleischlichen Vereinigung mit meiner Halbeschwester Marie
hervorgegangen sind.
Cara Holm,
fällt mir da noch ein und Alva Norberg, die ich im August 2014 entließ. Margot
Olsson, Amanda Sjöwall und die Sängerin Alicia Rice. Bei Saba Murai bin ich mir
nicht sicher. Sie hat zu große Titten. Das mag Gunnar nicht. Ebenso Ajana
Awewe, die beständig einen stolzen Blick vor sich herträgt. Wie es dahinter
aussieht, weiß ich nicht. Die niedliche Zena Viklund habe ich ebenso in
Verdacht. Alldieweil sie nicht NUR niedlich ist. Gleichermaßen unschuldig drein
blickend ist Evi Ballo. Ein süßes, Schokoladen braunes, junges Ding, die
bekanntlich nicht mehr wirklich so unschuldig ist, wie sie schaut. Obwohl sehr
freundlich.
An
dieser Stelle fällt mir eigenartiger Weise DIE mit dem seltsam klingenden Namen
ein, welcher Derek einen Job verschaffte. Padine Gander. Sollte ich
eifersüchtig auf sie sein? Nein. Sollte ich nicht! Mit Rice Golding verhält es
sich womöglich anders. Lud Derek sie doch bereits einmal (auf Geheiß seiner
Mutter) zum Essen ein.
Aber
zurück zu meinem Ehemann. Hier sind wir noch nicht zu Ende......mit dem
Resümee. Und vielleicht kommen sich die beiden, Gunnar und Derek, gleichwohl
mit einer anderen (Rice Golding) als mir, ins Gehege. Wie man so schön sagt.
Was meinen Ehemann wohl kaum interessiert.
Nun,
sämtliche Partygirls (beispielsweise von seines Bruders Szene) wären hier
sicherlich noch hinzuzufügen......wer weiß.
Ach
herje, wie konnte ich nur Siv uns ihre Schwestern vergessen. Sind sie doch
schon ewig die sadomasochistischen Gespielinnen meines Mannes. Jedoch auch nur
noch gelegentlich! Nicht mehr so oft.....
Alles
in allem MUSS ich Gunnar jedoch zugestehen, dass er seine diesbezüglichen
Aktivitäten tatsächlich um VIELES verringert hat. Er gibt sich in der Tat sehr
viel Mühe. Auch wenn er noch immer manches Mal seinen Bedürfnissen frönt.
Aber
genau darüber,....habe ich, mit einem Lächeln, beflissen hinweg zu sehen
und....zu schweigen.
Und
jetzt frage ich mich gerade, WARUM ich diese Mühsal auf mich nahm, um die
Verfehlungen meines Mannes hier noch einmal aufzuzählen. Ich weiß es nicht.
Vielleicht
gedenke ich tatsächlich damit abzuschließen – was ich bereits viele Male sagte
- (mich darüber zu erzürnen. Denn eines
ist sicher, Gunnar hat mich bisher wegen keiner anderen Frau verlassen und wird
es gleichwohl nicht tun. Überdies bemerkte ich tatsächlich, wie viel Mühe er
sich gibt, sein Verlangen zu zügeln. Hier hat sich in der Tat schon (viel?)
einiges geändert).
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Heute
Morgen – Gunnar schlief, verständlicher Weise noch weiter, nachdem ich
aufgestanden war. Ich, für meinen Teil, quälte mich durch das
montagmorgendliche Briefing. Das Frühstück genoss (?) ich ebenso ausschließlich
nebenher. Gewiss wäre ich viel lieber liegen geblieben. Jedoch gerade zum
Beginn des Monats gibt es immer viel zu tun.
In jedem
Fall war ich nicht böse darüber Kevin und Derek dort zu begegnen. Smile..... Es
ist so angenehm, sie um mich zu wissen.
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Die
Festlichkeiten sind nun vorüber und es wird wohl so sein, dass die verbliebenen
Gäste im Laufe der Woche abreisen. Als erstes meine Eltern, die schon beim
packen sind. Sicherlich werden Adam, Mary und Rodney ebenso in den nächsten
Tagen ihre Heimreise antreten. Marie und
Henrik bleiben noch eine Weile in Skandinavien. Sie merkten an, mit Henriks Eltern nach Hause zu
fliegen. Was in dieser Zeit mit den Kindern wird, vermag ich (noch) nicht zu
sagen. Ich hoffe, sie nimmt sie mit sich. Allerdings sah ich in Jens und Minas
Augen, dass sie noch nicht wirklich wussten, wie sie mit der Existenz der
(magischen) Zwillinge, Gunnars Kindern, umzugehen hatten.
Der
restliche Teil von Gunnars Familie ist heute, wie die meisten anderen, wieder
zur Arbeit unterwegs, oder im Abflug begriffen. Obgleich doch sein Vater dazu
neigt, noch eine Weile hier zu bleiben, mit seiner neuen Frau Megan Garber.
