Mittwoch, 12. Juni 2013

Reisevorbereitungen



Es war ein geruhsamer Nachmittag mit einigen Telefonaten, Belehrungen von Mary  und leichten Übungen. Eine SMS von Kevin war ebenso dabei. Ich bin nach wie vor überglücklich das er lebt (!) und ich ihn wieder fand.

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Christine hatte letztendlich doch noch den Hausarzt zu uns gerufen. Plan C wurde Plan A vorgezogen. Meine Befürchtungen bezüglich der schulmedizinischen Behandlung bestätigte er jedoch nicht. Kein einziges Wort von einer Gastroskopie. Im Wesentlichen riet er mir unerwarteterweise Ähnliches wie Mary. Natürlich war sie dabei und zu meinem Erstaunen kamen die beiden „Ärzte“ überein, es vorerst bei Marys Tropfen und der Ernährungsumstellung zu belassen.
Ich war erleichtert.

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Es ist bisher nicht häufig vorgekommen, dass Gunnar den einmal begonnenen Sex nicht beendete. Nun. Am gestrigen Abend war dies SO.
Wir gingen nackt zu Bett, alldieweil es mir zu warm gewesen war. Wir scherzten und lachten. Gunnar schob sich über mich. „Ich fickt dich.“, sagte er übermütig.
„Tue es doch!“, gab ich ausgelassen zurück. Schon war seine Hand zwischen meinen Beinen und sein Schwanz in mir drin.
Nach einer Weile des Auf und Ab’s hielt er inne. „Du hast nicht wirklich Lust. Oder?“, sah er mich fragend an.
„Du jedoch ebenso wenig.“, stellte ich fest.
Er grinste. „Es war ein anstrengender Tag.“
Gunnar war am Nachmittag noch im Office gewesen und hatte sich anschließend im Fitnessraum und beim Schwimmen ausgepowert.
„Es tut mir leid.“, entschuldigte ich mich beschämt.
„Das muss es doch nicht.“ Gunnar streichelte und küsste mich. „Ist doch okay. Kein Problem.“ Ich sah in seine Augen und sie zogen mich förmlich in sich hinein. Da war so viel Liebe. So viel Gefühl. So viel Sehnsucht. Eine Tiefe ohne Grenzen. In welche ich mich stürzte in absolutem Vertrauen zu meinem Ehemann.
Ich lernte Gunnar in der Tat über alles lieben.
Amazing!

„Danke.“, sagte ICH dieses Mal leise.
Gunnar lächelte. „Wofür?“
Ich antwortete desgleichen mit einem Lächeln, schmiegte mich an Gunnars warmen Körper und schlief geborgen in seinen Armen ein.

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Der Abschluss unserer gestrigen „Vereinigung“ wurde heute Morgen ein wenig überstürzt (vollzogen) nachgeholt. Gleichgültig. Entscheidend ist das Wohlgefühl und die nachherige Zufriedenheit.

Im Augenblick erfasst mich ohnehin eine gewisse Rastlosigkeit. Ich vermag es nicht zu leugnen. Mein Herz pocht und ich bin überaus nervös ob der morgigen Reise nach New Orleans.
Heute wird gepackt!


Rea new’s
- Meine neue Brille ist gewöhnungsbedürftig. Ich hadere. Dennoch kapituliere ich (noch) nicht.
- Für Gedanken an Ian oder Wanja bleibt mir keine Zeit. Wozu auch?
- Für den Frauenkreis werde ich auf Marys Anraten heute noch ein kleines Abendmahl kredenzen lassen. Mich gegebenenfalls eine halbe Stunde hinzugesellen. Damit man mir nicht nachsagen kann, ich „kaufe mich ausschließlichen“. Ohnehin vermag ich nicht alles jedem zum Wohle zu gereichen.
- Die Umbauten an unserem Haus sind derart umfangreich, dass wir möglicherweise nach unserer Rückkehr noch immer nicht dorthin zurückkehren können.
- Siv sah ich indes nicht mehr. Nichtsdestotrotz gab es am gestrigen Nachmittag zahlreiche Gelegenheiten sich mit Gunnar zu treffen. Gleichgültig! Ab Morgen sind wir nicht mehr hier.
- Jedoch von Troels werde ich mich heute auf jeden Fall noch verabschieden!! (Mir kam der Gedanke, dass Gunnar dies bereits mit Elena am Montagabend tat. Wie auch immer?)