Freitag, 19. Juli 2013

Ein ganz „normaler“ Tag



Am Morgen das Notebook.
Lunch im Restaurant mit Gunnar.
Am Nachmittag mit Sarah auf der Veranda.

Gunnar hatte sich nach dem Lunch „verabschiedet“. War nach Stockholm gefahren.
Ich streifte mit Sarah durch die Wege des Zentrums. Traf einen (alten B)bekannten deutschen Sportler. Welcher tatsächliche HIER seinen Urlaub verbringt.
Wir hatten unsere Differenzen. Früher, als ich noch mit Felicio zuweilen durch die Welt zog. Sein Beruf ist der gleiche wie Felicios.
Wir unterhielten uns eine Weile.
„Ach was? DAS gehört alles dir?“
„Ja.“
Ich lud ihn ein, sich zu mir und Sarah auf die Veranda zu setzen. Eine „wunderbare“ Gelegenheit über „alte Zeiten“ zu reden.
Ja. Zugegeben. Da war irgendwann einmal etwas zwischen uns. Er ist attraktiv. Ohne Zweifel. Obgleich ich ihn von Anfang an nicht wirklich mochte. Er erschien mir zu arrogant. Was ich ihm des Öfteren entgegen schleuderte. Dann witzelten wir darüber. Er trieb seinen Schabernack. Wie beispielsweise: `Das selbstgerechte Arschloch würde dich gern zum Essen einladen und dann mit dir ficken.´
Ich vermute, wir benutzten uns gegenseitig. Ich ihn zumindest gelegentlich als Vergeltungsfick, wenn ich Felicio mit einer anderen Frau ertappte.

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Wir dinierten am Abend gemeinsam, Sarah, Mario und ich, als Troels zur Tür des Restaurants hereinkam. Ich winkte ihn zu mir und bat ihn sich zu uns zu setzen.
Er blieb nicht lange. Sprach davon Frieda eine Wohnung in Stockholm zu suchen. Ebenso, wie es Gunnar mit Elena getan hatte. Sie würde in seiner Hütte auf ihn warten. Am Abend müsse er zum Dienst. Noch immer als Bodyguard bei Elena.
Ich entschuldigte mich, dass ich bisher noch nichts in Bezug auf seine „Rück-Versetzung“ ins Zentrum erreichen konnte. „Willst du es denn?“, fragte ich, um sicher zu gehen, dass meine Bemühungen auf Wohlwollen stießen.
„Natürlich.“, sagte er wortkarg und sah mir mit einem liebevollen Blick in die Augen.

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Gunnar kam so gegen neun zurück. Selbstredend war er bei seinem Bruder Hjalmar eingekehrt. Dort hatte man den Samstagabend mit dem Besuch des Fußballspiels Hammarby IF gegen Örgryt IF geplant und beschlossen. (Was mir einen „freien“ Abend, für was auch immer beschert.)

And now let’s go for a day of beauty.