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Es war ein
mehr als anstrengender Tag. Daher auch der späte Post. Und eigentlich, wollte
ich ihn erst morgen früh einstellen.
Aber gut,
was gibt es noch zu sagen?
Die Arbeit
im Büro nimmt gerade am Monatsanfang überhand. Ware ist entgegenzunehmen und
neue Bestellungen sind aufzugeben. Eine davon ist sogar noch liegen geblieben.
Sie muss, bis Morgen zehn Uhr, fertig sein. Und da geht es nicht um kleine
Posten. Nein. Es ist die Bestellung des gesamten veganen Essens für die
nächsten Wochen. Kein Wunder also, wenn man so zwischendurch ab und an die Geduld
verliert (und beginnt zu schreien).
„Komm
runter!“ Kevin rollte schnell heran und griff nach meiner Hand. „Atme erst
einmal durch und dann, mache langsam weiter.“ Er lächelte mich an.
Zudem war
heute noch Massage angesagt.
Gunnar
hatte einen Termin beim Zahnarzt. Ich fuhr mit ihm nach Stockholm. Als Beistand
so zu sagen.
Marie hat
sich noch nicht geäußert, was nun wird. Ich werde es noch früh genug erfahren,
ob sie gedenkt, die Kinder erneut hier bei uns zu lassen. Während sie und
Henrik mit dessen Eltern noch einmal nach Norwegen fliegen.
Am späten
Nachmittag, als ich dann endlich zu Hause angekommen war, trafen in meinem Haus
doch noch reichlich Gäste ein. Derek und seine Mutter Magdalena. Sie fragte
wegen dem Apartment an. Ich schlug Derek vor, doch gleich Morgen eine separate
Hütte für die zweite Frau seines Vaters und seinen Halbbruder Shiro zu finden.
„Rede mit
deinem Vater, dass er ebenfalls in eine andere Hütte übersiedelt und deiner
Mutter ihre Ruhe lässt.“, mahnte ich.
„Wieso
sind sie so freundlich zu mir?“, fragte sie mich.
Ich musste
lächeln. „Wieso nicht?“ Und sie bedankte sich noch beflissen für das wohnen
Dürfen in unserem Apartment.
„Kein
Problem.“, erwiderte ich und Gunnar zusammen und schon im nächsten Augenblick
schellte es an der Tür. Es war Kevin und seine beiden Pfleger, die seinen
Rollstuhl die Verandatreppe nach oben tragen mussten. Janina war nicht dabei.
„Wo ist
deine Frau?“, wandte ich mich sogleich an ihn.
„Zu Hause
geblieben. Ich habe ihr gesagt, dass es noch etwas zu bereden gäbe.“
Nun
läuteten gleich zwei der iPhons. Kevins und Gunnars zur gleichen Zeit. Es war
Kevins Frau die ihn offenkundig fragte, wo er sei.
„Ich bin
bei Rea und Gunnar. Derek ist ebenfalls zugegen.“, erklärte er ihr.
Gunnar
sprach offenbar mit Alexa. Was sonst? Ich
hörte nur, wie er diskutierte.
„Eine
ganze Woche? Wir sind ohnehin schon zu wenig Leute. Ich weiß nicht, ob das
geht. Ich muss erst kurz mit Tom und Magnus reden. Dann rufe ich dich wieder an.“,
hörte ich ihn sagen.
„Was ist
nun eigentlich mit Magnus Karlsson?“, fragte ich dazwischen. „Das hat sich wohl
offenbar erledigt.“, stellte ich dann fest.
„Ja. Ich
glaube schon.“, antwortete Gunnar knapp, während er bereits Hallo zu Magnus
sagte.
„Seine Anna
Maria wird es nicht zulassen.“, sagte er dann, nachdem das Gespräch mit Magnus
beendet war und lachte.
In der
Zwischenzeit hatte mir Derek gestanden, dass noch drei Mitglieder von seines
Vaters Familie hier her unterwegs wären. Seine Mutter hatte die Augen verdreht.
„Wer
denn?“, fragte ich ihn.
„Sumiko
mit ihrem Mann und meine kleine Stiefschwester Suki.“
„Oh!“ Dann
würde ich doch vorschlagen, gleich eine größere Hütte auszusuchen und deinen
Vater zu bitten, gleich dort mit einzuziehen. Suche eine komfortable aus. Als Anreiz so zu sagen.“, schlug ich ihm vor.
Er nickte.
Nach
einiger Zeit löste sich das Durcheinander dann doch noch rasch auf. Ich seufzte
du....war erleichtert.
Hört denn
der Trubel niemals auf? Dachte ich so.
Gunnar sah
mir an, dass ich völlig erledigt war und bestellte für uns beide das Dinner ins
Haus.
Und nun,
bin ich glücklich, wenn auch für mich endlich Feierabend ist.......
Oh! Vergaß
ich zu erwähnen, dass ich gestern Nachmittag noch vor den Gästen sprach? Ja.
Nach dem Mittagessen, konnte jeder, der etwas zu sagen hatte, reden......