Mittwoch, 27. März 2013

Es gibt solche und solche Tage


Der Gestrige war ein Fabelhafter.
Meine Kondition hervorragend.
Das Wetter eizigartig sonnig bei gefühlten zehn Grad minus und wir waren nicht in Stockholm. Upplands Väsby ist eine wahrliche Abwechslung. Provinzial, angenehm und wenig hektisch. Bei Ängla lässt es sich formitabel shoppen. Alles, was das Herz begehrt.
Noch ein Trüffel Schokolädchen für die Figur und das Gemüt. Pilze und Erdbeeren zum Dinner. Als Abschluss ein Espresso und Gunnar an meiner Seite. Was hätte ich mehr erhoffen dürfen? Frau wird bescheiden mit zunehmender Kränklichkeit.

Auf der Rückfahrt wurde beschlossen, gemeinsam die Physiotherapeuten des Zentrums aufzusuchen. Was unsere Konversation eilens auf die großbusige Therapeutin lenkte.
“Was empfindest du dabei wenn sie ihre Brüste auf deinen Rücken drückt und dich anmacht?”, konnte ich mir die Frage nicht verkneifen.
“Was würdes du empfinden, wenn dich ein attraktiver junger Mann mit einem reizvollen Body massiert und seine muskulösen Hände über deinen Körper gleiten lässt?”, fragte er gegen.
“Kann ich nicht sagen. Ich müsste ihn zuerst sehen, um zu fühlen, ob ich ihn sympatisch finde. Es gibt viele gut aussehende Männer, die im Inneren Scheiße sind.”
Gunnar lachte. “Bemerkst du etwas?”
Ich sah ihn verdutzt an. “Was meinst du?”
“Im Augenblick sind unsere Rollen vertauscht. Du belehrst mich über die Werte des Menschen, und was wichtiger ist als ein bezauberndes Äußeres.”  Gunnar biss sich auf die Lippen und schmunzelte. “Aber wir Männer sind in solcherlei Dingen rüstikaler gestrickt.” Er sah kurz zu mir herüber und grinste. “Natürlich gefällt es mir, wenn  ihre Titten meinen Körper berühren. Das passiert nun einmal, wenn sie arbeitet.” Er lachte.
“Arbeitet!? Wie witzig.”
“Hey nun sei nicht so streng mit mir. Alle Männer sind so.”
“Tatsächlich?”
“Und jetzt stell dir vor, sie verpasst mir eine Lymphtrainage gegen meine Tränensäcke. Ich hätte ihre Titten genau vor meinen Augen.”
“Du bist unmöglich!”, entrüstete ich mich. “Das tust du doch nicht wirklich? Oder?”
“Warum nicht? Seit einiger Zeit denke ich bereits darüber nach. Du siehst mich doch selbst jeden Morgen. Oder soll ich mich operieren lassen?”
“Aber DAS ist ein Scherz? Nicht wahr?”
Gunnar feixte. “Ja. Natürlich. Eine OP käme nie in Frage. Aber die Lymphtrainage wäre doch eine Option. Oder etwa nicht?”
Ich wollte den Tag nicht mit derlei vulgären Gewöhnlichkeiten verderben. “Tue was du willst.”, waren meine abschließenden Worte.

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Keine Besonderheiten am Ende des Tages.
To much television, und kein Sex. Nur Wortspielereien und Andeutungen. 
Küssen, Schmusen, nachdenken.


Rea new’s
- Marie friert sich in Ahsern den Hinter ab. Wie sie sagt.
- Wanja war im Schneesturm des Jahrhunderts.
- Von Ian (per SMS) wieder und wieder Worte der Liebe zu mir.