Samstag, 20. Juli 2013

Friday – Pics und Tristesse



Haar waschen und färben, bei dieser Länge und Dichte, kann zuweilen eine Tortour sein. Dazu noch eine Lektion in matriarchalen Wurzeln und Werten von Olivia.
Mein Rettungsanker Mario lernte während des Lunchs meinen Ehemann kennen.
Eine merkwürdige Begegnung (zweier nicht wirklich „Gewollter“. Der „Magier“ hat gesiegt).
Hätte ich mich in Mario verlieben können?
Das Potenzial dafür war in jedem Fall vorhanden. Er steht anderen Männern, die ich kannte, an Attraktivität in nichts nach.

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Am Nachmittag ein langes Gespräch via skype mit Kevin. Es tut so gut ihn zu sehen!
Ich vermute, er wird seine Sehnsucht nach mir stillen wollen.

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Gunnar: „Du hast mit Kevin gesprochen. Nicht wahr?“
Natürlich lass er es in meinen Gedanken.
Ich: „Ja.“
Gunnar: „Ist er bereit seine Tarnung um deinet Willen aufzugeben?“
Ich: „Das will ich nicht.“

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Gunnar arbeitete am gestrigen Abend den heutigen Nachmittag heraus.
Ich sah fern. Er setzte sich am Ende zu mir. Für ein viertel Stündchen.
Wir gingen gegen Mitternacht zu Bett. Kein Sex. Ich war zu erschöpft, und Gunnar zeigte ebenso wenig Interesse daran.

Im Augenblick ist er bei seiner Mutter Christine. Ich vermute es gibt ein Update mit Onkel Kurt.
Und ich, bin aus irgendeinem Grund furchtbar wütend und ungeduldig mit mir selbst.
Eine mögliche Ursache könnte Gunnars „Fußball-Männerabend“ sein. Oder diese australische Claire. Deren Familie abreiste. Während sie noch hier blieb. Mein kranke Körper. Welcher mir stets auf ein Neues meine Grenzen zeigt. Gleichwohl der in Kürze anstehende Hospitalbesuch. Wo ich doch viel lieber zu Kevin reisen würde. Das ich Ian immer weiter aus den Augen verliere? Dass ich nun doch erst Montag in unser Haus zurück ziehen werde. Nicht am Freitag, wie es mir versprochen wurde. Das ich seit unserer Rückkehr von New Orleans noch immer nicht mit Troels allein sein konnte?
Usw.

Ob mir mein Gewissen heute (mit was auch immer) erlaubt diese Tristesse in Freude zu verwandeln?