Donnerstag, 28. März 2013

Criminal Elements and a face of an Angel



What an exciting day! Der so schnell verging als wäre er nur eine Stunde lang gewesen. Und er enthielt bei Weitem zu viel Aufregung und zu wenig Zeit für spirituelle Übungen oder Sex.
Tagsüber sind wir meist und zunehmend zu beschäftigt. Und am Abend, bin ich zu müde. Armer Gunnar!

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Gunnar kam kurz vor zwölf mit einem Grinsen auf seinem Gesicht zurück zu mir. Ich dachte er wäre bei seiner Mutter gewesen. Stattdessen hatte er sich von der großbusigen Therapeutin Lymph trainieren lassen.
Er ging auf mich zu und küsste mich. Ich schob ihn spielerisch ein Stück von mir weg. “Du stinkst nach ihrem Parfüm.”, sagte ich.
Gunnar lachte. “Bist du soweit? Ich habe hunger.”
“Nun gut.” Ich grinste ihn an. “Appetit hast du dir offensichtlich bereits geholt. Aber gegessen wird mit mir.”
Auf dem Weg zum Restaurant dachte ich noch einmal kurz  über Gunnars “Vorspeise” nach, musste lächeln und bemerkte, dass es mich nicht weiter berührte.

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Auf dem Rückweg zum Haus kamen wir an einer schwarzen Limousine vorbei, die zu dem Häuschen der Models fuhr. Ich sah sie dort oben stehen mit ihren gepackten Koffern und das Gefühl der Genugtuung hinterließ ein breites Lächeln auf meinem Gesicht.
Jedoch als wir im Haus angekommen waren, erhielt Gunnar einen Anruf von seinem Bruder Hjalmar, welcher nun als verdeckter Ermittler in kriminellen Kreisen agiert. Eine indirekte Drohung wäre ausgesprochen worden. Wie mir Gunnar mit zaghaften Worten zu vermitteln suchte, nachdem er das Gespräch beendet hatte. Prozente des Geschäftes wurden uns ebenfalls in Aussicht gestellt.
Gunnar meinte, dass man dergleichen Warnungen durchaus ernst zu nehmen hätte.
Wir berieten uns kurz und beschlossen augenblicklich zu Christine ins Office zu gehen. Auf dem Weg dorthin tätigte Gunnar zwei kurze Gespräche mit Kurt und Erik, denen er die Sachlage in Kürze schilderte und die er bat sofort zu uns ins Zentrum zu kommen.

Noch am gestrigen Nachmittag wurde im wahresten Sinne des Wortes mit Christine, Erik und Kurt Kriegsrat gehalten. Polizeilich Unterstützung wurde uns von Kurt zugesichert. Das Recht ist schließlich auf unserer Seite!
Erik und Gunnar werden diese Problematik auf eine andere Weise angehen.

Wir hatten alle samt das Ausmaß der Lage (der Model-Plage) unterschätzt und in keinster Weise vorhergesehen, was sich da in unserer unmittelbaren Nähe zusammen braut. Offensichtlich sollte hier im Zentrum eine Art von elegantem “Begleitservice” eingerichtet werden. “Man(n)” hatte Geld gewidert. Das Klientel hätte gestimmt. Hinter diesen osteuropäischen (Kinder-) Models stehen Männer, Zuhälter, die gedenken sich hier einzunisten und abzukassieren.
Ich lasse hier in meinem Umfeld derartiges nicht zu und werde diesen widerwärtigen Auswurf der Menscheit in Grund und Boden stapfen, wenn sie es wagen sollten mich anzugreifen.  Ich werde ein Exempel statuieren, dass keiner von diesen Gesindel noch ein einziges Mal daran denken wird, hier her zu kommen um seine Geschäfte aufzuziehen. Sie sollen zu spüren bekommen, dass nicht nur sie die Macht des Geldes zu nutzen wissen. Diese neureichen, kriminellen Elemente, die ihr Geld  aus Drogen, Prositution und anderen abartigen und verabscheuungswürdigen Geschäften beziehen, spielen mit etwas, wovon sie keine Ahnung haben und denken zudem noch die Größten zu sein, nur, weil sie im Augenblick ein Bündel bunte Scheine in ihren Händen halten.
“Diese Frauen verlassen das Zentrum. Basta!”, waren meine letzten Worte. Denn ich werde mich von dergleichen Abschaum weder kaufen noch einschüchtern lassen!
Verfluchtes Dreckspack!

Unter den gegebenen Umständen ist es bedauerlicherweise erneut von Nöten mich durch Bodyguards schützen zu lassen. Selbst hier im Zentrum.
Also nun doch Sarah Sjögren? Jedoch, wird sie diesem Job überhaupt gewachsen sein? Es scheinen gefahrvolle Zeiten auf uns zu zukommen, und ich hoffe, dass sie nur von kurzer Dauer sein werden. 
Darüber hinaus ließ ich tadelnde Worte Gunnar gegenüber anklingen. Denn die Ursache unserer derzeitigen Schwierigkeiten liegt im Umfeld seiner Brüder.

Im Augenblick bin ich aufgewühlt und wütend und sollte mich dringlichst mäßigen. Denn ich gleite so allmählich ins vulgäre ab.
Es muss kühler Kopf bewahrt werden, um die heiße Phase zu überstehen, damit das Pack zum Teufel gejagt werden kann.

Man sandte uns auf Christines eilige Anforderung bereits am gestrigen Abend Bilder und Lebensläufe von in Frage kommenden Kandidaten für die Erweiterung unseres Sicherheitsteams zu. Es geht alles überaus zügig, was zweifelsohne notwendig ist. 

Anmerkung: Das Foto des Mannes, welchen Mark Kekoa empfohlen hat ins Team aufzunehmen, hat mich beeindruckt. Überaus attraktiv!! (Was ich kaum vor Gunnar zu verbergen vermochte.) Jason Anekelea. Ebenfalls ein Hawaiianer. Dreiunddreißig Jahre alt. 1.93 m groß, muskulös und exotisch.


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- Ich weiß nicht, was ich von Ians Liebesschwüren halten soll, wenn er nach reichlichem Alkoholkonsum fickt, was ihm vor den Schwanz kommt. In kurzen Augenblicken schleicht sich mir der Gedanke ein, dass es besser gewesen wäre, ihn nie kennen gelernt zu haben.
- Erkenntnis: Ich habe so viel unnütze Zeit mit Männern verbracht, denen ich höchstwahrscheinlich nicht wirklich etwas bedeutete. Für die ich austauschbar war. So wie sie für mich.


Und jetzt erwarte ich mit Spannung (!!!) die kommenden Bewerbungsgespräche.