Dienstag, 9. Juli 2013

Grundlegend Wichtiges, leidenschaftlich Entzückendes und errötend Schamloses



Die Umbauten unseres Hauses in Schweden sind noch immer nicht abgeschlossen. Wir diskutierten darüber, noch ein, oder zwei Wochen hier in New Orleans zu bleiben. Gegebenenfalls meinen Geburtstag wiederholt hier zu feiern. Wie vor zwei Jahre. Als wir uns kennen lernten. Was jedoch nicht möglich ist. Alldieweil mein Hospitaltermin am ersten August bereits feststeht.
Des Weiteren entschloss ich mich die Reiki-Behandlung fortzusetzen. Ob nun jetzt, oder später in Schweden, ist hierbei unerheblich.

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Knutschte, Küssen, Begehren. Verspielte Leidenschaft.
Holistisches fallen lassen in Gunnars Arme. Dahin schmelzen.
Ein Versprechen:
„Ich werde deinen Schwanz mit meinem Mund und meinen Lippen lutschen, beißen, saugen. Deine Hoden quetschen, dass du stöhnst. Dir die Prostata massieren. Direkt unter dem Hodensack. An dieser kleinen, haarlosen Stelle. Wenn du mag, sogar mit einem Vibrator.“
„Du tust es einfach so?“, fragte Gunnar und ICH zwinkerte ihm zu.
„Ja. Wir taten bereits ganz andere Sachen. Oder etwa nicht?“, scherzte ich lächelnd. Gleichwohl ich ein wenig unsicher war. Da mir diese Spielarten nicht wirklich liegen.
 „Du tust es tatsächlich?“ Gunnar schmunzelte, umarmte mich und hauchte mir: „Ich liebe Dich.“ in ins Ohr.
Und zweifelsohne löste ich mein Versprechen noch in dieser Nacht ein.
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Während wir zu Abend speisten, konnte Gunnar in Erwartung meiner Versprechungen seine Finger nicht von mir lassen.
Spielerisch klatschte ich ihm auf die Selbigen.
Er lachte. „Ja! Schlag mich. Peitsch mir den Schwanz und steckt den Griff in meinen Arsch.“
Bei diesen Worten und in Gegenwart von Marie und Adam, der nur feixte, trieb es mir die Schamesröte ins Gesicht.
„Wie kannst du nur? Was sagst du denn da?“, monierte ich verlegen.
„Du stehst tatsächlich auf so einen Kram. Oder?“, fragte Adam noch immer grinsend.
„Ja. Warum denn nicht?“ Gunnar sah Marie an, welche mit einem zweifelnden Blick in meine Richtung schaute. Sie vermochte es offensichtlich noch immer nicht zu glauben. Obgleich ich sie bereits darüber vor Tagen ins Vertrauen zog.

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Im gleichen Maße wie ich Gunnar verwöhnte, an diesem Abend, suchte er nun mich zufrieden zu stellen. Er unternahm gewiss so einiges. Zu meinem Leidwesen muss ich jedoch gestehen, dass ich, seit langer Zeit das erste Mal, nicht zum Höhepunkt kam. Gleichgültig, was Gunnar auch mit mir anstellte. Da war nichts möglich.
So müssen sich Männer fühlen, wenn sie versagen. Dachte ich.
„Das ist nicht schlimm.“ Sprach Gunnar mit liebevollem Blick. Streichelte und küsste mich. „Möglicherweise bist du mit deinen Gedanken nicht gänzlich bei der Sache. Es ist ohnehin nicht der ideale Zeitpunkt für sexuelle Hochgenüsse.“
Er war so überaus zärtlich, schonend und behutsam mit mir umgegangen. Wollte mir in keinster Weise irgendeine Pein zufügen. Hatte wieder und wieder nachgefragt, ob er nicht besser aufhören solle. Ich verneinte stets und so dauerten seine Bemühungen mich zum Orgasmus zu führen Stunden, und waren bedauerlicherweise nicht von Erfolg gekrönt.
Ernüchternd.