Zuvorderst: Meine Ausführungen werden heute nur ungenügend
sein. Dies bitte ich meine Leser zu entschuldigen. Der ganze Trubel ist viel zu
anstrengend für mich. Daher vielleicht auch ein wenig durcheinander. Fehler, sind ebenfalls zu übersehen. (Denn so wirklich viel zeit hierfür bleibt mir nicht. Ich schreibe alles...live.)
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Ich hätte
mich viel lieber ausschließlich auf Beltane konzentriert. Ja.
Selbstverständlich ebenso auf unseren, Gunnars und meinen, Hochzeitstag.
Aber egal.
Es ist Maries Zeit. Die will ich ihr nicht nehmen. Sie hat es sich verdient.
Und eigentlich heiratet man schließlich nur einmal im Leben. Zumindest wird es
nur einmal das Erste Mal sein.
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Während
ich mich aufhübschen ließ, meine Haare benötigten die meiste Zeit, und meine
Kleidung für diesen Tag zurecht legte, kamen im Laufe des Freitags die
restlichen Hochzeitsgäste an. Und Überraschungen gab es hier doch einige. Aber
dazu komme ich später noch.
Marie war
so aufgeregt und sogar an Henrik ging die spezielle Energie dieses Tages nicht
vorbei. Die Kinder waren außer Rand und Band und kaum zu bändigen. Auch sie
bekamen speziell ausgesuchte Garderobe. Sie hatten ihre helle Freude daran.
Bunte Farben, Bänder, Blumenkränze und Marie legte mein Geschenk noch am selben
Tage an. Ein Kollier der Spitzenklasse. Einer Königin würdig. Und so fühlte sie
sich auch.
Gunnar
hatte sich ein ganz spezielles Geschenk für Henrik ausgedacht. Eine, eigens für
ihn angefertigte Harley Davidson. Er meinte, das wäre für einen Mann in New
Orleans das Richtige. Männer eben...........
Allesamt
waren wir am gestrigen Morgen schon sehr früh auf den Beinen. Denn die so ganz
offizielle Trauung im Standesamt (magistraten), fand um zehn Ihr statt. Erst am
Abend, nachdem die Beltanefeuer entzündet waren, vollzog Erik das Handfasting.
Ich empfand die Stimmung so viel magischer als damals vor vier Jahren, als
unsere Hochzeit war. Aber gram war ich deshalb nicht. Nur ein wenig traurig.
Aber egal.
Ja, in der
Tat, alle,
die nur irgendwie mit uns zu tun hatten, waren gekommen. Gunnars
gesamte Familie, welche ich bereits zu Weihnachten auf Gotland kennen gelernt
hatte, war da. Es ist mir jetzt und hier viel zu mühsam, alle namentlich zu erwähnen. Gunnar war und ist in
jedem Fall in seinem Element. Familie bedeutet ihm alles. Das erkenne ich jedes
Mal wieder, wenn alle zusammen sind. Womöglich entspringt das aus dem Mangel an
dieser, welchen er so viele Jahre, während der Zeit in der Sekte in New Orleans,
erlitt. Was ich damals bereits bemerkte. Ihm fehlte etwas und genau aus diesem
Grund drang ich darauf, dass er mit mir nach Schweden aufbrach, um seine
Wurzeln zu suchen.
Gunnar
geht in dieser familiären Atmosphäre förmlich auf. Auch alle anderen Gäste, die
Geladenen wie die Ungeladenen, waren ihm herzlich willkommen. Dies scheint
offenbar eines der einigermaßen angenehmen Überbleibsel der Sektenzeit zu sein.
Es ist ihm überaus angenehm so viele Menschen um sich zu haben.
Mir nicht.
Ich liebe es im Allgemeinen mit Gunnar allein zu sein.
