Freitag, 20. Mai 2016

Mysteriöse Bekanntschaft und Frau kann sich schließlich irren



Es scheinen ereignisreiche und mystische Zeiten zu sein.
Zudem geschehen Dinge, die mich lehren, neugierig und vorsichtig zu bleiben. Ebenso manches Mal zu überdenken, vorurteilsfrei zu handeln und nicht sofort zu werten. (Vielleicht erst später. Zwinker.)
Explizit auf politischer Ebene, und hier sei erwähnt, dass ich für politische Belange nie viel übrig hatte (!), mag es noch unzählige Spielarten geben, von denen ich nichts weiß. Keinerlei Ahnung habe. Oder mit denen ich ggf., irgendwann einmal, ausschließlich ansatzweise, in Form von einzelnen Schlagworten, in Berührung kam. Jedoch bisher keinerlei Zusammenhänge kannte und kenne.
Und hier finde ich es immer wieder spannend von solchen Dingen zu hören. Was mich in jedem Fall dazu bringt hinterher zu spüren und zu recherchieren. Da tun sich Welten auf, die bisher für mich im Verborgenen lagen.
Nun, hier will und muss ich kryptisch bleiben. Scheint mir doch zum wiederholten Male ein durchaus gefährliches Thema begegnet zu sein. Was absolut NICHT meine Absicht war und mit dem zufälligen Kennen lernen eines Menschen in den social networks zu tun hat. Denn ich versende nicht leichtfertig Freundschaftsanfragen.
Aber Zufälle gibt es bekanntlich nicht.
Trotz alledem halte ich mich hier bedeckt, weil ich denke, dass es zwar ein neues Thema für mich ist, welches ich aber sicherlich nicht weiter verfolgen werde. Es hat mich bisher nicht tangierte und soll mich auch weiterhin nicht beschweren.
Es gibt ab und an kurze Episoden im Leben, die einer Neuigkeiten bescheren und Raum einnehmen. Die aber dennoch NICHT MEIN Thema sind. Und SO soll es gleichwohl bleiben.

In jedem Fall war da etwas, was mich seit gestern bewegte und noch immer irgendwie in seinen geistigen Klauen hält. (Warum auch immer? Aller Wahrscheinlichkeit nach, war meine Neugierde geweckt.) Was offenkundige auf Ungereimtheiten, die mir zu denken gaben und noch immer geben und welche ich bis zu diesem Zeitpunkt NICHT durchschaue, zurückzuführen sind.
Derek meint, ich solle dieser Angelegenheit doch keinerlei Bedeutung mehr schenken und at acta legen. Es ginge uns nichts an. Was mich jedoch daran so besonders interessiert, ist die Undurchsichtigkeit der Sache. Zumindest, bisher, für mich. Fremd, ist es zudem. Und ja. Ich werde diese Thematik sicherlich alsbald wieder fallen lassen. Wir haben alle unsere Probleme und unser eigenes Leben zu leben. Daher sehe ich mich nicht genötigt tiefer in Andere einzutauchen. Hier hat Derek durchaus Recht.
Dessen ungeachtet liegt es mir fern, neue Freundschaften aufzukündigen, dessen Charakter, dessen Bedeutung und dessen Essenz ich bisher noch nicht zur Gänze erfasste. Man wird sehen.......was daraus wird.
Allerdings frage ich mich JETZT, was hat mich diese Bekanntschaft (bisher) gelehrt?
Zuerst einmal, dass ich neugierig geblieben bin.
Zum Zweiten, nicht sofort zu werten.
Zum Dritten, Geduld zu beweisen und zuzuhören.
Zum Vierten, sich mit der eigenen Identität bedenkt zu halten.
Zum Fünften – allemal stets vorsichtig zu sein.
Ich glaube, das genügt.

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Ich habe mich geirrt. Was Gunnar betrifft.
Er kam vor etwa zweieinhalb Stunden tatsächlich und unerwarteter Weise zurück zu mir ins Zentrum. Hatte ich doch angenommen, dass er in Exzessen schwelgt, um den Todestag seiner Mutter zu vergessen. Was mich zusätzlich erstaunte, seine Laune war exzellent. (Hatte er Drogen, Stimmungsaufheller o.ä. genommen?) Er lachte und scherzte.
„Ich geh’ dann mal in die Muckibude und eine Runde schwimmen.“, sagte er zu mir.
Mit großen Augen sah ich ihn an. Er gab mir einen Kuss und grinste. Und schon war er verschwunden.
Ach nein. Bevor er ganz und gar erneut entschwand, fragte ich noch behutsam an: „Du bleibst?“
Er nickte.
Nun, das wird Derek nicht wirklich erfreuen. Hatte er sich doch ein Wochenende mit mir erhofft. Mir ist es allerdings und bekanntlicher Weise lieber, mit meinem Ehemann zu sein.
Hier sei noch angemerkt, dass mir Derek gestand, dass Giselle des Öfteren der Gast seiner Mutter ist. Und sie es dulde,....oder wolle.
Nun, sehr passend. Was für eine glückliche Familie. Äußerte ich ihm gegenüber und fügte noch die baldige Geburt seines Kindes an. Es wird voraussichtlich Anfang September sein. Also, nicht mehr all zu lange hin.
Auch hier bleibt abzuwarten,......was dann sein wird.......


P.S. – nur für mich: Es ist schon recht eigenartig, wie manches/mancher einem im Denken gefangen hält. Ist es Faszination? Neugier? Perfektionismus? Oder einfach nur Menschlichkeit? Und welchen Sinn hat das Ganze? Soll ich weiter spüren? Oder damit enden? (Ich werde Gunnar zu Rate ziehen. Schließlich ist er mir in magischer Hinsicht noch immer überlegen.)