Mittwoch, 13. März 2013

Geliebte Zweisamkeit



Der Fluss des Lebens, unseres gemeinsamen Lebens, Gunnars und meines hat uns wieder. Alles scheint normal. Geht in vertrauten Bahnen. Gunnar ist wieder Gunnar. Und ich? Sinniere über das “erwachsen werden”.
Ist es nicht erstaunlich wie schnell sich der Alltag wieder einstellt?
Es gilt “Falgge zu zeigen”.
Einheit zu demonstrieren. (Um nicht angreifbar zu sein.)
Stabilität zu vermitteln. (Natürlich zu Gunsten des Zentrums.)
Harmonie auszustrahlen und die gute Laune herauszukehren.
Aus diesem Grund wurde demonstrativ gemeinsam im Restaurant gespeist und der afrikanische Abend genossen.

War Gunnar überhaupt je böse auf mich?
Ich war der Meinung, dass er nicht einmal bemerkt hatte, dass ich mit Ian im Bett gewesen war. Nichts hatte darauf hin gedeutet. Weder sein Verhalten noch seine Worte. Allerdings dachte ich dies im Zusammenhang mit Troels ebenfalls.
Natürlich war er eifersüchtig. Wer wäre es unter den gegebenen Umständen nicht gewesen?
Dennoch, war er nicht böse auf MICH. Sondern auf Ian.
Wozu also noch länger darüber nachdenken?
Alles ist wieder gut!

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Ian ist fort. Ohne das ich ihn noch einmal wieder sah. 
Was nun genau genommen das Beste ist.
Niemand mehr, der unsere “Zweisamkeit” stört.
Um ehrlich zu sein, auch ich bin ganz froh darüber.