Sogar
meine Eltern waren von der Größe des Festes überwältigt. Das hatten sie offenkundig
nicht gedacht. Obgleich sie doch an der Art des alten heidnischen Festes anfangs
so ihre Zweifel hatten. Genau wie bei uns. Nur dieses Mal war es viel
spektakulärer als damals, vor vier Jahren, unseres.
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Niemand
hätte gedacht, dass es so viele Gäste würden. Sie waren so nach und nach im
Zentrum eingetroffen. Allerdings waren es nicht ausschließlich Geladene.
Der Zufall
spiele in diesem Fall ebenso eine Rolle. Obgleich es Zufälle nun nicht wirklich
gibt. Alles.......sollte offensichtlich genau SO sein. Ob ich jetzt allerdings
die Reihenfolge, in welcher sie hier eintrafen, richtig beschreibe, vermag ich
fürwahr nicht mehr zu sagen. Die große Überraschung, für mich so ganz
persönlich, stellten Alexas Eltern dar. Sie lebten zwar jetzt in Kalifornien,
kamen jedoch aus zweierlei Welten. Ihre Mutter ist ursprünglich Britin und ihr
Vater Chinese. Zudem hat sie zwei Brüder und eine Schwester, welche selbstverständlich
NICHT mit hier her gekommen waren.
Henriks
Eltern lernte ich gleichwohl an diesem Tage kennen. Sie sind typische Norweger,
wie man so sagt. Jens und Mina. Sein Bruder Lucas war ebenfalls dabei. Er ist
jung, attraktiv und der typisch nordische Mann, wie man sich ihn vorstellt. Mit
rotblondem kurzen Haar und einen langen,
zwar gepflegtem, jedoch recht zottigem Bart.
Zum einem späteren
Zeitpunkt trafen tatsächlich an diesem Tag noch die japanische Frau Naoko von
Dereks Vaters (Harold) mit einem ihrer Söhne, Shiro, also Dereks jüngstem Stiefbruder, bei uns ein. Sie nahmen
selbstredend ebenso an den Feierlichkeiten teil.
Gleichwohl
es noch immer ein wenig zu kühl sein mochte, war das Wetter doch, für diese Zwecke,
recht angenehm. Daher schulden wir dem Wettergott unseren Dank.
Es war ein
grandioses Fest zu Beltane, wie ich es vorher noch nie gesehen hatte. Was wohl
an den zahlreichen Menschen gelegen haben mag, die ich in solcher
Reichhaltigkeit kaum mehr gewohnt bin. Obwohl doch zu jeder Zeit hier stets
viele Gäste sind.
Weit nach
Mitternacht, als sich die gewaltige Feier auflöste und die Feuer erloschen
waren, fragte ich noch Alexa, ob sie Dereks Mutter mit in die Stadt nehmen können.
Denn nun, wo Naoko und Shiro hier waren, gedachte sie dann doch nicht mehr mit
allen in einer Hütte zu schlafen. Ob der Feierlichkeiten sind wir jedoch voll
beleget und ausgebucht. Ebenfalls im zweiten Areal. Denn gerade zu dieser Zeit,
zu Beltane, sind jedes Jahr, hier im Zentrum, so wie so schon viele Gäste.
Dieses Mal kamen sie allesamt auf ihre Kosten.
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Nun gut.
Der Trubel hat, wie zu erwarten gewesen war bei der Vielzahl der Besucher, noch
kein Ende und ich werde mich nun in eben diesen wieder hinein stützen. Gunnar
ist schon längst wieder dort, unter ihnen. Er genießt es in der Menge zu sein.....zu baden.
Bei der Fülle der Menschen wird im großen Saal serviert.
Allerdings
muss ich gestehen, dass dieses ganze Spektakel für mich immens anstrengend ist. Ich fiel gestern
Abend tot müde ins Bett und schlief noch augenblicklich ein. (Erst heute
Morgen, für mich noch im Halbschlaf, der Sex.)
Nun
denn......auf ins Gewühl............