Zum
Schluss unserer Reise nahm ich Sasha Fliess kaum noch wahr. Erst später wieder,
als es an den Abschied ging, die Koordination und darum, ihm zu erklären, dass
ich derzeit unser Kennen noch unter Verschluss halten will. Niemand sollte es
erfahren. Vor allem Derek nicht. Für ihn wäre es ein Verrat. Ein Hintergehen.
DAS musste er nicht wissen. Was Gunnar betraf, konnte ich immer noch seine
zahlreichen Frauen als Rechtfertigung in die Wagschale werfen. ER hätte
keinerlei Grund mir diesbezüglich böse zu sein. Ich hatte einfach nur.....GENUG!.......von
Alexa und seinen anderen Frauen. Diese Atempause sei mir gegönnt!
Im Grunde war
ich am Ende unseres gemeinsamen Trips damit beschäftigt, Erklärungen für Gunnar
und Derek bezüglich meiner spontanen Reise zu finden. Es ängstige mich daran zu
denken, welche Reaktion sie zeigen, wenn ich angekommen bin. War ich tatsächlich
schon SO WEIT? WAS sollte das? Oblag es nicht mir allein, was ich tue und wann?
Selbstredend
erkenne ich an, dass sich die Männe sorgen. Nur finde ich, dass gerade Gunnar
keinerlei Recht hat, mit mir böse zu sein. Wo er mich doch so oft, anderer Frauen
wegen, alleine lässt.
Derek
verstehe ich gut. Er bevorzugt selbstredend seine Mutter und sorgt sich um sie.....und
nun gleichwohl um mich. Er wird sauer sein, wie ich ihn kenne. Dachte ich so. Aber
auch glücklich mich wieder zu sehen. Ich muss ihm nur eine plausible Erklärung
geben.
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Auf dem
Parkplatz des Flughafens verabschiedeten wir uns. Sasha und ich. Nachdem ich
ihm mit einleuchtenden Worten erklärte hatte, wie es nun mit uns weiter geht.
Und ich verhielt mich genauso vage wie er selbst, was Gefühle betraf. In jedem
Fall, durfte niemand von uns wissen. Vor allem Derek nicht. Selbstredend machte
ich ihm Hoffnung auf mehr, WENN er es denn wolle. Denn SO klar war mir dies
nicht. Bei diesem Zweifeln, welche ich nicht aussprach, sondern allesamt in
meine Blicke, meine Mimik und Gestik legte, zeigte mir Sasha doch ein recht
wohlwollendes Gesicht, welches mich annehmen lässt, dass sein Interesse an mir
bestehen bleibt und nicht mit diesem Abschied endet.
Zweifelsohne
war es eine angenehme Zeit. Zugegeben, die große Leidenschaft für ihn fehlt mir
nach wie vor. Aber egal. Allemal ist er ein überaus attraktiver Mann, mit
seinen 1.93 m und einem Body wie ein Model.
Sasha fuhr
zurück ins Zentrum. Ich kaufte mir zwei Portionen Sushi und ein Dessert und
wagte es, meiner Idee nachzugehen, welche mich in unser Stockholmer Apartment
führte. Ich hoffte so sehr, dass dort niemand war. Dennoch verspürte ich eine
gewisse Abneigung gegen den Gedanken, Gunnar und vor allem Alexa dort
vorzufinden. Ich drehte den Schlüssel im Schloss und sah vor mir schon das Bild
der beiden. Mein Herz klopfte und ich atmete schwer. Als ich die Tür aufstieß,
schloss ich die Augen für einen kurzen Moment und dann........Erleichterung. Es
war niemand da. Vermutlich war Gunnar in Alexas Apartment. Also, gleich
nebenan. Aber egal. Ich würde ohnehin NICHT an diesem Ort bleiben. Der
Aufenthalt hier, diente ausschließlich dem Verschnaufen und, nicht zur gleichen
Zeit wie Sasha im Zentrum anzukommen.
Ich
duschte und während ich aß, rief ich Derek an.
„Mein
Gott, wo bist du denn?!“, rief er aus und wartete auf eine Antwort.
„Im Apartment.“
„Du warst
dort die ganze Zeit? Das kann nicht sein.“, stellte er (richtig) fest.
