Heute, brennt mir der Körper. MS......
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Nun, ich wurde nicht erinnert an irgendwelche magischen, spirituellen Aufgaben in meinem Leben. Auch nicht an New Orleans und das Spiegeltor. Allerdings wurden die Ahnen gerufen. Gerade in Erinnerung an Christines Todestag.
Nun, ich wurde nicht erinnert an irgendwelche magischen, spirituellen Aufgaben in meinem Leben. Auch nicht an New Orleans und das Spiegeltor. Allerdings wurden die Ahnen gerufen. Gerade in Erinnerung an Christines Todestag.
So
wirklich vermochte ich jedoch dem Ganzen nicht zu folgen, denn ich war zu
erschöpft dafür. Fatigue. Bedauerlicher Weise........Es war mir alles viel zu
viel. Der ganze Tag war mir zu anstrengend gewesen.
Während
die anderen noch lange draußen am Feuer saßen, war ich drinnen und sah mir,
profaner Weise, eine Serie an. Gunnar kam ab und an zu mir herein.
„Wie geht
es dir?“, sprach es und strich mir mit dem Rücken seiner Hand über die Wange.
Auch Viggo
und Joseph sahen gelegentlich nach mir. Und obwohl ich so müde war, dass meine
Wahrnehmung einer Trance-Erfahrung glich, hatte ich bemerkt, dass Derek am
späteren Abend hier eingetroffen war. Er begrüßte mich nur ganz kurz und recht förmlich. (Was doch einigermaßen irritierend für mich war.) Erik hatte ihn
gerufen. Und wenn Erik jemand ruft, gibt es keinen Widerspruch. Niemand
entzieht sich seinem Ruf. Der Grund für Dereks Anwesenheit, blieb mir allerdings
verborgen. In jedem Fall, blieb er nur für ein, zwei Stunden und fuhr dann
wieder fort.
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Wir
übernachteten bei Erik und fuhren erst heute Morgen, nach einem blumen- und
kräuterhaltigen Frühstück zurück.
„Bitterstoffe
sind wichtig.“, sagt Erik dann stets. Grinst und beißt, mit einem Wort des
Dankes und des Respekts der Pflanze gegenüber, demonstrativ in ein blaues
Blümchen. „Vergissmeinnicht.“ Seine andere Hand hebt nun eine ähnliche blaue
Blume auf. Sie sieht jedoch etwas anders aus.
„Und das,
ist Ehrenpreis. Schmeckt gut.“ Er grinst.
Auch ich
esse die Blättchen mit Bedacht. So schlecht schmecken sie tatsächlich nicht. Im
Gegenteil. Um unser Frühstück zu komplettieren, kamen noch Spitz- und
Breitwegerich hinzu. Löwenzahn, selbstverständlich und auch Klee. Sowie
Frauenmantel, der jetzt blüht.
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Viggo hat
nun endlich seinen Spitznamen bekommen, welchen er durchaus liebt.
Viggo the
Viking. Gleichwohl seine Frisur lässt diesen Spitznamen zu. Die Seiten kahl
abrasiert, welche er sich noch tätowieren lassen will, wie er sagt. In der
Mitte das Haar zum Zopf geflochten. Dazu ein Bart. Like Travis Fimmel. Ha, ha!
Die stechenden, blauen Augen, hat er jedenfalls. Selbst der Körperbau, lässt
nichts zu wünschen übrig.
Was Joseph
betrifft, wird mir immer klarer, dass ein Wolf in ihm steckt. Ein Wolf der mystischen
Art. Kraftvoll und zärtlich zugleich. Was bei ihm kein Widerspruch ist. 1,96 groß. Der Körper voll bepackt mit
Muskeln. Ein Sixpack am Bauch. Deutlich sichtbar. Dunkelhaarig mit einem
Dreitagebart und rassig. Ein Augenschmaus für jede Frau. Sein Wesen beschrieb
ich schon des Öfteren. Er ist eher der ritterliche Typ. Trotz aller Kraft und
Männlichkeit, prägt Sanftmut seinen Charakter, was sein Blick verrät, sieht man
ihm in die Augen. Er ist nicht der Mann, der eine Frau bedrängt. Allenfalls
höfliche Avancen, Komplimente macht. Was er bei mir kaum tut. Aus Respekt vor, Erik, seinem Mentor und Lehrer,
mir und selbstredend vor Gunnar, meinem Ehemann. An welchen ich mich stets
halte. Auch er ist in körperlicher Hinsicht durchaus kein Schwächling. Und auch
mit seiner Größe von 1,90, sticht er noch immer unter anderen deutlich hervor.
Blondes Haar und blau-grüne Augen. Ähnlich den Meinen. Nun gut, mein Haar ist
rot gefärbt. Im Allgemeinen ist es eher dunkelblond mit einem rötlichen
Schimmer.
Aber genug
geschwelgt.
In jedem
Fall, hörte ich des Nachts eindeutiges Wolfsgeheul, von welchem ich erwachte.
Hier fiel mir unser offenes Fenster ein. Ich weckte Gunnar und der lachte.
„Schlaf’
weiter.“, sagte er in einem beruhigenden Ton, während seine Arme mich noch
fester umfingen.
„Aber....da
heult doch ein Wolf.“, monierte ich.
Er lachte
erneut. „Lass ihn heulen. Und wenn du ganz genau hin hörst, verstehst du, was
er sagt. Und wenn du noch genauer hineinspürst, in den Ruf, erkennst du ihn.“
Ich dachte
nach und....hörte hin. Wagte nicht zu fragen, ob es Joseph war.