Sonntag, 30. Juni 2013

Ich wünschte...



Ich wünschte, ich könnte wie vor Jahren noch von Mann zu Mann reisen und keiner wüsste vom anderen.
Keine Bindung. Keine Probleme. Überschaubar.
Nun, so sorglos war diese Zeit dennoch nicht.

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Kevin hatte im letzten Gespräch einen Job seiner Frau erwähnt, für welchen sie ein oder zwei Wochen nicht zu Hause wäre. Selbstredend würden sich „die Mütter“ um ihn kümmern. Seine eigene weniger. Jedoch die Schwiegermutter hat ein familiär verbindliches Auge auf ihn. Alldieweil das Kind für diesen Zeitraum bei ihr verweilt.
Demzufolge eine ideale Gelegenheit ihn zu besuchen. Wie ich finde.

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Sometimes I think on Jason. Jason Anekelea.
Zwei Meter groß. Ein Body!  Unglaublich attraktiv.
Sollte ER der „Auserwählte“ sein? Der Favorit meiner „Abenteuer-Gedanken“?
Dann: „Scheiß auf Lisa!“

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Trotz aller Fotos im Internet mit „alten Freundinnen“, eine „Liebesbotschaft“ von Wanja samt "pictures from himself " auf meinem iPhone. Es zeigt ihn am Strand mit einem Surfbrett unter seinem Arm.
Hhuuu! Was für ein muskulöser Body. Schlicht und einfach fabelhaft. (Noch vollkommener wie Jasons.) Wäre er bloß nicht so ein absolutistischer Perfektionist und Gesundheitsfanatiker in militärisch korrekter Manier.
Er schrieb, er würde an mich denken.
Natürlich. Ich an ihn ebenso.

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Mein Ehemann beschäftigt sich zunehmend mit seinen Kindern.
Sieht zu, wie sie an Maries großen Brüsten trinken. Wiegt und liebkost sie.
„Sie brauchen die Zuneigung ihres Vaters.“, sagte Gunnar augenzwinkernd. „Die beiden sind ein Wunder. Die schönsten Kinder dieser Welt.“ 
Welch sprühende Begeisterung aus seinen Worten spricht, die ich nicht nachzuvollziehen vermag. Er würde es am liebsten sehen, dass ich für die Bälger das Gleiche empfinde.
Stöhn!!

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Es ist mir im Augenblick nicht nach Sex zumute.
Gunnar zeigt sich verständnisvoll. Achtet nach wie vor darauf, dass ich meine Übungen nicht vernachlässige, meine Tees trinke, auf meinen Magen und meine Gesundheit achte. Jedoch verbringt er mehr und mehr Zeit mit den Kindern.

Ich wünschte, wir würden endlich aufbrechen. Zurück nach Schweden fliegen. 
Obgleich ich doch so überglücklich war, nach so langer Zeit wieder einmal hier sein zu können.
Jedoch ist es nicht mehr DAS, was es einmal war.
Alles hat sich verändert.