„Nein.“,
bestätigte ich seine Vermutung. „Natürlich nicht. Aber das erkläre ich dir
später.“
„Wie haben
uns alle Sorgen gemacht.“
„Es geht
mir gut. Alles ist in Ordnung.“
„Weiß
Gunnar schon, wo du bist?“
„Nein. Und
er soll es auch nicht wissen.“
„Wieso das
denn?“
„Weil ich
es nicht will. Okay?“
„Meinetwegen.“
„Ich würde
JETZT liebend gern zu dir kommen, wenn du magst.“
„Ja
natürlich.“
„Dann bis
gleich.“
So blieb
ich bei Derek bis jetzt.........und um ganz ehrlich zu sein, es war.....wie
nach Hause kommen. (Der Sex mit ihm, war einfach wundervoll!)
Selbstverständlich
fragte er, wo ich gewesen war und ich erklärte ihm, dass ich in London war, um
nach meinem Haus zu sehen, welchen Jack mir vererbte, nachdem die Pächter
ausgezogen waren. Heuchelte ihm viel es zu tun vor. Was nun nicht gänzlich
gelogen war. Sasha Fliess jedoch, erwähnte ich mit keinem einzigen Ton.
„Warum
hast du mich nicht gefragt? Ich wäre doch mitgekommen.“
Natürlich
wäre er das. Aber ich wollte Abstand von ALLEM. Was ich ihm gleichwohl zu
verstehen gab. Jedoch die Hauptlast auf Gunnar legte.
„Gunnar
wollte mit Alexa ins Zentrum kommen und ich hatte schlicht und einfach keine
Lust sie zu sehen. Ich wollte sie nicht in meinem Haus und in meinem Bett.
Verstehst du das?“, argumentierte ich heftig.
Derek nickte....schaute....und
schwieg.
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Gunnar
hatte Derek angerufen. Aber um nicht lügen zu müssen, hatte Derek schlicht und
einfach nicht abgenommen.
Kevin
informierte ich heute Morgen darüber, dass das Briefing beginnt, sobald ich im
Büro ankomme.
„Ich werde
noch duschen und mein Frühstück genießen. Wir sehen uns dann.......UND BITTE,
sag’ Gunnar nicht, wo ich bin. Falls er dich fragt.“
„Wieso DAS
denn? Was ist los?“
„Nichts
weiter. Ich erkläre es dir dann. Okay?“
P.S. Nur für mich: Manchmal schau’ ich auf fb noch auf
eine bestimmte Seite. Allerdings denke ich, ich sollte mich hier wohl besser
gänzlich entfernen(-freunden). Er passte ohnehin von Anfang an NICHT zu mir!
Auch nicht auf meine Seite. Obgleich er doch recht kultiviert und schöngeistig schien.
Die Unterhaltung in den pn werde ich zu gegebener Zeit
löschen. Es zeigt mir so wie so merkwürdiger Weise bei jedem Einloggen meinerseits
an, dass er gerade ausgeloggt hat. Sicherlich eine Einstellungssache von ihm. Was
nun mitnichten bedeutet, dass ich mich unterhalten will. Nein. Sicher nicht.
Der Zug ist schon längs abgefahren.
Allerdings will ich auch nicht voreilig sein. Ihn nicht
voreilig löschen und sperren. Schließlich weiß ich nichts Graues. Vermute nur.
Denn e selbst, sprach nicht weiter mit mir.
Andererseits vermag ich jedoch nicht zu sagen, was MANN,
egal ob nun muslimisch oder nicht, sich unter mir vorgestellt hat? In jedem
Fall bestätige ich hiermit, dass ich NICHT AUF DER SUCHE BIN! Ein Treffen stand
für mich NIEMALS zur Debatte! Bei seinem Bekanntheitsgrad, dürfte es keinerlei
Schwierigkeit darstellen, eine passende Frau zu finden. ICH, bin es in jedem
NICHT! DIES hätte ihm von Beginn an klar sein müssen.
So nun, Schluss damit! Genug darüber nachgedacht! Es wird
Zeit diese Angelegenheit zu beenden.
Ich gebe zu, ich habe etwas über Geschichte gelernt und
es war äußerst interessant. Mehr nicht. Und....vielen Dank.